Waidlexikon

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Sikawild

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Cervus nippon
Familie Cervidae (Hirsche)
Verbreitung Ursprünglich in Ostasien (Japan, Taiwan, Korea, Ostchina und Ostsibirien), mittlerweile auch in Europa, Nordamerika und Neuseeland eingeführt

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße Schulterhöhe: 70-110 cm
Gewicht Männchen (Hirsche) 40-110 kg, Weibchen (Hirsche) 30-50 kg
Fell Sommer: rotbraun mit weißen Flecken; Winter: dunkelbraun bis grau
Geweih Nur Männchen, relativ klein im Vergleich zu anderen Hirscharten, meist vier Enden pro Stange
Schwanz Kurz, oben braun, unten weiß, mit einem weißen Fleck (Spiegel) um den Schwanzansatz
Augen Groß und dunkel
Ohren Lang und spitz

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Aktivität Dämmerungs- und nachtaktiv, gelegentlich tagsüber aktiv
Ernährung Pflanzenfresser: Gräser, Kräuter, Blätter, Rinde und Baumtriebe
Sozialverhalten Leben in Rudeln, besonders im Winter; Männchen werden territorial während der Brunftzeit
Fortpflanzung Brunftzeit im Herbst (September bis November), Männchen kämpfen um Weibchen
Tragezeit Etwa 7 Monate
Geburt Meist ein Kalb, selten Zwillinge, im späten Frühjahr oder frühen Sommer geboren

Lebenszyklus und Fortpflanzung:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig, in freier Wildbahn bis zu 15 Jahre, in Gefangenschaft bis zu 25 Jahre
Brunftzeit Herbst (September bis November)
Wurfgröße Meist ein Kalb

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Lebensräume Wälder, besonders Laub- und Mischwälder, auch in Feuchtgebieten und Graslandschaften zu finden
Geografische Verbreitung Ursprünglich Ostasien, eingeführt in Europa, Nordamerika, Neuseeland

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Beeinflusst die Vegetation durch Verbiss, hilft bei der Verbreitung von Pflanzensamen
Interaktion mit anderen Arten Kann mit einheimischen Hirscharten konkurrieren, Hybridisierung möglich (z. B. mit dem Europäischen Rothirsch)

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nicht gefährdet (Least Concern), aber lokal unterschiedlich bewertet
Bedrohungen Habitatverlust, Überjagung, Hybridisierung mit anderen Hirscharten

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Geweihabwurf Männchen werfen ihr Geweih jährlich im Frühjahr ab und entwickeln ein neues bis zur nächsten Brunftzeit
Rudelbildung Bilden größere Rudel im Winter, um besser vor Raubtieren geschützt zu sein und leichter Nahrung zu finden
Kommunikation Verwenden Laute, Körpersprache und Duftmarkierungen zur Kommunikation, besonders während der Brunftzeit
Einführung in andere Regionen In Europa, Nordamerika und Neuseeland eingeführt und erfolgreich etabliert, was teilweise zu ökologischen Problemen führte
Sikawild

Sikawild


Silage

Silage ist ein konserviertes Futtermittel für Nutztiere, das durch die anaerobe Fermentation von pflanzlichem Material wie Gras, Mais oder anderen Grünpflanzen gewonnen wird. Dabei wird das geschnittene Pflanzenmaterial verdichtet und luftdicht eingeschlossen, um die Fermentation zu fördern und eine Konservierung durch Milchsäurebildung zu ermöglichen. Silage dient als Futterreserve insbesondere für Wiederkäuer wie Rinder und Schafe, um auch außerhalb der Wachstumsperiode eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen.

Silage

Silage


Silberdistel

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Carlina acaulis
Familie Asteraceae (Korbblütler)
Verbreitung Europa, besonders in den Alpen, Pyrenäen und den Karpaten; bevorzugt kalkhaltige Böden

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Wuchshöhe 5-20 cm (rosettenartige, bodennahe Pflanze)
Blätter Rosettenartig, ledrig, tief gebuchtet mit spitzen Zähnen, dornig
Blüten Große, silbrig-weiße bis hellbraune Blütenköpfe, 5-15 cm Durchmesser, blühen von Juli bis September
Wurzelsystem Tiefgehende Pfahlwurzel
Samen Leichte, durch den Wind verbreitete Samen

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig
Bodenansprüche Bevorzugt kalkhaltige, trockene Böden
Lichtansprüche Volle Sonne
Wasserbedarf Gering, trockenresistent

Nutzung und Anwendungen:

Nutzung Beschreibung
Zierpflanze Beliebt in Steingärten und alpinen Gärten wegen ihres attraktiven, dekorativen Aussehens
Traditionelle Medizin Wurzel wurde früher in der Volksmedizin gegen Verdauungsbeschwerden und als harntreibendes Mittel verwendet
Symbolik Bekannt als "Wetterdistel", da sich die Blütenhülle bei hoher Luftfeuchtigkeit schließt und bei trockenem Wetter öffnet

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Trockenresistenz Kann in sehr trockenen, nährstoffarmen Böden gedeihen
Dekorativ Auffällige, attraktive Blüten, die auch im verblühten Zustand dekorativ bleiben
Pflegeleicht Geringe Ansprüche an Pflege und Bewässerung

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Wachstumsgeschwindigkeit Langsam wachsend
Standortanforderungen Benötigt spezielle Bodenbedingungen (kalkhaltig, trocken)
Seltenheit In einigen Regionen durch Habitatverlust und Überweidung gefährdet

Verbreitung und Anbaugebiete:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Europa, insbesondere in den Alpen, Pyrenäen und Karpaten
Kultivierung Häufig in Steingärten und alpinen Gärten angepflanzt, besonders in Regionen mit kalkhaltigen Böden

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Bietet Lebensraum und Nahrungsquelle für spezialisierte Insektenarten
Bodenstabilisierung Die tiefgehende Pfahlwurzel hilft, den Boden zu stabilisieren und Erosion zu verhindern

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Blütenanpassung Die Blütenhülle reagiert auf Luftfeuchtigkeit, schließt sich bei feuchtem Wetter und öffnet sich bei trockenem Wetter
Kulturelle Bedeutung In einigen Kulturen und Regionen ein Symbol für Ausdauer und Widerstandskraft
Namensgebung Der Name "Silberdistel" leitet sich von der silbrigen Färbung der Blütenhüllblätter ab
Silberdistel

Silberdistel


Silbermöwe

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Larus argentatus
Familie Laridae (Möwen)
Verbreitung Küsten und Binnengewässer in Nordamerika, Europa und Asien

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 55-67 cm
Flügelspannweite 138-155 cm
Gewicht 800-1250 g
Gefieder Erwachsene haben einen weißen Kopf und Körper, graue Flügeldecken, schwarze Flügelspitzen mit weißen Flecken
Schnabel Gelb mit einem roten Fleck am Unterschnabel
Beine Rosa oder fleischfarben
Augen Gelb mit einem roten Augenring

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Opportunistischer Allesfresser: Fische, Insekten, Krustentiere, Abfälle, Aas, Eier und Jungvögel
Jagdverhalten Jagd sowohl im Wasser als auch an Land, durch Tauchen, Picken und Sammeln von Nahrung
Sozialverhalten Gesellig, bildet große Kolonien, besonders während der Brutzeit
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für eine Brutsaison, oft aber auch lebenslange Partnerschaften
Brutzeit Frühling bis Sommer
Gelegegröße 2-4 Eier
Brutdauer Ca. 28-30 Tage
Nestlingszeit 35-40 Tage, Jungvögel werden von beiden Eltern gefüttert
Nestbau Nester aus Gras, Seegras und anderen Pflanzenmaterialien, oft in großen Kolonien auf Inseln, Klippen oder Gebäuden

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Lebensräume Küsten, Inseln, Binnengewässer, Häfen und städtische Gebiete
Geografische Verbreitung Nordamerika, Europa und Asien

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Wichtiger Prädator und Aasfresser, trägt zur Reinigung von Küsten und Gewässern bei
Interaktion mit anderen Arten Kann durch Aggression und Konkurrenzdruck andere Vogelarten beeinträchtigen

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nicht gefährdet (Least Concern)
Bedrohungen Habitatverlust, Umweltverschmutzung, Störungen durch menschliche Aktivitäten

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Anpassungsfähigkeit Hohe Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume, einschließlich urbaner Gebiete
Langlebigkeit Kann in freier Wildbahn bis zu 30 Jahre alt werden
Kulturelle Bedeutung Oft als Symbol für Küstenregionen und das Meer, bekannt durch Literatur und Film
Kommunikation Vielfältige Rufe und Lautäußerungen, besonders während der Brutzeit und bei der Nahrungssuche

Besondere Unterarten:

Unterart Beschreibung
Larus argentatus argentatus Europäische Silbermöwe, weit verbreitet entlang der Küsten Europas
Larus argentatus smithsonianus Amerikanische Silbermöwe, verbreitet an den Küsten Nordamerikas
Silbermöwe

Silbermöwe


Singdrossel

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Turdus philomelos
Familie Turdidae (Drosseln)
Verbreitung Europa, Nordwestafrika und Westasien, teilweise in Nordamerika eingeführt

