Naturschutz Pflanzen
Bäume und Sträucher


Apfelbaum

Begriff | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Malus domestica |
Familie | Rosaceae (Rosengewächse) |
Herkunft | Zentralasien |
Wuchsform | Laubabwerfender Baum |
Höhe | Bis zu 10 Meter (kultivierte Sorten meist kleiner) |
Blätter | Oval, grün, gezähnter Rand |
Blütezeit | Frühling (April bis Mai) |
Blüten | Weiß bis rosa, fünfblättrig, zwittrig |
Frucht | Apfel, variabel in Größe, Form und Farbe (meist rund, gelb, grün, rot) |
Verwendung | Frischverzehr, Verarbeitung (Saft, Most, Kuchen, etc.) |
Standort | Sonnig bis halbschattig, durchlässige, nährstoffreiche Böden |
Pflege | Regelmäßiger Schnitt, Bewässerung bei Trockenheit, Schutz vor Schädlingen und Krankheiten |
Bedeutung | Beliebter Obstbaum in Gärten und Plantagen, hoher Vitamin- und Nährstoffgehalt der Früchte |
Kirschbaum

Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Prunus avium (Süßkirsche), Prunus cerasus (Sauerkirsche) |
Familie | Rosaceae (Rosengewächse) |
Herkunft | Europa, Westasien |
Wuchsform | Laubbaum, bis zu 25 m hoch (Süßkirsche), 10 m (Sauerkirsche) |
Blätter | Eiförmig, gesägt, dunkelgrün |
Blüten | Weiß, zwittrig, in Dolden, Blütezeit: April-Mai |
Früchte | Steinfrüchte, rot bis schwarz (Süßkirsche), rot (Sauerkirsche) |
Nutzung | Obstbau, Holzverarbeitung, Zierpflanze |
Standort | Sonnig, durchlässiger Boden |
Pflege | Regelmäßiger Schnitt, ausreichende Bewässerung |
Schädlinge/Krankheiten | Kirschfruchtfliege, Monilia-Spitzendürre, Blattläuse |
Birnbaum

Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Pyrus communis |
Familie | Rosaceae (Rosengewächse) |
Herkunft | Europa, Westasien |
Wuchsform | Laubbaum, bis zu 20 m hoch |
Blätter | Eiförmig bis oval, glattrandig, dunkelgrün |
Blüten | Weiß bis rosa, zwittrig, in Dolden, Blütezeit: April-Mai |
Früchte | Kernfrüchte, grün bis gelb, verschiedene Formen (birnenförmig) |
Nutzung | Obstbau, Holzverarbeitung, Zierpflanze |
Standort | Sonnig bis halbschattig, durchlässiger, nährstoffreicher Boden |
Pflege | Regelmäßiger Schnitt, ausreichende Bewässerung |
Schädlinge/Krankheiten | Birnengitterrost, Feuerbrand, Blattläuse, Birnenschorf |
Liguster

Begriff | Definition |
Liguster | Eine Gattung von Sträuchern und kleinen Bäumen in der Familie der Ölbaumgewächse, häufig als Heckenpflanze verwendet. |
Wissenschaftl. Name | Ligustrum |
Familie | Oleaceae (Ölbaumgewächse) |
Herkunft | Europa, Asien, Nordafrika |
Verwendung | Hecken, Zierpflanze, Schutzpflanzung |
Blütenfarbe | Weiß |
Früchte | Schwarz, giftig |
Blütezeit | Mai bis Juli |
Wuchshöhe | 1 bis 5 Meter |
Blatt | Klein, glänzend, ganzrandig, oft immergrün |
Pfaffenhütchen

Merkmal | Beschreibung |
Botanischer Name | Euonymus europaeus |
Familie | Spindelbaumgewächse (Celastraceae) |
Wuchsform | Strauch oder kleiner Baum |
Höhe | Bis zu 6 Meter |
Blätter | Elliptisch, fein gesägt, grün |
Blüten | Kleine, grünlich-gelbe Blüten, unscheinbar |
Früchte | Kapseln, leuchtend rosa bis rot, giftig |
Blütezeit | Mai bis Juni |
Verbreitung | Europa, bevorzugt in Hecken, Waldrändern |
Ökologische Bedeutung | Nahrungsquelle für Vögel, Raupenfutterpflanze |
Giftigkeit | Früchte und alle Pflanzenteile für Menschen giftig |
Wacholder

Begriff | Definition |
Wacholder | Ein immergrüner Strauch oder Baum aus der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae). |
Verbreitung | Hauptsächlich auf der Nordhalbkugel. |
Merkmale | Nadelartige Blätter und Beerenzapfen, die als "Wacholderbeeren" bezeichnet werden. |
Verwendung | In der Küche zur Aromatisierung von Fleischgerichten und zur Herstellung von Gin; auch in der traditionellen Medizin und als Zierpflanze. |
Arten | Verschiedene Arten existieren weltweit. |
Krautige Pflanzen

