Naturschutz Tiere
Vogelarten

Große Rohrdommel

Begriff | Definition |
Große Rohrdommel | Ein großer, gut getarnter Vogel aus der Familie der Reiher (Ardeidae), wissenschaftlicher Name: Botaurus stellaris. |
Verbreitung | Europa, Asien und Nordafrika. |
Lebensraum | Bevorzugt dichte Schilfgebiete, Feuchtgebiete und Sümpfe. |
Merkmale | Tarnfarbenes, braun gemustertes Gefieder, das ihm hilft, sich in Schilfgebieten zu verstecken; langer Hals und kräftiger Schnabel. |
Verhalten | Meist einzelgängerisch, versteckt sich oft im Schilf; bekannt für seinen tiefen, dumpfen Ruf, der wie das Blasen in eine Flasche klingt. |
Ernährung | Frösche, Fische, Insekten und kleine Säugetiere. |
Gefährdung | In einigen Gebieten gefährdet oder rückläufig aufgrund von Lebensraumverlust und Verschmutzung der Feuchtgebiete. |
Zwergdommel

Begriff | Definition |
Zwergdommel | Eine kleine, heimliche Reiherart aus der Familie der Reiher (Ardeidae). |
Wissenschaftlicher Name | Ixobrychus minutus |
Verbreitung | In Europa, Asien und Afrika; bevorzugt Sümpfe, Schilfgürtel und dichte Vegetation in Feuchtgebieten. |
Merkmale | Größe etwa 33-38 cm, gelbbraune bis dunkelbraune Färbung, mit charakteristischen Streifen und Flecken. |
Lebensraum | Feuchtgebiete mit reichlich Schilf und Röhricht. |
Nahrung | Fische, Insekten, Amphibien und kleine Wirbeltiere. |
Brutverhalten | Baut Nester im dichten Schilf; legt 4-6 Eier, die beide Elternteile ausbrüten. |
Schutzstatus | In vielen Regionen geschützt; durch Lebensraumverlust gefährdet. |
Schilfrohrsänger

Begriff | Definition |
Schilfrohrsänger | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Rohrsänger (Acrocephalidae). |
Wissenschaftlicher Name | Acrocephalus schoenobaenus |
Verbreitung | Europa und Westasien; überwintert in Afrika südlich der Sahara. |
Lebensraum | Feuchte Gebiete, insbesondere Schilf- und Röhrichtbestände an Seen, Flüssen und Sümpfen. |
Merkmale | Braunes Obergefieder, weißlicher Bauch, ein markanter heller Überaugenstreif; etwa 12-13 cm groß. |
Ernährung | Insekten und kleine wirbellose Tiere. |
Brutverhalten | Baut Nest in dichter Vegetation, oft im Schilf; legt 4-6 Eier, die etwa 12-14 Tage bebrütet werden. |
Gesang | Typisch und melodisch, oft in der Nähe von Wasser zu hören; besteht aus komplexen und variierenden Strophen. |
Schutzstatus | Nicht gefährdet, aber Lebensraumverlust durch Entwässerung von Feuchtgebieten stellt eine Bedrohung dar. |
Sumpfrohrsänger

Begriff | Definition |
Sumpfrohrsänger | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Rohrsänger (Acrocephalidae). |
Wissenschaftlicher Name | Acrocephalus palustris |
Verbreitung | Europa und Westasien; bevorzugt feuchte Gebiete wie Sümpfe, Feuchtwiesen und Schilfgebiete. |
Merkmale | Etwa 12-13 cm groß, bräunliches Gefieder, heller Bauch und Kehle, spitzer Schnabel. |
Gesang | Vielseitig und melodisch, imitiert häufig andere Vogelarten. |
Lebensraum | Feuchte Lebensräume, insbesondere mit dichter Vegetation in der Nähe von Gewässern. |
Nahrung | Insekten und Spinnen, gelegentlich kleine Beeren. |
Brutverhalten | Baut gut versteckte Nester in dichter Vegetation, legt 3-5 Eier, beide Elternteile beteiligen sich an der Brutpflege. |
Drosselrohrsänger

Begriff | Definition |
Drosselrohrsänger | Ein Singvogel aus der Familie der Rohrsänger (Acrocephalidae). |
Wissenschaftlicher Name | Acrocephalus arundinaceus |
Verbreitung | Europa, Westasien, Nordafrika. |
Lebensraum | Feuchtgebiete, insbesondere Schilfbestände entlang von Seen, Flüssen und Sümpfen. |
Merkmale | Braunes Gefieder, heller Bauch, relativ großer und kräftiger Schnabel. |
Gesang | Laut und vielfältig, oft imitiert er andere Vogelarten. |
Ernährung | Insekten, Spinnen, kleine Wirbellose; gelegentlich Beeren und Früchte. |
Brutverhalten | Baut Nester im Schilf, legt 3-6 Eier, beide Eltern kümmern sich um die Fütterung der Jungvögel. |
Kiebitz

Begriff | Definition |
Kiebitz | Ein Vogel aus der Familie der Regenpfeifer (Charadriidae). |
Wissenschaftlicher Name | Vanellus vanellus |
Verbreitung | Europa, Asien und Teile Nordafrikas; bevorzugt offene Landschaften wie Feuchtwiesen, Moore und landwirtschaftliche Flächen. |
Merkmale | Schwarzes und weißes Gefieder, grüne und violette Schimmer, auffälliger Federbusch auf dem Kopf, charakteristischer Ruf. |
Brutverhalten | Brütet am Boden, oft in Kolonien; Nest aus Gras und Pflanzenmaterial. |
Ernährung | Insekten, Würmer, kleine Wirbellose. |
Schutzstatus | In vielen Regionen geschützt, da die Bestände durch Lebensraumverlust und Intensivierung der Landwirtschaft gefährdet sind. |
Eisvogel