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 20-23 cm
Flügelspannweite 33-36 cm
Gewicht 50-90 g
Gefieder Oberseite braun, Unterseite weißlich mit dunkelbraunen Flecken, die oft pfeilförmig sind
Schnabel Gelblich-braun, schlank
Beine Rosa oder fleischfarben
Augen Dunkel mit einem auffälligen weißen Augenring

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Insekten, Würmer, Schnecken, Beeren, Früchte; Nahrungssuche hauptsächlich am Boden
Jagdverhalten Sucht Nahrung auf dem Boden, pickt mit dem Schnabel nach Beute
Sozialverhalten Meist einzelgängerisch oder in Paaren, besonders während der Brutzeit; außerhalb der Brutzeit auch in kleinen Trupps
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für eine Brutsaison
Brutzeit März bis Juli
Gelegegröße 4-5 Eier
Brutdauer 12-14 Tage
Nestlingszeit 12-15 Tage, Jungvögel werden von beiden Eltern gefüttert
Nestbau Nest aus Gras, Moos und Lehm, gut versteckt in Büschen oder Bäumen

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Lebensräume Wälder, Gärten, Parks, Heckenlandschaften
Geografische Verbreitung Europa, Nordwestafrika, Westasien; Zugvogel in nördlichen Regionen, überwintert im südlichen Europa und Nordafrika

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Wichtiger Insektenfresser, trägt zur Kontrolle von Insektenpopulationen bei; Verbreitet Samen durch den Verzehr von Beeren und Früchten
Interaktion mit anderen Arten Nistplätze können mit anderen Vogelarten konkurrieren, ist jedoch ein wichtiger Teil der Nahrungskette

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nicht gefährdet (Least Concern)
Bedrohungen Habitatverlust, Umweltverschmutzung, Intensivierung der Landwirtschaft

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Gesang Bekannter und melodischer Sänger, wiederholt oft Phrasen und variiert sie, um Weibchen anzulocken und Reviere zu markieren
Zugverhalten Teilweise Zugvogel, je nach geografischer Region; nördliche Populationen ziehen im Winter nach Süden
Nahrungsgewohnheiten Bekannt dafür, Schneckenhäuser auf Steinen zu zerbrechen, um an das Fleisch zu gelangen
Brutverhalten Beide Elternteile beteiligen sich an der Aufzucht der Jungen, bauen das Nest gemeinsam
Singdrossel

Singdrossel


Single-Action

Unter "Single-Action" versteht man eine Feuerwaffe bei der der Hahn manuell gespannt wird. Über den Abzug wird der Schuss ausgelöst aber nicht der Hahn gespannt wie bei "double-action" Waffen.


Singschwan

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Cygnus cygnus
Familie Anatidae (Entenvögel)
Verbreitung Brutgebiete in Nordeuropa und Asien; Überwinterungsgebiete in Mitteleuropa und Ostasien

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 140-160 cm
Flügelspannweite 205-235 cm
Gewicht 8-12 kg
Gefieder Reinweiß
Schnabel Gelb mit schwarzer Spitze, unterscheidet sich vom Höckerschwan durch den geraden Übergang vom Schnabel zur Stirn
Beine Schwarz
Augen Dunkel

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Wasserpflanzen, Algen, Gräser, in seichten Gewässern gründelnd
Sozialverhalten Bildet Paare für das Leben, außerhalb der Brutzeit in Familiengruppen oder kleinen Trupps
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für das Leben
Brutzeit Mai bis Juni
Gelegegröße 4-7 Eier
Brutdauer Ca. 35-40 Tage
Nestlingszeit Junge werden ca. 120-150 Tage lang betreut
Nestbau Große Nester aus Schilf und anderen Pflanzenmaterialien, meist gut versteckt in dichten Vegetationen nahe dem Wasser

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Lebensräume Brutgebiete in Tundren und Taiga; Überwinterungsgebiete in Küsten- und Binnengewässern
Geografische Verbreitung Nordeuropa und Nordasien (Brut); Mitteleuropa, Ostasien, Nordafrika (Überwinterung)

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Wichtiger Pflanzenfresser in seinen Lebensräumen, trägt zur Kontrolle des Pflanzenwachstums bei
Interaktion mit anderen Arten Kann durch seine Größe und Aggressivität andere Wasservögel verdrängen, aber auch als wichtiger Indikator für gesunde Feuchtgebiete dienen

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nicht gefährdet (Least Concern)
Bedrohungen Habitatverlust, Umweltverschmutzung, Störungen durch menschliche Aktivitäten