Buschwindenröschen und Scharbockskraut

Begriff | Definition |
Buschwindenröschen | Eine Pflanze aus der Familie der Windengewächse (Convolvulaceae). |
Wissenschaftlicher Name | Calystegia sepium |
Verbreitung | Weit verbreitet in gemäßigten Regionen der Nordhalbkugel, häufig in feuchten Gebieten, an Ufern und in Hecken. |
Merkmale | Krautige Kletterpflanze mit herzförmigen Blättern und großen, trichterförmigen, meist weißen Blüten. |
Blütezeit | Sommer, in der Regel von Juni bis September. |
Verwendung | Zierpflanze in Gärten, kann jedoch invasiv sein und andere Pflanzen überwuchern. |
Besonderheiten | Schnellwüchsig und kann andere Pflanzen überwuchern, daher als invasiv eingestuft in bestimmten Regionen. |
Ackerkamille

Begriff | Definition |
Ackerkamille | Eine einjährige krautige Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). |
Wissenschaftlicher Name | Matricaria chamomilla |
Verbreitung | Ursprünglich in Europa und Asien, mittlerweile weltweit verbreitet, vor allem auf Äckern und Brachflächen. |
Merkmale | Weiß-gelbe Blütenköpfe mit einem ausgeprägten, hohlen Blütenboden und fiederteiligen Blättern. |
Verwendung | In der traditionellen Medizin als Heilpflanze für Tees und Tinkturen; auch als Zierpflanze. |
Blütezeit | Hauptsächlich von Mai bis September. |
Besonderheiten | Bekannt für ihre beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften. |
Ackerkratzdistel

Begriff | Definition |
Acker-Kratzdistel | Eine weit verbreitete, mehrjährige Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). |
Wissenschaftlicher Name | Cirsium arvense |
Verbreitung | In Europa, Asien und Nordamerika, häufig auf Äckern, Wiesen und an Wegrändern. |
Merkmale | Wächst bis zu 1,5 Meter hoch, mit tief eingeschnittenen, stacheligen Blättern und purpurfarbenen Blüten, die in Dolden stehen. |
Blütezeit | Juni bis Oktober |
Vermehrung | Durch Samen und unterirdische Wurzelausläufer. |
Bedeutung | Gilt als hartnäckiges Unkraut in der Landwirtschaft, da sie sich schnell verbreitet und schwer zu bekämpfen ist. |
Ackerschachtelhalm

Begriff | Definition |
Ackerschachtelhalm | Eine krautige, mehrjährige Pflanze aus der Familie der Schachtelhalmgewächse (Equisetaceae). |
Wissenschaftlicher Name | Equisetum arvense |
Verbreitung | Weltweit verbreitet, besonders in gemäßigten Klimazonen. |
Merkmale | Dünne, hohle Stängel mit quirlartig angeordneten, schmalen Blättern; Wurzelsystem bildet unterirdische Rhizome. |
Verwendung | In der traditionellen Medizin zur Behandlung von Harnwegserkrankungen, als Tee und zur Stärkung der Knochen und des Bindegewebes. |
Besonderheiten | Enthält Kieselsäure, die für ihre heilenden Eigenschaften verantwortlich ist. |
Adlerfarn

Begriff | Definition |
Adlerfarn | Ein weit verbreiteter, großer Farn aus der Familie der Dennstaedtiaceae. |
Wissenschaftl. Name | Pteridium aquilinum |
Verbreitung | Weltweit in gemäßigten und tropischen Regionen, besonders häufig in Wäldern und auf Heideflächen. |
Merkmale | Große, dreigeteilte Wedel, die bis zu 2-3 Meter hoch werden können. |
Verwendung | Traditionell in der Medizin, als Viehfutter (nach Trocknung) und in der Küche in einigen Kulturen. |
Besonderheiten | Enthält Ptaquilosid, ein krebserregender Stoff; giftig für Mensch und Tier bei rohem Verzehr. |
Besenginster

Begriff | Definition |
Besenginster | Ein sommergrüner Strauch aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). |
Verbreitung | In Europa, insbesondere in trockenen, sandigen Böden und Heidegebieten. |
Merkmale | Schlanker, aufrechter Wuchs, leuchtend gelbe Blüten, die in Trauben angeordnet sind, und grüne, rutenartige Zweige. |
Verwendung | Früher zur Herstellung von Besen; heute als Zierpflanze in Gärten und zur Befestigung von Böschungen verwendet. |
Blütezeit | Frühling bis Frühsommer (Mai bis Juni). |
Blaue Schwertlillie

Begriff | Definition |
Blaue Schwertlilie | Eine mehrjährige Blütenpflanze aus der Familie der Schwertliliengewächse (Iridaceae), bekannt für ihre auffälligen blauen Blüten. |
Wissenschaftlicher Name | Iris germanica |
Verbreitung | Ursprünglich in Europa und Asien heimisch, heute weltweit in gemäßigten Klimazonen verbreitet. |
Merkmale | Schwertförmige Blätter, aufrechte Stängel mit großen, blauen bis violetten Blüten. |
Blütezeit | Frühling bis Frühsommer |
Verwendung | Beliebt als Zierpflanze in Gärten und Parks; Blüten werden auch in der Parfümherstellung verwendet. |
Standort | Bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte mit gut durchlässigem Boden. |
Blauer Eisenhut