Begriff | Definition |
Eisvogel | Ein kleiner, farbenprächtiger Vogel aus der Familie der Eisvögel (Alcedinidae). |
Verbreitung | Weltweit in gemäßigten und tropischen Regionen. |
Merkmale | Leuchtend blaues und orangenes Gefieder, kurzer Schwanz, langer, spitzer Schnabel. |
Lebensraum | Bevorzugt Gewässer wie Flüsse, Seen und Teiche mit klarem Wasser und reichlich Fischbestand. |
Ernährung | Hauptsächlich kleine Fische, aber auch Insekten, Krebstiere und Amphibien. |
Brutverhalten | Nistet in selbst gegrabenen Höhlen in Flussufern oder steilen Böschungen. |
Besonderheit | Bekannt für seine schnellen Tauchflüge ins Wasser zur Fischjagd. |
Alpenstrandläufer

Begriff | Definition |
Alpenstrandläufer | Ein kleiner bis mittelgroßer Watvogel aus der Familie der Schnepfenvögel (Scolopacidae). |
Wissenschaftlicher Name | Calidris alpina |
Verbreitung | Brütet in der Arktis und subarktischen Regionen, zieht im Winter in gemäßigte und tropische Küstengebiete. |
Merkmale | Braunes Gefieder mit schwarzen Flecken im Brutkleid, weißes Untergefieder im Winterkleid, schwarzer Schnabel und schwarze Beine. |
Lebensraum | Küstengebiete, Wattflächen, Flussmündungen und Feuchtgebiete. |
Nahrung | Insekten, Krebstiere, Weichtiere und Würmer, die im Schlamm und flachen Wasser gefunden werden. |
Zugverhalten | Zugvogel, der weite Strecken zwischen Brut- und Überwinterungsgebieten zurücklegt. |
Gefährdungsstatus | Nicht gefährdet, aber lokale Populationen können durch Habitatverlust und Umweltveränderungen beeinträchtigt werden. |
Austernfischer

Begriff | Definition |
Austernfischer | Ein auffälliger Watvogel aus der Familie der Austernfischer (Haematopodidae), bekannt für seinen langen, orangeroten Schnabel und schwarz-weißen Gefieder. |
Wissenschaftlicher Name | Haematopus ostralegus |
Verbreitung | Küstengebiete Europas, Asiens und Nordafrikas. |
Merkmale | Langer, orangeroter Schnabel; schwarz-weißes Gefieder; rote Beine. |
Lebensraum | Küsten, Flussmündungen, Wattgebiete, gelegentlich Binnenland. |
Ernährung | Hauptsächlich Muscheln, Krebstiere, Würmer; nutzt seinen Schnabel, um Muscheln zu öffnen. |
Fortpflanzung | Brütet in flachen Nestern am Boden, oft in Kolonien; legt meist 2-4 Eier. |
Besonderheiten | Wichtiger Indikator für den Zustand von Küstenökosystemen; Schutzstatus variiert je nach Region. |
Flussregenpfeifer

Begriff | Definition |
Flussregenpfeifer | Ein kleiner Watvogel aus der Familie der Regenpfeifer (Charadriidae). |
Wissenschaftlicher Name | Charadrius dubius |
Verbreitung | Europa, Asien und Nordafrika, häufig an Flussufern, Kiesgruben und anderen offenen, sandigen oder kiesigen Lebensräumen. |
Merkmale | Unverwechselbar durch seinen dunklen Augenstreif, gelben Augenring und schlanken Körperbau; Länge etwa 15-18 cm. |
Nahrung | Insekten, Würmer und andere kleine Wirbellose, die auf dem Boden oder im flachen Wasser gefangen werden. |
Brutverhalten | Brut in flachen Nestern am Boden, oft in Kies- oder Sandbereichen, legt in der Regel 3-4 Eier. |
Gefährdungsstatus | Nicht gefährdet, aber abhängig von geeigneten Brutplätzen, die durch menschliche Aktivitäten gestört werden können. |
Bachstelze

Begriff | Definition |
Bachstelze | Ein kleiner, schlanker Singvogel aus der Familie der Stelzen und Pieper (Motacillidae). |
Wissenschaftl. Name | Motacilla alba |
Verbreitung | Europa, Asien und Nordafrika; häufig in der Nähe von Gewässern, Feldern und urbanen Gebieten. |
Merkmale | Schwarz-weiße Gefiederfärbung, langer Schwanz, der häufig wippend bewegt wird. |
Lebensraum | Bevorzugt Uferzonen von Flüssen und Seen, aber auch Wiesen, Felder und städtische Gebiete. |
Ernährung | Insekten und kleine Wirbellose, die sie meist im Flug oder am Boden jagt. |
Brutverhalten | Brütet in Bodennähe, oft in natürlichen oder vom Menschen geschaffenen Höhlen; legt 4-6 Eier, die etwa zwei Wochen bebrütet werden. |
Schafstelze

Begriff | Definition |
Schafstelze | Ein kleiner, schlanker Singvogel aus der Familie der Stelzen und Pieper (Motacillidae). |
Wissenschaftlicher Name | Motacilla flava |
Verbreitung | Europa, Asien und Afrika |
Merkmale | Gelbes Untergefieder, olivgrüner Rücken, langer Schwanz; Männchen haben oft eine gelbe Kehle und Brust. |
Lebensraum | Feuchte Wiesen, Uferzonen, Moore und landwirtschaftliche Flächen |
Nahrung | Insekten und kleine Wirbellose |
Verhalten | Zugvogel; nistet am Boden; häufig in der Nähe von Weidevieh, daher der Name. |
Besonderheiten | Verschiedene Unterarten mit teils unterschiedlichen Färbungen und Gesangsmelodien. |
Goldammer