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Gesang Bekannt für seine lauten, melodischen Rufe, besonders während der Balz und im Flug
Zugverhalten Langstreckenzieher, legt weite Strecken zwischen Brut- und Überwinterungsgebieten zurück
Fortpflanzungsverhalten Sehr territorial während der Brutzeit, verteidigt aggressiv das Nest und die Jungen
Langlebigkeit Kann bis zu 20 Jahre oder länger leben

Ähnliche Arten:

Art Beschreibung
Höckerschwan (Cygnus olor) Größer, orangefarbener Schnabel mit schwarzem Höcker, S-förmig gebogener Hals
Zwergschwan (Cygnus bewickii) Kleiner, kürzerer Hals, Schnabel überwiegend schwarz mit gelbem Fleck an der Basis
Singschwan

Singschwan


Singvögel

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Passeri oder Oscines
Familie Unterordnung innerhalb der Ordnung Passeriformes (Sperlingsvögel)
Verbreitung Weltweit, mit Ausnahme der Antarktis

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße Variiert stark, meist klein bis mittelgroß (10-25 cm)
Gefieder Vielfältige Farben und Muster, von schlicht bis auffällig
Schnabel Anpassungen je nach Ernährungsweise: dünn und spitz für Insektenfresser, kräftig für Körnerfresser
Beine und Füße Meist schlank mit drei Zehen nach vorne und einer nach hinten, angepasst zum Greifen von Ästen
Stimme Komplexer Stimmapparat (Syrinx), ermöglicht vielfältige und melodische Gesänge

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Variiert je nach Art: Insekten, Früchte, Samen, Nektar
Fortpflanzung Meist monogam, mit ausgeprägtem Balzverhalten und Reviergesang
Nestbau Unterschiedliche Niststrategien, vom einfachen Nest in Büschen bis zu kunstvollen Nestern in Bäumen oder am Boden
Gesang Dient der Reviermarkierung, Partnerwerbung und Kommunikation; einige Arten können menschliche Laute imitieren

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Lebensräume Wälder, Gärten, Parks, Felder, Wüsten, Feuchtgebiete, Gebirge, Städte
Geografische Verbreitung Global, von den Tropen bis zu den Polargebieten

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Bestäuber, Samenverbreiter, Insektenkontrolle
Interaktion mit anderen Arten Nahrungsquelle für Raubvögel und andere Fleischfresser, wichtige Rolle in Nahrungsketten

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Variiert stark je nach Art, von nicht gefährdet bis stark bedroht
Bedrohungen Habitatverlust, Umweltverschmutzung, Klimawandel, invasive Arten, menschliche Aktivitäten

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Gesangslernen Viele Singvögel lernen ihren Gesang durch Nachahmung älterer Artgenossen
Migration Viele Arten sind Zugvögel und legen weite Strecken zwischen Brut- und Überwinterungsgebieten zurück
Soziales Verhalten Vielfältige soziale Strukturen, von Einzelgängern bis zu komplexen sozialen Gruppen
Anpassungsfähigkeit Hohe Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Lebensräume und klimatische Bedingungen

Bekannte Beispiele:

Art Beschreibung
Amsel (Turdus merula) Bekannt für ihren melodischen Gesang, weit verbreitet in Europa
Nachtigall (Luscinia megarhynchos) Berühmt für ihren komplexen und lauten Gesang, oft nachts singend
Kanarienvogel (Serinus canaria) Beliebter Käfigvogel, bekannt für seine Gesangsfähigkeiten
Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros) Häufig in städtischen und ländlichen Gebieten Europas, mit abwechslungsreichem Gesang
Rotkehlchen (Erithacus rubecula) Weit verbreitet in Europa, bekannt für seinen klaren, flötenden Gesang
Singvögel

Singvögel


Skeetbohrung

Unter "Skeet-Bohrung" versteht man eine Erweiterung an der Laufmündung. Diese soll die Streuung der Schrotgarbe beieinflussen. 

Skeetbohrung

Skeetbohrung


Sohlengänger

Die Knochenstruktur der Füße/Hände ist bei allen Wirbeltieren grundsätzlich ähnlich. Abhängig von ihrer spezifischen Anatomie unterscheiden wir jedoch zwischen Sohlengängern, Zehengängern und Spitzengängern. Sohlengänger zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:

- Sie laufen auf der gesamten Fußsohle, also sowohl auf Ferse als auch Zehen.

- Ihre Fortbewegung ist in der Regel eher behäbig.

- Beispiele für Sohlengänger sind der Waschbär, der Dachs und der Mensch.