Begriff | Definition |
Blauer Eisenhut | Eine hochgiftige Pflanze aus der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). |
Wissenschaftlicher Name | Aconitum napellus |
Verbreitung | Ursprünglich in den Bergregionen Europas, häufig in feuchten Wiesen und Wäldern. |
Merkmale | Hat charakteristische tiefblaue bis violette Blüten, die in traubenförmigen Blütenständen wachsen; Stängel bis zu 1,5 Meter hoch. |
Giftigkeit | Hochgiftig, enthält Alkaloide wie Aconitin; schon kleine Mengen können tödlich sein. |
Verwendung | In der traditionellen Medizin und Homöopathie in stark verdünnter Form, jedoch aufgrund der hohen Giftigkeit sehr gefährlich. |
Breitwegerich

Begriff | Definition |
Breitwegerich | Eine weit verbreitete Pflanze aus der Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae), auch bekannt als Breitblatt-Wegerich (Plantago major). |
Verbreitung | Weltweit in gemäßigten Klimazonen, häufig an Wegrändern, Wiesen und ungenutzten Flächen zu finden. |
Merkmale | Flache, breite, eiförmige Blätter mit deutlichen Blattadern; bildet dichte Rosetten. |
Verwendung | Traditionelle Heilpflanze zur Behandlung von Hautverletzungen und Entzündungen; junge Blätter essbar und als Wildgemüse nutzbar. |
Blütezeit | Mai bis September. |
Blütenstände | Kleine, unscheinbare Blüten in dichten, ährigen Blütenständen. |
Brennessel

Begriff | Definition |
Brennnessel | Eine krautige Pflanze aus der Familie der Brennnesselgewächse (Urticaceae). |
Verbreitung | Weltweit verbreitet, vor allem in gemäßigten Klimazonen. |
Merkmale | Gezähnte Blätter und Stängel mit Brennhaaren, die bei Berührung ein brennendes Gefühl verursachen. |
Verwendung | In der Küche als Gemüse oder Tee; in der Naturheilkunde für ihre entzündungshemmenden und harntreibenden Eigenschaften. |
Arten | Hauptsächlich die Große Brennnessel (Urtica dioica) und die Kleine Brennnessel (Urtica urens). |
Dauerlupine

Begriff | Definition |
Dauerlupine | Eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). |
Verbreitung | Ursprünglich aus Nordamerika, mittlerweile auch in Europa verbreitet. |
Merkmale | Charakteristisch sind ihre fingerförmigen Blätter und die auffälligen, meist blauen, rosa oder weißen Blütentrauben. |
Verwendung | Wird häufig als Zierpflanze in Gärten und zur Bodenverbesserung verwendet, da sie den Boden mit Stickstoff anreichert. |
Besonderheiten | Bekannt für ihre Fähigkeit, in verschiedenen Bodenverhältnissen zu gedeihen und Erosion zu verhindern. |
Enzian

Begriff | Definition |
Enzian | Eine Pflanzengattung aus der Familie der Enziangewächse (Gentianaceae), bekannt für ihre auffällig blauen Blüten. |
Verbreitung | Hauptsächlich in den gemäßigten Gebirgsregionen Europas und Asiens. |
Merkmale | Krautige Pflanzen mit auffälligen, meist blauen, manchmal auch gelben oder weißen Blüten. |
Verwendung | Medizinische Verwendung aufgrund der Bitterstoffe in den Wurzeln; Verwendung in der Herstellung von Enzianschnaps. |
Arten | Über 400 verschiedene Arten weltweit. |
Großblütiger Frauenschuh

Begriff | Definition |
Großblütiger Frauenschuh | Eine seltene Orchideenart aus der Familie der Orchideengewächse (Orchidaceae), wissenschaftlicher Name Cypripedium calceolus. |
Verbreitung | In Europa und Asien, bevorzugt in lichten Wäldern und auf kalkreichen Böden. |
Merkmale | Große, auffällige Blüten mit einem charakteristischen Schuh- oder Pantoffelförmigen Blütenblatt; Blütenfarbe meist gelb mit braunroten Segmenten. |
Blütezeit | Spätfrühling bis Frühsommer (Mai bis Juni). |
Schutzstatus | Stark gefährdet und in vielen Ländern streng geschützt; steht auf der Roten Liste gefährdeter Arten. |
Verwendung | Hauptsächlich in der Zierpflanzenkultur und zur wissenschaftlichen Forschung; keine bekannte traditionelle medizinische Verwendung aufgrund des gefährdeten Status. |
Gewöhnliche Kuhschelle