Begriff | Definition |
Goldammer | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Ammern (Emberizidae). |
Wissenschaftlicher Name | Emberiza citrinella |
Verbreitung | Europa und Asien, bevorzugt in offenen Landschaften mit Hecken und Sträuchern. |
Merkmale | Gelbes Gefieder mit braunen Streifen, besonders auffällig bei den Männchen im Frühjahr und Sommer. |
Gesang | Ein charakteristischer, melodischer Gesang, der häufig als "wie, wie, wie hab ich dich lieb" beschrieben wird. |
Nahrung | Hauptsächlich Samen, aber auch Insekten, besonders während der Brutzeit. |
Brutverhalten | Brütet in niedrigen Büschen oder auf dem Boden, legt 3-5 Eier, die etwa 12-14 Tage bebrütet werden. |
Stieglitz

Begriff | Definition |
Stieglitz | Ein farbenfroher Singvogel aus der Familie der Finken (Fringillidae). |
Wissenschaftlicher Name | Carduelis carduelis |
Verbreitung | Europa, Nordafrika, West- und Zentralasien; teilweise auch in anderen Regionen als eingeführte Art. |
Merkmale | Leuchtend rote Gesichtsmaske, gelbe Flügelbinden, schwarze und weiße Flügel; Gesang ist melodiös. |
Lebensraum | Offene Landschaften, Gärten, Obstgärten, Waldränder, Parks. |
Nahrung | Samen (besonders von Disteln und Karden), Insekten. |
Brutverhalten | Baut Nester in Bäumen und Sträuchern; legt 4-6 Eier; Brutdauer beträgt etwa zwei Wochen. |
Gefährdung | In einigen Regionen gefährdet durch Lebensraumverlust und Pestizideinsatz. |
Besonderheiten | Bekannt für seine Farbenpracht und seinen klaren, flötenden Gesang; beliebt als Ziervogel. |
Buchfink

Begriff | Definition |
Buchfink | Ein Singvogel aus der Familie der Finken (Fringillidae). |
Wissenschaftlicher Name | Fringilla coelebs |
Verbreitung | In Europa, Nordafrika und Westasien verbreitet. |
Merkmale | Männchen haben eine auffällige rotbraune Brust und Gesicht, blaugrauen Scheitel, während die Weibchen eher unauffällig graubraun gefärbt sind. |
Lebensraum | Wälder, Gärten, Parks und Heckenlandschaften. |
Ernährung | Samen, Beeren und Insekten. |
Besonderheiten | Der Buchfink ist für seinen melodischen Gesang bekannt, der in der Paarungszeit besonders ausgeprägt ist. |
Zaunkönig

Begriff | Definition |
Zaunkönig | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Zaunkönige (Troglodytidae). |
Wissenschaftlicher Name | Troglodytes troglodytes |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien, Nordafrika und Nordamerika. |
Merkmale | Braun gefärbtes Gefieder, aufrechte Haltung, hochgestellter Schwanz, lauter und melodischer Gesang. |
Lebensraum | Dichte Vegetation, Hecken, Wälder, Gärten und Parks. |
Nahrung | Insekten, Spinnen und andere kleine Wirbellose. |
Nestbau | Baut kugelförmige Nester mit seitlichem Eingang, oft in dichtem Gestrüpp oder unter Wurzeln. |
Verhalten | Sehr aktiver und lebhafter Vogel, häufig am Boden oder in Bodennähe anzutreffen. |
Brutzeit | Brütet im Frühjahr und Sommer, legt 5-8 Eier pro Gelege. |
Ziegenmelker (Nachtschwalbe)

Begriff | Definition |
Ziegenmelker | Ein nachtaktiver Vogel aus der Familie der Nachtschwalben (Caprimulgidae). |
Alternativer Name | Nachtschwalbe |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien und Afrika. |
Merkmale | Tarnfarbenes Gefieder, das perfekt an die Umgebung angepasst ist, großer Kopf mit auffälligen Augen und breitem Schnabel, lange Flügel und Schwanz. |
Lebensraum | Bevorzugt offene Landschaften, lichte Wälder, Heidegebiete und Dünen. |
Verhalten | Nachtaktiv, jagt Insekten im Flug, ruht tagsüber gut getarnt am Boden. |
Brutverhalten | Legt Eier direkt auf den Boden, keine aufwendigen Nester. |
Besonderheit | Der Name "Ziegenmelker" stammt aus alten Mythen, die besagten, dass der Vogel Ziegen melken würde, was jedoch nicht stimmt. |
Wendehals

Begriff | Definition |
Wendehals | Ein Zugvogel aus der Familie der Spechte (Picidae). |
Wissenschaftlicher Name | Jynx torquilla |
Verbreitung | Europa, Asien, Nordafrika; im Winter zieht er nach Afrika. |
Merkmale | Tarnfarbenes Gefieder, das eine Rindenoptik imitiert; lange Zunge zum Insektenfang; charakteristische Kopf- und Halsdrehungen. |
Lebensraum | Offene Waldgebiete, Obstgärten, Parks und Heckenlandschaften. |
Nahrung | Hauptsächlich Ameisen und andere Insekten. |
Brutverhalten | Brütet in Baumhöhlen oder Nistkästen; legt 7-12 Eier pro Gelege. |
Besonderheiten | Bekannte für die Fähigkeit, den Kopf weit zu drehen, was ihm auch den Namen "Wendehals" eingebracht hat. |
Rotkehlchen