Sohlengänger

Sohlengänger


Sojabohne

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Glycine max
Familie Fabaceae (Hülsenfrüchtler)
Verbreitung Ursprünglich aus Ostasien, heute weltweit angebaut

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Pflanzenart Einjährige krautige Pflanze
Höhe 20-100 cm, abhängig von der Sorte und den Anbaubedingungen
Blätter Gefiedert mit drei Blättchen pro Blatt, wechselständig
Blüten Klein, weiß bis violett, traubenförmig angeordnet, blühen im Sommer
Früchte Hülsenfrüchte, 3-8 cm lang, enthalten meist 2-4 Samen (Bohnen)
Samen Rundlich bis oval, variieren in Farbe von gelb über grün bis schwarz und braun
Wurzelsystem Tiefgehendes Pfahlwurzelsystem mit vielen seitlichen Wurzeln, oft mit stickstofffixierenden Knöllchen

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Einjährig
Bodenansprüche Bevorzugt gut durchlässige, fruchtbare Böden, pH-neutral bis leicht sauer
Lichtansprüche Volle Sonne
Wasserbedarf Mäßig bis hoch, besonders während der Blütezeit und der Fruchtbildung

Nutzung und Anwendungen:

Nutzung Beschreibung
Lebensmittel Verarbeitet zu Tofu, Sojamilch, Sojasauce, Tempeh, Miso, und anderen Produkten; auch als frische Bohnen (Edamame) konsumiert
Tierfutter Sojaschrot ist ein wichtiger Bestandteil von Tierfutter aufgrund seines hohen Proteingehalts
Industrielle Nutzung Verwendung in Biodiesel, Druckfarben, Kunststoffen und Kosmetika
Bodenverbesserung Stickstofffixierung durch Symbiose mit Rhizobium-Bakterien, verbessert die Bodenfruchtbarkeit für nachfolgende Kulturen

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Hoher Proteingehalt Reich an Proteinen, essentielle Aminosäuren und mehrfach ungesättigten Fettsäuren
Nachhaltigkeit Verbessert die Bodenqualität durch Stickstofffixierung, kann in Fruchtfolgen integriert werden
Vielfältigkeit Vielseitig einsetzbar in Lebensmitteln, Futtermitteln und industriellen Anwendungen

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Gentechnik Großteil der weltweit angebauten Sojabohnen ist gentechnisch verändert, was zu Kontroversen führt
Allergien Kann bei manchen Menschen Allergien auslösen
Umweltauswirkungen Intensive Sojaanbaupraktiken können zu Entwaldung, Verlust der Biodiversität und Bodendegradation führen

Verbreitung und Anbaugebiete:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Ursprünglich Ostasien
Kultivierung Weltweit, besonders in den USA, Brasilien, Argentinien, China und Indien

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Bietet Lebensraum und Nahrung für verschiedene Insekten und andere Wildtiere, besonders auf nachhaltigen Anbauflächen
Bodenverbesserung Stickstofffixierung trägt zur Fruchtbarkeit des Bodens bei und reduziert den Bedarf an synthetischen Düngemitteln

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Stickstofffixierung Durch Symbiose mit Rhizobium-Bakterien, verbessert die Bodenfruchtbarkeit
Gentechnik Hoher Anteil an gentechnisch veränderten Sorten im globalen Anbau
Historische Bedeutung Eine der ältesten Kulturpflanzen, seit Tausenden von Jahren in Asien kultiviert
Sojabohne

Sojabohne


Sonderkulturen

Sonderkulturen in der Landwirtschaft sind spezielle landwirtschaftliche Anbauarten, die sich von den üblichen Hauptkulturen wie Getreide, Mais oder Kartoffeln unterscheiden. Diese Kulturen werden typischerweise angebaut, um spezifische Bedürfnisse oder Marktsegmente zu bedienen, und sie erfordern oft besondere Anbaumethoden, Pflege und Ernte. Beispiele für Sonderkulturen sind Gemüse, Obst, Wein, Gewürze, Kräuter, Zierpflanzen und Spezialkulturen wie Hopfen oder Tabak. Bei Sonderkulturen gibt es keine Wildschadensansprüche.

Sonderkulturen

Sonderkulturen


Sonnenblume

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Helianthus annuus
Familie Asteraceae (Korbblütler)
Verbreitung Ursprünglich aus Nordamerika, heute weltweit kultiviert

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Pflanzenart Einjährige krautige Pflanze
Höhe 1,5 bis 3,5 Meter, einige Sorten können bis zu 5 Meter hoch werden
Blätter Groß, herzförmig, raue Oberfläche, wechselständig angeordnet
Blüten Große, gelbe Blütenköpfe mit einem Durchmesser von 10-30 cm; Blütenstand besteht aus vielen kleinen Röhrenblüten in der Mitte und Zungenblüten am Rand
Früchte Achänen (Sonnenblumenkerne), enthalten die Samen
Wurzelsystem Tiefgehende Pfahlwurzel mit vielen seitlichen Wurzeln