Begriff | Definition |
Gewöhnliche Kuhschelle | Eine mehrjährige krautige Pflanze aus der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). |
Wissenschaftlicher Name | Pulsatilla vulgaris |
Verbreitung | In Europa verbreitet, bevorzugt kalkhaltige, trockene und sonnige Standorte. |
Merkmale | Große, glockenförmige, violette Blüten; feingefiederte Blätter; bildet flauschige Samenstände aus. |
Blütezeit | Frühling (März bis Mai) |
Verwendung | Zierpflanze in Gärten und Parks; in der Homöopathie und traditionellen Medizin verwendet. |
Schutzstatus | In vielen Regionen geschützt, da sie als gefährdet gilt. |
Ackelei

Begriff | Definition |
Akelei | Eine Pflanzengattung (Aquilegia) aus der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). |
Verbreitung | Weit verbreitet in gemäßigten Regionen der Nordhalbkugel, besonders in Europa und Nordamerika. |
Merkmale | Charakteristische, spornförmige Blüten mit fünf Blütenblättern; meist in Blau, Rosa, Lila, Rot oder Weiß. |
Blütezeit | Frühling bis Frühsommer. |
Verwendung | Beliebte Zierpflanze in Gärten und Parks; wird wegen ihrer attraktiven Blüten geschätzt. |
Besonderheiten | Giftig bei Verzehr; enthält verschiedene Alkaloide. |
Hundsrose

Begriff | Definition |
Hundsrose | Ein heimischer, wildwachsender Strauch aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae), auch bekannt als Heckenrose (Rosa canina). |
Verbreitung | Europa, Nordafrika und Westasien. |
Merkmale | Dornenbewährte Zweige, gefiederte Blätter, zartrosa bis weiße Blüten und leuchtend rote Hagebutten. |
Blütezeit | Mai bis Juli. |
Früchte | Hagebutten, reich an Vitamin C, essbar und vielseitig verwendbar, zum Beispiel für Tees, Marmeladen und als Nahrungsergänzungsmittel. |
Verwendung | Medizinisch (Traditionelle Heilmittel), kulinarisch (Marmeladen, Tees), ökologisch (Lebensraum für Insekten und Vögel), und als Zierpflanze in Gärten. |
Heidelbeere

Begriff | Definition |
Heidelbeere | Ein kleiner, mehrjähriger Strauch aus der Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). |
Verbreitung | In gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel, vor allem in Wäldern und Mooren. |
Merkmale | Kleine, runde Beeren, die blau-schwarz sind; Blätter sind oval und leicht gezahnt. |
Verwendung | Verzehr als Frucht, Herstellung von Marmeladen, Säften, und Backwaren; auch in der traditionellen Medizin verwendet. |
Arten | Mehrere Arten, darunter die Europäische Heidelbeere (Vaccinium myrtillus) und die Amerikanische Blaubeere (Vaccinium corymbosum). |
Preiselbeere

Begriff | Definition |
Preiselbeere | Ein immergrüner Strauch aus der Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). |
Verbreitung | Hauptsächlich auf der Nordhalbkugel, besonders in kühlen gemäßigten Zonen und Gebirgsregionen. |
Merkmale | Kleine, rote Beeren, die sauer und herb im Geschmack sind. Die Blätter sind oval und ledrig. |
Verwendung | In der Küche für Marmeladen, Saucen und Kompotte; bekannt für ihren hohen Gehalt an Vitamin C und Antioxidantien. |
Wissenschaftlicher Name | Vaccinium vitis-idaea |
Moltebeere

Begriff | Definition |
Moltebeere | Eine mehrjährige krautige Pflanze aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae), bekannt für ihre essbaren Früchte. |
Wissenschaftlicher Name | Rubus chamaemorus |
Verbreitung | Hauptsächlich in nördlichen Regionen, einschließlich Skandinavien, Kanada, Alaska und Russland. |
Merkmale | Weiße Blüten, gezahnte Blätter, und orange-gelbe, himbeerartige Früchte. |
Verwendung | Früchte werden frisch, zu Marmeladen, Säften, und Likören verarbeitet; in der traditionellen Medizin verwendet. |
Wachstumsbedingungen | Bevorzugt feuchte, moorige und saure Böden; wächst oft in Mooren und Tundren. |
Schwarze Krähenbeere

Begriff | Definition |
Schwarze Krähenbeere | Ein niedriger, immergrüner Strauch aus der Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). |
Wissenschaftlicher Name | Empetrum nigrum |
Verbreitung | Nördliche Hemisphäre, vor allem in kühlen, gemäßigten und subarktischen Regionen. |
Merkmale | Kleine, nadelartige Blätter und schwarze, beerenartige Früchte. |
Verwendung | Früchte werden in der Küche verwendet, besonders in der nordischen Küche; auch bekannt für medizinische Anwendungen. |
Lebensraum | Wälder, Heiden, Moore und alpine Regionen. |
Hohe Schlüsselblume

Begriff | Definition |
Hohe Schlüsselblume | Eine mehrjährige krautige Pflanze aus der Familie der Primelgewächse (Primulaceae), wissenschaftlich als Primula elatior bekannt. |
Verbreitung | Europa, bevorzugt in feuchten Wäldern und Wiesen. |
Merkmale | Wächst bis zu 30 cm hoch, mit ovalen, leicht gezahnten Blättern und blassgelben Blüten, die in Dolden angeordnet sind. |
Blütezeit | Frühling (April bis Mai). |
Verwendung | In der traditionellen Medizin verwendet; Blüten und Wurzeln sollen schleimlösende und entzündungshemmende Eigenschaften haben. |
Gefährdung | In einigen Regionen geschützt und durch Sammelverbote geregelt. |
Drüsiges Springkraut