Begriff | Definition |
Rotkehlchen | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae). |
Wissenschaftlicher Name | Erithacus rubecula |
Verbreitung | In ganz Europa, Nordafrika und Teilen Asiens verbreitet. |
Merkmale | Braunes Gefieder mit einer auffälligen orange-roten Brust und Gesicht, rundlicher Körper und große Augen. |
Lebensraum | Wälder, Gärten, Parks und Heckenlandschaften. |
Nahrung | Insekten, Würmer, Spinnen und Beeren. |
Verhalten | Bekannt für sein territoriales Verhalten und den melodischen Gesang. |
Besonderheiten | Oft als Symbol für Winter und Weihnachten in der europäischen Folklore und Literatur verwendet. |
Schwarzkehlchen

Begriff | Definition |
Schwarzkehlchen | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae). |
Wissenschaftlicher Name | Saxicola rubicola |
Verbreitung | Europa, Nordafrika und Westasien. |
Merkmale | Schwarzer Kopf und Kehle (bei Männchen), weiße Halsseiten und Flügelstreifen, orangefarbene Brust. Weibchen haben ein gedämpfteres Farbmuster. |
Lebensraum | Offenland mit Sträuchern, Heiden, Moore, Wiesen und Brachen. |
Ernährung | Insekten, Spinnen und andere kleine Wirbellose. |
Brutverhalten | Brütet in bodennahen Nestern, oft versteckt in dichter Vegetation. |
Gefährdungsstatus | Nicht gefährdet, aber in einigen Regionen durch Habitatverlust bedroht. |
Braunkehlchen

Begriff | Definition |
Braunkehlchen | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae). |
Wissenschaftlicher Name | Saxicola rubetra |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa und Asien, überwintert in Afrika südlich der Sahara. |
Merkmale | Erkennbar an der braunen Kehle, dem weißlichen Augenstreif und dem orangefarbenen Brustgefieder. |
Lebensraum | Bevorzugt offenes, feuchtes Grasland, Wiesen, Moore und Felder. |
Ernährung | Hauptsächlich Insekten und andere kleine Wirbellose. |
Brutverhalten | Nistet auf dem Boden in dichter Vegetation; das Gelege besteht meist aus 4-6 Eiern. |
Gefährdungsstatus | In einigen Regionen gefährdet durch Lebensraumverlust und intensive Landwirtschaft. |
Wintergoldhähnchen

Begriff | Definition |
Wintergoldhähnchen | Der kleinste Vogel Europas, gehört zur Familie der Goldhähnchen (Regulidae). |
Wissenschaftlicher Name | Regulus regulus |
Größe | Etwa 9 cm lang |
Gewicht | Etwa 5-6 Gramm |
Aussehen | Olivgrünes Gefieder, gelber oder oranger Scheitelstreifen, weiße Flügelbinde |
Verbreitung | Europa, Asien und Nordafrika |
Lebensraum | Vorzugsweise Nadelwälder, aber auch Misch- und Laubwälder |
Nahrung | Insekten und Spinnen |
Brutverhalten | Brütet in Nadelbäumen, Nest besteht aus Moos und Flechten |
Zugverhalten | Teilzieher, einige Populationen ziehen im Winter in wärmere Regionen, andere bleiben in ihren Brutgebieten |
Besonderheiten | Sehr aktive und agile Vögel, oft in den Baumkronen unterwegs |
Waldbaumläufer

Begriff | Definition |
Waldbaumläufer | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Baumläufer (Certhiidae), wissenschaftlicher Name: Certhia familiaris. |
Verbreitung | Wälder und Parks in Europa und Asien. |
Merkmale | Braunes Gefieder mit hellerer Unterseite, langer gebogener Schnabel, klettert spiralförmig Baumstämme hinauf. |
Lebensraum | Bevorzugt Nadel- und Mischwälder, oft in der Nähe von Bäumen mit rauer Rinde. |
Ernährung | Insekten und Spinnen, die in der Rinde von Bäumen gefunden werden. |
Verhalten | Klettert baumaufwärts und sucht Nahrung in Ritzen und Spalten der Baumrinde, oft in spiralförmiger Bewegung. |
Fortpflanzung | Brütet in Spalten von Baumrinden oder hinter losem Rindenstücken, legt 5-6 Eier pro Gelege. |
Besonderheiten | Hat spezielle Füße mit kräftigen Krallen zum Klettern an Baumstämmen. |
Wachtelkönig

Begriff | Definition |
Wachtelkönig | Ein Vogel aus der Familie der Rallenvögel (Rallidae). |
Wissenschaftlicher Name | Crex crex |
Verbreitung | Europa und Asien; Zugvogel, der im Winter nach Afrika zieht. |
Merkmale | Unauffälliges braunes Gefieder mit feinen schwarzen und weißen Flecken; kräftiger Körperbau. |
Lebensraum | Feuchte Wiesen, Weiden und Felder. |
Ernährung | Insekten, Würmer und andere kleine Wirbellose; gelegentlich Samen und Pflanzenmaterial. |
Brutverhalten | Bodenbrüter; das Nest wird gut versteckt im hohen Gras oder dichten Vegetation gebaut. |
Schutzstatus | Gefährdet durch Lebensraumverlust und intensive Landwirtschaft; Schutzmaßnahmen sind notwendig. |
Wiedenhopf

Begriff | Definition |
Wiedehopf | Ein auffälliger Vogel aus der Familie der Wiedehopfe (Upupidae). |
Wissenschaftlicher Name | Upupa epops |
Verbreitung | Europa, Asien, Afrika |
Merkmale | Charakteristisch sind die auffällige Federhaube, schwarz-weiß gebänderte Flügel und Schwanz, sowie das rötlich-braune Gefieder. |
Lebensraum | Bevorzugt offene Landschaften, Streuobstwiesen und lichte Wälder. |
Ernährung | Hauptsächlich Insekten und andere kleine Wirbellose. |
Brutverhalten | Brütet in Baumhöhlen, Mauerspalten oder Nistkästen. |
Besonderheiten | Der Wiedehopf ist bekannt für seinen markanten Ruf und seine spektakulären Flugmanöver. |
Singdrossel