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Einjährig
Bodenansprüche Bevorzugt gut durchlässige, nährstoffreiche Böden; toleriert jedoch eine Vielzahl von Bodenarten
Lichtansprüche Volle Sonne
Wasserbedarf Mäßig, bevorzugt gleichmäßige Feuchtigkeit

Nutzung und Anwendungen:

Nutzung Beschreibung
Lebensmittel Sonnenblumenkerne als Snack, in Backwaren, Müslis; Sonnenblumenöl für Kochen und Salate
Tierfutter Sonnenblumenmehl als Futterzusatz für Nutztiere
Industrielle Nutzung Sonnenblumenöl für Biodiesel, Kosmetik und Seifenherstellung
Zierpflanze Beliebte Zierpflanze in Gärten und als Schnittblume
Bodenverbesserung Verwendung als Gründüngungspflanze zur Verbesserung der Bodenstruktur

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Hoher Ölgehalt Sonnenblumenkerne sind reich an Öl, das vielfältig verwendet werden kann
Anpassungsfähigkeit Wächst in einer Vielzahl von Klimazonen und Bodenarten
Dekorativ Auffällige, große Blüten, die attraktiv für Gärten und Landschaftsgestaltung sind

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Empfindlichkeit Anfällig für bestimmte Krankheiten und Schädlinge, wie z. B. Sonnenblumenkopffäule und Blattläuse
Bodenbedarf Benötigt nährstoffreiche Böden, was intensives Düngen erfordern kann
Wasserbedarf Erfordert gleichmäßige Feuchtigkeit, besonders während der Keimung und Blüte

Verbreitung und Anbaugebiete:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Ursprünglich aus Nordamerika
Kultivierung Weltweit, besonders in gemäßigten Klimazonen, Hauptanbaugebiete in Russland, Ukraine, Argentinien und den USA

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Wichtige Nahrungsquelle für Bestäuber wie Bienen und Vögel
Bodenverbesserung Kann zur Bodensanierung und zur Verringerung von Erosion beitragen
Habitat Bietet Lebensraum und Nahrung für eine Vielzahl von Insekten und Kleintieren

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Blütenanpassung Heliotropismus: Junge Pflanzen und Blütenköpfe folgen dem Sonnenverlauf von Ost nach West
Ertrag Eine der wichtigsten Ölpflanzen weltweit
Kulturelle Bedeutung Symbol für Sonnenschein und Sommer, oft in Kunst und Literatur dargestellt
Sonnenblume

Sonnenblume


Spähfluggreifer

Unter "Spähfluggreifer" versteht  man Greifvögel mit schlanken, spitzen Flügeln, die ihre Beute im Rüttelflug oder Spähflug aufspüren und im Sturzflug hohe Geschwindigkeiten erreichen. Zu diesen Vögeln zählen Falken und Fischadler.

Spähfluggreifer

Spähfluggreifer


Spaniel

Merkmal Beschreibung
Definition Spaniels sind eine Gruppe von Hunderassen, die ursprünglich als Jagdhunde gezüchtet wurden, insbesondere für die Jagd auf Vögel und kleine Säugetiere. Spaniels sind bekannt für ihre gute Nase, Ausdauer und Fähigkeit, in Wasser und dichtem Unterholz zu arbeiten.

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Größe Variiert je nach Rasse: klein bis mittelgroß, typischerweise 30-50 cm Schulterhöhe
Gewicht Variiert je nach Rasse: 5-25 kg
Fell Lang oder wellig, oft dicht und wasserabweisend, mit oder ohne Befederung (längeres Haar an Ohren, Brust, Bauch und Beinen)
Farben Vielfältig: einfarbig, zweifarbig, mehrfarbig (schwarz, braun, rot, weiß, gescheckt)
Ohren Lang und hängend, oft dicht behaart
Augen Groß, rund und ausdrucksstark

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Temperament Freundlich, intelligent, lebhaft, loyal, verspielt, gutmütig
Ernährung Keine speziellen Anforderungen, typisches Hundefutter, angepasst an Größe und Aktivitätslevel
Jagdverhalten Hervorragender Spürsinn, gut im Aufstöbern und Apportieren von Wild
Sozialverhalten Verträglich mit anderen Hunden und Haustieren, gut als Familienhund geeignet, benötigt jedoch viel Aufmerksamkeit und Gesellschaft

Fortpflanzung und Pflege:

Merkmal Beschreibung
Fortpflanzung Typische Hundefortpflanzung, Wurfgröße variiert je nach Rasse
Pflege Regelmäßiges Bürsten, gelegentliches Trimmen des Fells, Ohrenpflege wegen Anfälligkeit für Infektionen
Gesundheit Anfällig für bestimmte Erbkrankheiten je nach Rasse, häufige Probleme sind Hüftdysplasie, Augenprobleme, Ohrenentzündungen