Begriff | Definition |
Drüsiges Springkraut oder Indisches Springkraut | Eine einjährige krautige Pflanze aus der Familie der Balsaminengewächse (Balsaminaceae). |
Wissenschaftlicher Name | Impatiens glandulifera |
Verbreitung | Ursprünglich im Himalaya beheimatet, heute weit verbreitet in Europa und Nordamerika. |
Merkmale | Hohe Pflanze (bis zu 2,5 Meter), rosafarbene bis purpurfarbene Blüten, drüsige Stängel und Blätter. |
Blütezeit | Juli bis Oktober |
Verbreitungsmethode | Mechanische Ausbreitung durch explosiv aufspringende Samenkapseln. |
Ökologische Auswirkungen | Kann heimische Pflanzenarten verdrängen und die Biodiversität verringern, bevorzugt feuchte Standorte wie Ufer und Auenwälder. |
Bekämpfung | Mechanische Entfernung, Beweidung, Einsatz von Herbiziden. |
Johanniskraut

Begriff | Definition |
Johanniskraut | Eine Pflanzengattung aus der Familie der Hypericaceae, bekannt für ihre leuchtend gelben Blüten und medizinische Anwendungen. |
Verbreitung | Weltweit, insbesondere in gemäßigten Zonen. |
Merkmale | Leuchtend gelbe Blüten mit fünf Blütenblättern und zahlreichen Staubblättern. |
Verwendung | In der traditionellen Medizin zur Behandlung von leichten bis mittelschweren Depressionen, Hautverletzungen und Entzündungen. |
Wirkstoffe | Hypericin, Hyperforin und Flavonoide, die für die antidepressive und entzündungshemmende Wirkung verantwortlich sind. |
Nebenwirkungen | Kann Lichtempfindlichkeit, Wechselwirkungen mit Medikamenten und allergische Reaktionen verursachen. |
Klatschmohn

Begriff | Definition |
Klatschmohn | Eine einjährige, krautige Pflanze aus der Familie der Mohngewächse (Papaveraceae). |
Wissenschaftlicher Name | Papaver rhoeas |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien und Nordafrika, oft an Straßenrändern, Feldern und Brachflächen. |
Merkmale | Leuchtend rote Blüten mit schwarzem Fleck an der Basis der Blütenblätter, behaarter Stängel, gefiederte Blätter. |
Blütezeit | Mai bis Juli |
Verwendung | Zierpflanze in Gärten; historisch auch als Symbol für den Gedenken an gefallene Soldaten (z.B. Remembrance Day in Großbritannien). |
Besonderheiten | Enthält Alkaloide, die in größeren Mengen giftig sein können. |
Kornblume

Begriff | Definition |
Kornblume | Eine einjährige oder mehrjährige Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). |
Wissenschaftlicher Name | Centaurea cyanus |
Verbreitung | Ursprünglich in Europa beheimatet, heute weltweit verbreitet. |
Merkmale | Leuchtend blaue Blüten, schmal-lanzettliche Blätter, wächst oft auf Äckern und Wiesen. |
Blütezeit | Mai bis Oktober |
Verwendung | Zierpflanze, Heilpflanze, als Lebensraum und Nahrungsquelle für Insekten. |
Besonderheiten | Symbol für Natürlichkeit und wird oft in Wildblumenmischungen eingesetzt. |
Leberblümchen

Begriff | Definition |
Leberblümchen | Eine krautige Pflanze aus der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). |
Wissenschaftlicher Name | Hepatica nobilis |
Verbreitung | Wächst in Europa, Asien und Nordamerika, bevorzugt in Laubwäldern und auf kalkhaltigen Böden. |
Merkmale | Herzförmige, dreilappige Blätter und blaue, violette, rosa oder weiße Blüten, die im frühen Frühjahr erscheinen. |
Blütezeit | Frühling, meist von März bis April. |
Verwendung | Wird in der traditionellen Medizin zur Behandlung von Lebererkrankungen und anderen Beschwerden verwendet. |
Besonderheit | Die Pflanze ist nach ihren leberförmigen Blättern benannt, die zu ihrer Nutzung in der traditionellen Heilkunde führten. |
Luzerne

Begriff | Definition |
Luzerne | Eine mehrjährige, krautige Pflanze aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae), auch Alfalfa genannt. |
Verbreitung | Ursprünglich aus Südasien und dem östlichen Mittelmeerraum, heute weltweit in gemäßigten Klimazonen. |
Merkmale | Tiefwurzelnd, violette bis blaue Blüten, dreiteilige Blätter. |
Verwendung | Hauptsächlich als Futterpflanze für Nutztiere, auch in der Landwirtschaft zur Bodenverbesserung und als Nahrungsmittelzusatz für Menschen. |
Besonderheiten | Hoher Nährstoffgehalt, besonders an Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen. |
Schneeglöckchen