Begriff | Definition |
Singdrossel | Eine Vogelart aus der Familie der Drosseln (Turdidae). |
Wissenschaftlicher Name | Turdus philomelos |
Verbreitung | In Europa, Nordafrika und Westasien verbreitet. |
Merkmale | Braun gefiederter Vogel mit gesprenkelter Brust und einem melodischen, wiederholenden Gesang. |
Lebensraum | Wälder, Parks, Gärten und Heckenlandschaften. |
Ernährung | Insekten, Schnecken und Beeren. |
Brutverhalten | Baut sein Nest in Bäumen und Sträuchern; legt typischerweise 4-5 Eier. |
Besonderheiten | Bekannt für ihren Gesang, bei dem sie Phrasen wiederholt. |
Wacholderdrossel

Begriff | Definition |
Wacholderdrossel | Eine Vogelart aus der Familie der Drosseln (Turdidae). |
Wissenschaftlicher Name | Turdus pilaris |
Verbreitung | Europa und Asien; oft in nördlichen Regionen, zieht im Winter nach Süden. |
Merkmale | Länge ca. 25 cm; grauer Kopf, brauner Rücken, rotbraune Flanken, gefleckter Bauch und weißer Unterbauch. |
Lebensraum | Wälder, Hecken, Parks und Gärten. |
Nahrung | Beeren, Insekten und Würmer. |
Brutverhalten | Baut Nester in Bäumen oder Sträuchern, legt 4-6 Eier, die etwa 2 Wochen bebrütet werden. |
Besonderheiten | Bekannt für ihre lauten, schimpfenden Rufe bei Störungen. |
Uferschwalbe

Begriff | Definition |
Uferschwalbe | Ein kleiner Zugvogel aus der Familie der Schwalben (Hirundinidae). |
Wissenschaftlicher Name | Riparia riparia |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien, Afrika und Amerika. |
Merkmale | Braun-graues Gefieder auf der Oberseite, weiße Unterseite mit einem dunklen Brustband, kurze Beine, spitzer Schnabel. |
Lebensraum | Ufer von Flüssen, Seen und Küsten, wo sie in sandigen oder lehmigen Steilufern nisten. |
Ernährung | Fluginsekten, die im Flug gefangen werden. |
Brutverhalten | Brütet in Kolonien in selbstgegrabenen Brutröhren in Steilufern oder Kiesgruben. |
Zugverhalten | Zugvogel, der im Winter in südlichere Gebiete wie Afrika, Südamerika und Südasien zieht. |
Trauerschnäpper

Begriff | Definition |
Trauerschnäpper | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae). |
Wissenschaftlicher Name | Ficedula hypoleuca |
Verbreitung | Europa und Westasien, zieht im Winter nach Afrika südlich der Sahara. |
Merkmale | Männchen sind schwarz-weiß gefärbt, Weibchen und Jungvögel eher graubraun. |
Lebensraum | Laub- und Mischwälder, Parks und Gärten. |
Ernährung | Insekten und Spinnen, die im Flug gefangen werden. |
Brutverhalten | Brütet in Baumhöhlen oder Nistkästen; legt 5-7 Eier. |
Besonderheiten | Männchen singen zur Reviermarkierung und zur Anlockung von Weibchen. |
Tannenmeise

Begriff | Definition |
Tannenmeise | Eine kleine Singvogelart aus der Familie der Meisen (Paridae). |
Wissenschaftlicher Name | Periparus ater |
Verbreitung | Europa, Nordafrika und Asien; häufig in Nadelwäldern, insbesondere in Fichten- und Tannenwäldern. |
Merkmale | Schwarzer Kopf mit weißem Nackenfleck, grauer Rücken, weiße Unterseite, und charakteristischer schwarzer Bruststreifen. |
Ernährung | Insekten, Spinnen, Samen und Nüsse. |
Verhalten | Aktiver und lebhafter Vogel, der oft in Baumkronen nach Nahrung sucht; bildet oft kleine Schwärme außerhalb der Brutzeit. |
Nistverhalten | Nistet in Baumhöhlen, Spalten und Nistkästen; legt 5-11 Eier, die etwa zwei Wochen bebrütet werden. |
Gesang | Kurzes, hohes „tsi-tsi-tsi“, oft in schneller Folge; charakteristischer Ruf hilft bei der Identifikation im Wald. |
Schwanzmeise

Begriff | Definition |
Schwanzmeise | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Schwanzmeisen (Aegithalidae). |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa und Asien. |
Merkmale | Sehr langer, schlanker Schwanz, runder Körper, kleine Schnauze, schwarz-weiße und rosa Federfärbung. |
Lebensraum | Wälder, Parkanlagen, Gärten und Heckenlandschaften. |
Nahrung | Insekten, Spinnen, gelegentlich Samen. |
Nestbau | Kunstvoll gewebte Nester, oft in Sträuchern oder Bäumen, aus Moos, Federn und Spinnweben gefertigt. |
Verhalten | Lebt in kleinen, geselligen Gruppen, oft akrobatisch kletternd auf der Suche nach Nahrung. |
Rauchschwalbe

Begriff | Definition |
Rauchschwalbe | Eine Vogelart aus der Familie der Schwalben (Hirundinidae). |
Wissenschaftlicher Name | Hirundo rustica |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien, Afrika und Amerika. |
Merkmale | Schlanker Körper, tief gegabelter Schwanz, blauschwarzes Gefieder, rostrote Kehle und Stirn. |
Lebensraum | Offene Landschaften, oft in der Nähe von Wasser und menschlichen Siedlungen. |
Nahrung | Insekten, die im Flug gefangen werden. |
Brutverhalten | Baut Nester aus Lehm und Pflanzenfasern, oft an Gebäuden und in Ställen. |
Zugverhalten | Langstreckenzieher, überwintert in Afrika südlich der Sahara, Indien und Südostasien. |
Mehlschwalbe