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Ursprung Europa, besonders Großbritannien und Spanien
Lebensräume Anpassungsfähig an verschiedene Lebensräume, von ländlichen Gebieten bis zu städtischen Wohnungen
Verbreitung Weltweit verbreitet, besonders populär in Europa und Nordamerika

Nutzung und Anwendungen:

Merkmal Beschreibung
Jagdhund Spezialisiert auf das Aufstöbern und Apportieren von Wild, besonders für die Jagd auf Vögel
Familienhund Beliebt als Haustier wegen seines freundlichen und verspielten Temperaments
Therapiehund Oft in der Therapie und als Begleithund eingesetzt wegen seines freundlichen und zugänglichen Wesens
Arbeitshund Verwendet in Such- und Rettungsdiensten, dank seines hervorragenden Geruchssinns und seiner Ausdauer

Besondere Rassen:

Rasse Beschreibung
Cocker Spaniel Mittelgroß, sehr populär als Jagd- und Familienhund, fröhlich und energiegeladen
Springer Spaniel Größer als der Cocker Spaniel, ausgezeichneter Jagdhund, besonders für das Apportieren
Cavalier King Charles Spaniel Klein, besonders freundlich und sanft, oft als Begleithund gehalten
Field Spaniel Mittelgroß, vielseitiger Jagd- und Arbeitshund, bekannt für sein ruhiges Temperament
Welsh Springer Spaniel Mittelgroß, robuster Jagdhund, bekannt für seine Ausdauer und Arbeitsfreude

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Geschichte Spaniels wurden bereits im Mittelalter zur Jagd gezüchtet und haben sich in verschiedene spezialisierte Rassen entwickelt
Heldenhaftigkeit Einige Spaniels sind für ihre Rettungseinsätze und herausragenden Leistungen in der Jagd und als Spürhunde bekannt
Intelligenz Hochintelligent, gut trainierbar, lernen schnell neue Kommandos und Aufgaben
Gesellschaftsbedürfnis Brauchen viel menschliche Gesellschaft und mentale Stimulation, eignen sich nicht für lange Zeiten der Isolation
Spaniel

Spaniel


Spektive

Ein Spektiv ist ein optisches Gerät, das zur Beobachtung von weit entfernten Objekten verwendet wird. Es handelt sich um ein Fernrohr mit hoher Vergrößerung, das oft in der Naturbeobachtung, insbesondere bei der Wild- und Vogelbeobachtung, aber auch in der Astronomie und anderen Bereichen eingesetzt wird.

Spektive

Spektive


Sperber

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Accipiter nisus
Familie Accipitridae (Habichtartige)
Verbreitung Europa, Asien und Teile Nordafrikas

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße Männchen: 29-34 cm, Weibchen: 35-41 cm
Flügelspannweite Männchen: 58-65 cm, Weibchen: 67-80 cm
Gewicht Männchen: 110-196 g, Weibchen: 185-342 g
Gefieder Oberseite grau, Unterseite weiß mit braunen Querstreifen; Weibchen dunkler als Männchen
Augen Groß, gelb oder orange
Schnabel Kurz, gebogen, mit scharfen Kanten
Beine Lang, dünn, gelb mit scharfen Krallen

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Hauptsächlich kleine Vögel, gelegentlich Säugetiere wie Mäuse
Jagdverhalten Überraschungsjäger, nutzt Deckung und schnelles, wendiges Fliegen, um Beute zu ergreifen
Sozialverhalten Einzelgänger, außer während der Brutzeit
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für die Brutzeit
Brutzeit April bis Juli
Gelegegröße 3-6 Eier
Brutdauer Ca. 33-35 Tage
Nestlingszeit 24-30 Tage, Jungvögel werden von beiden Eltern gefüttert
Nestbau Nest aus Zweigen und Blättern, meist in Nadel- oder Mischwäldern in Baumkronen gebaut

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Lebensräume Wälder, Waldränder, Heckenlandschaften, auch in städtischen Gebieten zu finden
Geografische Verbreitung Weit verbreitet in Europa, Asien und Nordafrika

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Reguliert die Population kleiner Vögel und Säugetiere
Interaktion mit anderen Arten Kann andere Greifvögel und größere Raubtiere meiden, konkurriert jedoch mit ihnen um Nahrung

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nicht gefährdet (Least Concern)
Bedrohungen Habitatverlust, Umweltverschmutzung, illegale Verfolgung