Begriff | Definition |
Schneeglöckchen | Eine kleine, mehrjährige Zwiebelpflanze aus der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae). |
Wissenschaftlicher Name | Galanthus |
Verbreitung | Ursprünglich in Europa und dem Nahen Osten, mittlerweile weit verbreitet und kultiviert. |
Merkmale | Weiße, glockenförmige Blüten, die früh im Jahr erscheinen, oft durch den Schnee hindurch; lanzettliche Blätter. |
Blütezeit | Winter bis früher Frühling. |
Verwendung | Zierpflanze in Gärten und Parks; Symbol für den Vorfrühling. |
Besonderheiten | Giftig bei Verzehr; enthält Alkaloide wie Galantamin, das in der Medizin zur Behandlung von Alzheimer verwendet wird. |
Märzbrecher

Begriff | Definition |
Märzbrecher | Ein Begriff für Pflanzen, die bereits im März blühen oder austreiben, trotz oftmals noch winterlicher Bedingungen. |
Beispiele | Schneeglöckchen, Krokusse, Märzenbecher. |
Merkmale | Frühblühende Pflanzen, die oft robuste Eigenschaften besitzen, um niedrigen Temperaturen zu trotzen. |
Verbreitung | In gemäßigten Klimazonen, besonders in Gärten und wilden Wiesen. |
Bedeutung | Indikatoren für das Ende des Winters und den Beginn des Frühlings; wichtig für frühe Nahrungsquellen für Insekten. |
Maiglöckchen

Begriff | Definition |
Maiglöckchen | Eine mehrjährige, krautige Pflanze aus der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). |
Wissenschaftlicher Name | Convallaria majalis |
Verbreitung | Ursprünglich in Europa und Asien heimisch, heute auch in Nordamerika verbreitet. |
Merkmale | Kleine, glockenförmige, weiße Blüten, die in Trauben angeordnet sind; Blätter sind breit und lanzettlich. |
Blütezeit | Mai bis Juni |
Verwendung | Zierpflanze in Gärten und Parks; in der Parfümherstellung wegen ihres angenehmen Dufts. |
Giftigkeit | Alle Teile der Pflanze sind giftig und können bei Verzehr gesundheitliche Probleme verursachen. |
Margerite

Begriff | Definition |
Margerite | Eine krautige Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa und Asien, oft auf Wiesen, an Straßenrändern und in Gärten zu finden. |
Merkmale | Weiß-gelbe Blütenköpfe mit weißen Strahlenblüten und gelben Scheibenblüten, lange Stängel und lanzettliche Blätter. |
Blütezeit | Blüht hauptsächlich von Mai bis Oktober. |
Verwendung | Beliebte Zierpflanze in Gärten, oft auch in Wildblumenmischungen; verwendet in der traditionellen Medizin und als Schnittblume. |
Riesenbärenklau

Begriff | Definition |
Riesenbärenklau | Eine invasive Pflanze, auch bekannt als Heracleum mantegazzianum, die zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae) gehört. |
Verbreitung | Ursprünglich aus dem Kaukasus, heute weit verbreitet in Europa und Nordamerika. |
Merkmale | Große, gefiederte Blätter, weiße Blütendolden und Stängel mit roten Flecken, kann bis zu 3-5 Meter hoch werden. |
Gefahren | Der Pflanzensaft kann bei Hautkontakt und Sonneneinstrahlung schmerzhafte Verbrennungen und Hautreaktionen verursachen. |
Bekämpfung | Mechanische Entfernung, chemische Behandlung und Verhinderung der Samenverbreitung. |
Verwendung | Keine nennenswerte positive Nutzung; hauptsächlich als Zierpflanze eingeführt, aber wegen der Gesundheitsgefahren gemieden. |
Rohrkolben

Begriff | Definition |
Rohrkolben | Eine Pflanzengattung aus der Familie der Rohrkolbengewächse (Typhaceae). |
Verbreitung | Weltweit in gemäßigten und tropischen Regionen, häufig in Feuchtgebieten wie Sümpfen und an Ufern von Seen und Flüssen. |
Merkmale | Charakteristische, walzenförmige Blütenstände (Kolben), lange, schmale Blätter. |
Verwendung | Verwendung als Zierpflanze, in der traditionellen Medizin, für Flechtarbeiten und als Nahrungsquelle in einigen Kulturen. |
Arten | Es gibt mehrere Arten, darunter der Breitblättrige Rohrkolben (Typha latifolia) und der Schmalblättrige Rohrkolben (Typha angustifolia). |
Rote Lichtnelke

Begriff | Definition |
Rote Lichtnelke | Eine mehrjährige krautige Pflanze aus der Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae). |
Wissenschaftlicher Name | Silene dioica |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa und Teilen Asiens. |
Merkmale | Leuchtend rote bis pinkfarbene Blüten, gegenständige, lanzettliche Blätter, bis zu 1 Meter hoch. |
Blütezeit | Frühling bis Sommer (April bis August). |
Standort | Bevorzugt feuchte, nährstoffreiche Böden in Wiesen, Waldrändern und an Ufern. |
Verwendung | Zierpflanze in Gärten und Naturgärten; unterstützt die Biodiversität durch Anziehung von Bestäubern. |
Waldsauerklee