Begriff | Definition |
Mehlschwalbe | Eine Vogelart aus der Familie der Schwalben (Hirundinidae). |
Wissenschaftlicher Name | Delichon urbicum |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien und Nordafrika. |
Merkmale | Weißer Bauch, schwarzer Rücken und Flügel, kurze Schnabel, und gegabelter Schwanz. |
Lebensraum | Bevorzugt offene Landschaften, Siedlungen und Gebäude zum Nisten. |
Ernährung | Fluginsekten, die im Flug gefangen werden. |
Brutverhalten | Baut napfförmige Nester aus Lehm an Gebäuden und Felsen; oft in Kolonien. |
Zugverhalten | Zugvogel, überwintert in Afrika südlich der Sahara. |
Schutzstatus | In vielen Regionen geschützt, da die Bestände durch den Verlust von Nistplätzen und Nahrung bedroht sind. |
Raubwürger

Begriff | Definition |
Raubwürger | Ein mittelgroßer Singvogel aus der Familie der Würger (Laniidae). |
Wissenschaftlicher Name | Lanius excubitor |
Verbreitung | Nordamerika, Europa, Asien |
Merkmale | Graues Gefieder mit schwarzen Flügeln und Schwanz, schwarze Augenmaske, kräftiger Hakenschnabel |
Lebensraum | Offene Landschaften wie Felder, Wiesen, Heiden und Waldränder |
Ernährung | Insekten, kleine Säugetiere, Vögel und Reptilien; bekannt für das Aufspießen von Beutetieren auf Dornen oder Stacheldraht |
Verhalten | Territorial, Einzelgänger, beobachtet oft seine Umgebung von einer erhöhten Warte aus |
Neuntöter

Begriff | Definition |
Neuntöter | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Würger (Laniidae), wissenschaftlich als Lanius collurio bezeichnet. |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, West- und Zentralasien, überwintert in Afrika. |
Merkmale | Männchen: grauer Kopf, schwarze Augenmaske, rostroter Rücken; Weibchen: bräunlicher Kopf, weniger auffällige Färbung. |
Lebensraum | Offenes Gelände mit Gebüsch, Hecken und Waldrändern. |
Nahrung | Insekten, kleine Vögel, Mäuse; bekannt dafür, Beute auf Dornen aufzuspießen. |
Besonderheit | Der Name "Neuntöter" rührt von der fälschlichen Annahme, dass der Vogel neun Tiere aufspießt, bevor er eines frisst. |
Sommergoldhähnchen

Begriff | Definition |
Sommergoldhähnchen | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Laubsänger (Phylloscopidae). |
Wissenschaftlicher Name | Phylloscopus trochilus |
Verbreitung | Europa und Westasien; Zugvogel, überwintert in Afrika südlich der Sahara. |
Merkmale | Zierlicher Körperbau, olivgrünes bis gelbliches Gefieder, auffälliger heller Überaugenstreif. |
Lebensraum | Wälder, Parks und Gärten mit reichlich Unterholz und Büschen. |
Ernährung | Insekten, Spinnen und kleine wirbellose Tiere. |
Besonderheiten | Langer Zugvogel; brütet in Europa und zieht im Winter nach Afrika. |
Gesang | Ein charakteristischer, melodischer Gesang, der zur Identifizierung beiträgt. |
Pirol

Begriff | Definition |
Pirol | Ein farbenfroher Singvogel aus der Familie der Pirole (Oriolidae). |
Verbreitung | Europa, Asien und Afrika. |
Merkmale | Männchen leuchtend gelb mit schwarzen Flügeln und Schwanz, Weibchen eher grünlich-gelb mit weniger auffälligem Gefieder. |
Lebensraum | Laub- und Mischwälder, Parks und Gärten mit hohem Baumbestand. |
Ernährung | Insekten, Früchte und Beeren. |
Gesang | Melodisch flötender Gesang, oft als „tüü-lee“ oder „djü-dlü“ beschrieben. |
Fichtenkreuzschnabel

Begriff | Definition |
Fichtenkreuzschnabel | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Finken (Fringillidae). |
Wissenschaftlicher Name | Loxia curvirostra |
Verbreitung | Nördliche und gemäßigte Regionen Europas, Asiens und Nordamerikas. |
Merkmale | Markanter gekreuzter Schnabel, der zum Öffnen von Nadelbaumzapfen dient; rot gefärbte Männchen, grünlich-gelbe Weibchen. |
Lebensraum | Nadelwälder, bevorzugt Fichten- und Kiefernbestände. |
Ernährung | Hauptsächlich Samen von Nadelbäumen, insbesondere Fichten. |
Fortpflanzung | Brutzeit oft im Winter; Nestbau in Nadelbäumen; 3-4 Eier pro Gelege. |
Besonderheiten | Anpassungsfähigkeit an die Verfügbarkeit von Nadelbaumsamen; kann bei reichlichem Nahrungsangebot auch außerhalb der Brutzeit brüten. |
Nachtigall

Begriff | Definition |
Nachtigall | Ein Singvogel aus der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae). |
Wissenschaftlicher Name | Luscinia megarhynchos |
Verbreitung | Europa, Asien und Nordafrika. |
Merkmale | Braunes Gefieder, unscheinbare Erscheinung, aber bekannt für ihren außergewöhnlich melodischen Gesang. |
Lebensraum | Dichte Wälder, Hecken, Parks und Gärten mit dichter Vegetation. |
Gesang | Besonders nachts und in den frühen Morgenstunden, komplexe und variantenreiche Strophen. |
Ernährung | Insekten, Spinnen, Beeren und Früchte. |
Zugverhalten | Zugvogel, überwintert in Afrika südlich der Sahara. |
Kuckuck