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Geschlechtsdimorphismus Weibchen sind deutlich größer als Männchen
Jagdmethode Überraschungsangriffe aus dem Hinterhalt, nutzt oft Deckung von Bäumen und Sträuchern
Brutverhalten Beide Elternteile beteiligen sich an der Brutpflege, Weibchen brütet hauptsächlich, Männchen liefert Nahrung
Migration Teilweise Zugvogel, nördliche Populationen ziehen im Winter nach Süden

Ähnliche Arten:

Art Beschreibung
Habicht (Accipiter gentilis) Größer und kräftiger als der Sperber, ähnliche Lebensweise und Jagdverhalten
Turmfalke (Falco tinnunculus) Unterscheidet sich durch das Rüttelflugverhalten und die Jagd auf kleine Säugetiere und Insekten
Merlin (Falco columbarius) Kleiner als der Sperber, jagt ebenfalls kleine Vögel, bevorzugt offene Landschaften
Sperber

Sperber


Sperlingshund

Ein Deutsch Kurzhaar, der einen Fuchs apportiert, gilt als das Emblem des JGHV.

Eine Ahnentafel eines Hundes mit dem Stempel des Sperlingshundes zeigt an, dass der Zuchtverein Mitglied im JGHV ist. Zuchtvereine des JGHV legen besonderen Wert auf jagdliche Fähigkeiten und Leistungen bei der Zucht.


Sperlingskauz

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Glaucidium passerinum
Familie Strigidae (Eigentliche Eulen)
Verbreitung Europa und Asien, besonders in den borealen Wäldern und Bergregionen

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 15-19 cm
Flügelspannweite 32-39 cm
Gewicht 50-80 g
Gefieder Oberseite braun mit weißen Flecken, Unterseite weiß mit braunen Längsstreifen
Kopf Rund mit gelben Augen und einem relativ kurzen Schnabel
Schnabel Gelb
Beine Gefiedert, mit kräftigen, gelben Krallen

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Kleine Säugetiere (vor allem Mäuse und Wühlmäuse), kleine Vögel, Insekten
Jagdverhalten Jagd hauptsächlich in der Dämmerung und nachts, kann aber auch tagsüber aktiv sein; nutzt Ansitzjagd und Überraschungsangriffe
Sozialverhalten Einzelgängerisch, außer während der Brutzeit
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für die Brutsaison
Brutzeit April bis Juni
Gelegegröße 4-7 Eier
Brutdauer Ca. 28-29 Tage
Nestlingszeit 30-34 Tage, Jungvögel werden von beiden Eltern gefüttert
Nestbau Bevorzugt Höhlen in Bäumen, nutzt oft verlassene Spechthöhlen

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Lebensräume Boreale Nadelwälder, Mischwälder, Gebirgswälder, oft in der Nähe von Lichtungen oder Waldrändern
Geografische Verbreitung Nördliches und mittleres Europa, Asien, von Skandinavien bis zu den Alpen und weiter östlich bis nach Sibirien

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Reguliert Populationen kleiner Säugetiere und Vögel, Teil der Nahrungskette als Prädator
Interaktion mit anderen Arten Kann von größeren Eulenarten und Raubvögeln gejagt werden, konkurriert mit anderen kleinen Beutegreifern um Nahrung

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nicht gefährdet (Least Concern)
Bedrohungen Habitatverlust, intensive Forstwirtschaft, Störungen durch menschliche Aktivitäten

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Kleinste Eule Europas Der Sperlingskauz ist die kleinste Eulenart Europas
Stimme Ruf ist eine Serie von pfeifenden Tönen, die oft in der Dämmerung und nachts zu hören sind
Aktivität Obwohl hauptsächlich dämmerungs- und nachtaktiv, kann der Sperlingskauz auch tagsüber jagen
Brutverhalten Versteckt seine Beute in Höhlen oder Baumspalten, um sie später zu fressen

Ähnliche Arten:

Art Beschreibung
Raufußkauz (Aegolius funereus) Größer, mit auffälligerem Gesichtsschleier, bewohnt ähnliche Lebensräume
Steinkauz (Athene noctua) Ähnlich klein, aber mit charakteristischen weißen "Augenbrauen", eher in offenen Landschaften zu finden
Zwergohreule (Otus scops) Etwas größer, mit langen Federohren und häufig in wärmeren Klimazonen anzutreffen
Sperlingskauz

Sperlingskauz


Spiegel

Der Spiegel bezeichnet die helle Fellzeichnung um das Waidloch von Rehwild, Rotwild, Damwild und Muffelwild. Im Winter ermöglicht der Spiegel beim Rehwild die Unterscheidung der Geschlechter. Beim Rehbock hat der Spiegel eine nierenförmige Gestalt, während er bei der Ricke durch die herabhängende Schürze herzförmig wirkt.

Spiegel

Spiegel