Begriff | Definition |
Waldsauerklee | Ein mehrjähriges Kraut aus der Familie der Sauerkleegewächse (Oxalidaceae). |
Verbreitung | Weit verbreitet in den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel, insbesondere in Wäldern. |
Merkmale | Kleine, dreiteilige, herzförmige Blätter; zarte, weiße bis rosafarbene Blüten mit violetten Streifen. |
Blütezeit | Frühling bis Frühsommer. |
Verwendung | Essbar, mit säuerlichem Geschmack; verwendet in Salaten und als Garnitur; auch in der Volksmedizin wegen ihrer harntreibenden und fiebersenkenden Eigenschaften. |
Lebensraum | Feuchte, schattige Waldgebiete. |
Schachbrettblume

Begriff | Definition |
Schachbrettblume | Eine mehrjährige krautige Pflanze aus der Familie der Liliengewächse (Liliaceae), bekannt für ihre charakteristischen, schachbrettartig gemusterten Blüten. |
Wissenschaftlicher Name | Fritillaria meleagris |
Verbreitung | Europa, besonders in Feuchtwiesen und Flussauen. |
Merkmale | Glöckchenförmige Blüten, die meist violett mit weißen Schachbrettmuster sind; schmale, lanzettliche Blätter. |
Blütezeit | April bis Mai |
Verwendung | Zierpflanze in Gärten und zur Bepflanzung von Naturgärten und Feuchtwiesen. |
Besonderheiten | Geschützte Art in vielen Regionen, da ihr natürlicher Lebensraum durch Trockenlegung von Feuchtgebieten gefährdet ist. |
Schafgarbe

Begriff | Definition |
Schafgarbe | Eine krautige Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). |
Wissenschaftlicher Name | Achillea millefolium |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien und Nordamerika. |
Merkmale | Gefiederte Blätter und dichte, flache Blütendolden mit weißen bis rosa Blüten. |
Verwendung | In der Volksmedizin als Heilpflanze, z.B. zur Wundheilung und Verdauungsförderung; auch als Zierpflanze und in der Küche (z.B. als Gewürz). |
Blütezeit | Juni bis Oktober |
Sachalin-Staudenknöterich

Begriff | Definition |
Sachalin-Staudenknöterich | Eine invasive Pflanzenart aus der Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae). |
Wissenschaftlicher Name | Fallopia sachalinensis |
Herkunft | Sachalin-Insel, Japan und Ostasien |
Merkmale | Große, herzförmige Blätter, hohle Stängel, wächst schnell und kann bis zu 4 Meter hoch werden. |
Verbreitung | Weltweit, besonders in gemäßigten Klimazonen |
Ökologische Auswirkungen | Verdrängt einheimische Pflanzenarten, verändert Lebensräume und kann Bauwerke beschädigen. |
Bekämpfung | Mechanische Entfernung, chemische Behandlung, regelmäßige Kontrolle |
Sonnentau

Begriff | Definition |
Wacholder | Ein immergrüner Strauch oder Baum aus der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae). |
Verbreitung | Hauptsächlich auf der Nordhalbkugel. |
Merkmale | Nadelartige Blätter und Beerenzapfen, die als "Wacholderbeeren" bezeichnet werden. |
Verwendung | In der Küche zur Aromatisierung von Fleischgerichten und zur Herstellung von Gin; auch in der traditionellen Medizin und als Zierpflanze. |
Arten | Verschiedene Arten existieren weltweit. |
Spitzwegerich

Begriff | Definition |
Spitzwegerich | Eine krautige Pflanze aus der Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae). |
Wissenschaftlicher Name | Plantago lanceolata |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien und Nordamerika. |
Merkmale | Schmale, lanzettliche Blätter, die in einer grundständigen Rosette angeordnet sind, und zylindrische Blütenstände. |
Verwendung | Bekannt für seine heilenden Eigenschaften, insbesondere zur Linderung von Husten und Hautirritationen; auch in der Küche als Salat oder Gemüse. |
Blütezeit | Frühling bis Herbst |
Sumpfdotterblume

Begriff | Definition |
Sumpfdotterblume | Eine mehrjährige, krautige Pflanze aus der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). |
Wissenschaftlicher Name | Caltha palustris |
Verbreitung | In feuchten Gebieten wie Sümpfen, Feuchtwiesen, Uferzonen von Bächen und Teichen auf der Nordhalbkugel. |
Merkmale | Glänzende, dunkelgrüne Blätter und leuchtend gelbe, schalenförmige Blüten. |
Blütezeit | Frühling bis Frühsommer. |
Verwendung | Zierpflanze in Feuchtgebieten; traditionell auch in der Volksmedizin verwendet. |
Besonderheiten | Giftig bei Verzehr; wichtige Pflanze für die Biodiversität in feuchten Lebensräumen. |
Süßlupine