Begriff | Definition |
Kuckuck | Ein Zugvogel aus der Familie der Kuckucksvögel (Cuculidae). |
Verbreitung | In Europa, Asien und Afrika. |
Merkmale | Graues Gefieder, lange Flügel und Schwanz, gelber Augenring. |
Verhalten | Brutschmarotzer: legt Eier in Nester anderer Vogelarten. |
Gesang | Bekannter Ruf "kuckuck", der dem Vogel seinen Namen gibt. |
Ernährung | Insekten, insbesondere Raupen und Heuschrecken. |
Wanderung | Langstreckenzieher: Überwintert in Afrika südlich der Sahara. |
Kohlmeise

Begriff | Definition |
Kohlmeise | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Meisen (Paridae). |
Wissenschaftlicher Name | Parus major |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien und Nordafrika. |
Merkmale | Gelbe Unterseite, schwarze Kopfkappe, weiße Wangen, grüner Rücken und ein markanter schwarzer Streifen entlang der Brust. |
Lebensraum | Wälder, Parks, Gärten und Heckenlandschaften. |
Ernährung | Insekten, Spinnen, Beeren und Samen. |
Brutverhalten | Brütet in Höhlen, Nistkästen und gelegentlich in Mauerspalten; legt 5-12 Eier pro Brut. |
Besonderheiten | Bekannt für ihre Fähigkeit, sich gut an verschiedene Lebensräume anzupassen und ihre charakteristischen Rufe und Gesänge. |
Blaumeise

Begriff | Definition |
Blaumeise | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Meisen (Paridae). |
Wissenschaftlicher Name | Cyanistes caeruleus |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa und Teilen Asiens. |
Merkmale | Leuchtend blau-gelbes Gefieder, blauer Scheitel, weiße Wangen mit schwarzem Augenstreif, kleiner und kompakter Körper. |
Lebensraum | Wälder, Gärten, Parks und Hecken. |
Nahrung | Insekten, Spinnen, Samen und Beeren. |
Brutverhalten | Brütet in Baumhöhlen, Nistkästen und anderen geeigneten Hohlräumen; legt 6-12 Eier. |
Bedeutung | Wichtiger Insektenfresser; beliebt bei Vogelbeobachtern und Gartenbesitzern. |
Kleiber

Begriff | Definition |
Kleiber | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Kleiberverwandten (Sittidae). |
Verbreitung | Europa, Asien und Nordafrika. |
Merkmale | Blaugraues Gefieder oben, orangefarben bis rostbraun unten, schwarzer Augenstreif, kräftiger Schnabel, kurze Schwanzfedern. |
Lebensraum | Wälder, Parks und Gärten mit alten Bäumen. |
Verhalten | Klettert kopfüber an Baumstämmen, hämmert in Baumrinde nach Insekten, nistet in Baumhöhlen. |
Nahrung | Insekten, Spinnen, Samen und Nüsse. |
Besonderheit | Verklebt den Eingang seiner Nisthöhle mit Lehm, um ihn zu verkleinern (daher der Name "Kleiber"). |
Kernbeißer

Begriff | Definition |
Kernbeißer | Ein großer, kräftiger Finkenvogel (Coccothraustes coccothraustes) aus der Familie der Finken (Fringillidae). |
Verbreitung | Europa, Asien und Nordafrika. |
Merkmale | Starker Schnabel zum Knacken harter Samen und Kerne, auffälliges Gefieder mit braunem Rücken, schwarzem Gesicht und weißem Bauch. |
Ernährung | Hauptsächlich Samen und Kerne, aber auch Beeren, Insekten und andere kleine Wirbellose. |
Lebensraum | Laub- und Mischwälder, Parks und Gärten. |
Besonderheit | Der kräftige Schnabel kann harte Kerne wie Kirschkerne knacken. |
Fortpflanzung | Brutzeit im Frühjahr, das Nest wird auf Bäumen gebaut, 3-5 Eier pro Gelege. |
Heckenbraunelle

Begriff | Definition |
Heckenbraunelle | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Sperlinge (Prunellidae). |
Wissenschaftlicher Name | Prunella modularis |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa und Asien. |
Lebensraum | Bevorzugt Hecken, Gebüsche, Waldränder und Gärten. |
Merkmale | Unauffälliges, braun-graues Gefieder; eher scheu und zurückhaltend. |
Ernährung | Insekten, Spinnen, kleine Weichtiere und Beeren. |
Brutverhalten | Baut ihr Nest meist in dichter Vegetation; legt 4-5 Eier pro Brut. |
Gesang | Ein leises, schnelles Zwitschern. |
Hausrotschwanz

Begriff | Definition |
Hausrotschwanz | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae). |
Wissenschaftlicher Name | Phoenicurus ochruros |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien und Nordafrika. |
Lebensraum | Bevorzugt besiedelte Gebiete, wie Städte und Dörfer, sowie felsige Regionen und Gebirge. |
Merkmale | Männchen: schwarzes Gefieder mit rotem Schwanz und weißen Flügelflecken. Weibchen: graubraunes Gefieder mit rotem Schwanz. |
Ernährung | Insekten, Spinnen und Beeren. |
Brutverhalten | Brütet in Nischen, Gebäuden und Felswänden. |
Besonderheiten | Zeigt auffälliges Schwanzwippen und Zittern. |
Gartenrotschwanz