Begriff | Definition |
Süßlupine | Eine Züchtung der Lupine (Gattung Lupinus) mit reduziertem Alkaloidgehalt, wodurch sie für den menschlichen Verzehr und als Futtermittel geeignet ist. |
Familie | Hülsenfrüchtler (Fabaceae). |
Verwendung | Nahrungsmittel (z.B. Lupinenmehl, Lupinenmilch), Futtermittel, Bodenverbesserung durch Stickstoffbindung. |
Merkmale | Hoher Eiweißgehalt, geringer Gehalt an Bitterstoffen (Alkaloiden) im Vergleich zu Wildlupinen. |
Anbau | Anbau in gemäßigten Klimazonen, anspruchslos gegenüber Bodenverhältnissen, jedoch empfindlich gegenüber bestimmten Krankheiten wie Anthraknose. |
Nährwert | Reich an Proteinen, Ballaststoffen und essentiellen Aminosäuren, glutenfrei. |
Topinambur

Begriff | Definition |
Topinambur | Eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae), auch bekannt als "Helianthus tuberosus" oder "Erdapfel". |
Herkunft | Ursprünglich aus Nordamerika, mittlerweile weltweit verbreitet. |
Merkmale | Wächst bis zu 3 Meter hoch, hat gelbe Blüten und knollige Wurzelknollen, die essbar sind. |
Verwendung | Die Knollen werden roh oder gekocht gegessen, in der Küche ähnlich wie Kartoffeln verwendet; reich an Inulin und für Diabetiker geeignet. |
Nährstoffe | Reich an Ballaststoffen, Vitaminen (besonders Vitamin B1) und Mineralstoffen wie Eisen und Kalium. |
Anbau | Anspruchslos, wächst gut in gemäßigten Klimazonen, bevorzugt sonnige Standorte und gut durchlässigen Boden. |
Vogelwicke

Begriff | Definition |
Vogelwicke | Eine krautige Pflanze aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). |
Wissenschaftlicher Name | Vicia cracca |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien und Nordamerika. |
Merkmale | Rankende Pflanze mit gefiederten Blättern und lilafarbenen bis blauen Blüten, die in Trauben angeordnet sind. |
Blütezeit | Juni bis August |
Verwendung | Wichtig für die Landwirtschaft als Futterpflanze, fördert die Bodenfruchtbarkeit durch Stickstofffixierung, auch als Zierpflanze geeignet. |
Lebensraum | Wächst bevorzugt auf Wiesen, Weiden, an Wegrändern und in lichten Wäldern. |
Weidenröschen

Begriff | Definition |
Weidenröschen | Eine Pflanzengattung aus der Familie der Nachtkerzengewächse (Onagraceae), die krautige Pflanzen umfasst. |
Verbreitung | Weltweit, besonders in gemäßigten und kühlen Regionen der Nordhalbkugel. |
Merkmale | Schmale, lanzettliche Blätter und auffällige Blüten in rosa, lila oder weißen Farben; wächst oft in gestörten Böden wie Waldlichtungen und Straßenrändern. |
Verwendung | Traditionell in der Heilkunde verwendet, z.B. bei Magen-Darm-Beschwerden und zur Unterstützung der Prostatagesundheit. |
Arten | Zu den bekannten Arten gehören das Schmalblättrige Weidenröschen (Epilobium angustifolium) und das Kleinblütige Weidenröschen (Epilobium parviflorum). |
Blütezeit | Typischerweise von Juni bis September. |
Wilde Möhre

Begriff | Definition |
Wilde Möhre | Eine krautige zweijährige Pflanze aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). |
Wissenschaftlicher Name | Daucus carota subsp. carota |
Verbreitung | Ursprünglich in Europa und Westasien beheimatet, heute weltweit verbreitet. |
Merkmale | Gefiederte Blätter, weiße Blütendolden mit einer typischen dunklen Blüte in der Mitte, die Wurzeln sind dünn und weiß. |
Blütezeit | Juni bis September |
Verwendung | Jungpflanzen und Wurzeln sind essbar, werden jedoch meist in der traditionellen Medizin und als Futterpflanze genutzt; Vorfahre der kultivierten Karotte. |
Besonderheit | Zentralblüte oft dunkel gefärbt, was Bestäuber anlockt. |
Wolliger Schneeball

Begriff | Definition |
Wolliger Schneeball | Ein laubabwerfender Strauch aus der Familie der Moschuskrautgewächse (Adoxaceae). |
Wissenschaftlicher Name | Viburnum lantana |
Verbreitung | In Europa und Westasien verbreitet; bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. |
Merkmale | Große, eiförmige, gegenständige Blätter mit filziger Unterseite; weiße bis cremefarbene Blüten in dichten, flachen Dolden; rote bis schwarze Beerenfrüchte. |
Blütezeit | Mai bis Juni |
Verwendung | Zierpflanze in Gärten und Parks; Früchte sind für Menschen leicht giftig, aber wichtig für Vögel. |

Kategorie:
Naturschutz