Begriff | Definition |
Gartenrotschwanz | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae). |
Wissenschaftlicher Name | Phoenicurus phoenicurus |
Verbreitung | Europa, Asien und Teile Nordafrikas; zieht im Winter nach Afrika. |
Merkmale | Männchen: leuchtend orange Brust und Schwanz, grauer Rücken und schwarzes Gesicht. Weibchen: dezenter gefärbt mit braunen Tönen. |
Lebensraum | Offene Wälder, Gärten, Parks und Obstplantagen. |
Ernährung | Insekten, Spinnen, Beeren und Früchte. |
Brutverhalten | Brütet in Baumhöhlen, Nistkästen oder Mauerspalten; legt 4-7 Eier. |
Gefährdung | In einigen Regionen durch Habitatverlust und Nahrungsmangel gefährdet. |
Haubenmeise

Begriff | Definition |
Haubenmeise | Eine kleine Singvogelart aus der Familie der Meisen (Paridae). |
Wissenschaftlicher Name | Lophophanes cristatus. |
Verbreitung | Wälder und Parks in Europa und Teilen Asiens. |
Merkmale | Charakteristische Federhaube auf dem Kopf, schwarz-weiße Gesichtszeichnung, graubraunes Gefieder. |
Lebensraum | Bevorzugt Nadelwälder, insbesondere mit Fichten und Kiefern, kommt aber auch in Mischwäldern vor. |
Ernährung | Insekten, Spinnen, Samen und Nüsse. |
Verhalten | Häufig in kleinen Gruppen oder paarweise, nistet in Baumhöhlen oder selbstgegrabenen Erdhöhlen. |
Besonderheiten | Markante Haube und lebhaftes, aktives Verhalten. |
Grauschnäpper

Begriff | Definition |
Grauschnäpper | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae). |
Wissenschaftlicher Name | Muscicapa striata |
Verbreitung | Europa, Asien und Afrika; brütet in Europa und überwintert in Afrika. |
Merkmale | Graubraunes Gefieder, heller Bauch, längliche Flügel, schlanker Körperbau, oft aufrecht sitzende Haltung. |
Lebensraum | Offene Wälder, Parks, Gärten und Buschland. |
Ernährung | Insektenfresser; jagt hauptsächlich Fluginsekten im Flug. |
Verhalten | Bekannt für seine charakteristische Jagdmethode, bei der er von einer Ansitzwarte aus Insekten fängt und dann wieder zurückkehrt. |
Brutverhalten | Nistet in natürlichen Hohlräumen, Gebäudenischen oder in dichten Pflanzen. Weibchen legen typischerweise 4-6 Eier und brüten diese etwa zwei Wochen lang aus. |
Feldsperling

Begriff | Definition |
Feldsperling | Ein kleiner Vogel aus der Familie der Sperlinge (Passeridae). |
Wissenschaftlicher Name | Passer montanus |
Verbreitung | Europa, Asien und teilweise in Nordafrika. |
Merkmale | Braune Kopfkappe, schwarzer Fleck auf der weißen Wange, braunes Gefieder mit schwarzen Streifen auf dem Rücken. |
Lebensraum | Offene Landschaften, Gärten, Parks und Landwirtschaftsgebiete. |
Ernährung | Samen, Insekten und kleine Früchte. |
Brutverhalten | Baut Nester in Baumhöhlen, Gebäudenischen oder Nistkästen; legt 4-6 Eier pro Brut. |
Besonderheiten | Im Gegensatz zum Haussperling eher in ländlichen Gebieten zu finden und bevorzugt Lebensräume mit vielen Hecken und Bäumen. |
Feldlerche

Begriff | Definition |
Feldlerche | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Lerchen (Alaudidae). |
Wissenschaftlicher Name | Alauda arvensis |
Verbreitung | Europa, Asien und Nordafrika. |
Lebensraum | Offene Landschaften wie Felder, Wiesen und Heidegebiete. |
Merkmale | Braun gesprenkeltes Gefieder, längliche Flügel und ein charakteristischer, trillernder Gesang. |
Brutverhalten | Bodennester, die gut versteckt in der Vegetation liegen. |
Ernährung | Samen, Insekten und andere kleine wirbellose Tiere. |
Gefährdung | Rückgang der Population durch Intensivierung der Landwirtschaft und Verlust von Lebensräumen. |
Besonderheiten | Bekannt für ihren Gesang im Flug, oft in großer Höhe. |
Dompfaff

Begriff | Definition |
Dompfaff | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Finken (Fringillidae). |
Verbreitung | In Europa, Nordasien und Teilen Nordafrikas. |
Merkmale | Markantes Gefieder: Männchen mit roter Brust und schwarzer Kappe, Weibchen eher unscheinbar gefärbt. |
Lebensraum | Wälder, Parks, Gärten und Hecken. |
Nahrung | Samen, Beeren, Insekten und Spinnen. |
Besonderheit | Auch als Gimpel bekannt; beliebt als Ziervogel wegen seines auffälligen Aussehens und Gesangs. |
Amsel

Begriff | Definition |
Amsel | Ein weit verbreiteter Singvogel aus der Familie der Drosseln (Turdidae). |
Wissenschaftlicher Name | Turdus merula |
Verbreitung | In Europa, Asien und Nordafrika, auch in Neuseeland und Australien eingeführt. |
Merkmale | Männchen: schwarzes Gefieder mit gelbem Schnabel und gelbem Augenring; Weibchen: braunes Gefieder. |
Gesang | Bekannt für ihren melodischen und abwechslungsreichen Gesang. |
Lebensraum | Wälder, Gärten, Parks und städtische Gebiete. |
Ernährung | Hauptsächlich Insekten, Würmer, Beeren und Früchte. |
Brutzeit | März bis Juli; bauen Nester in Bäumen, Büschen und manchmal in Gebäuden. |
Wasseramsel

Begriff | Definition |
Wasseramsel | Ein kleiner, gedrungener Singvogel aus der Familie der Wasseramseln (Cinclidae). |
Wissenschaftlicher Name | Cinclus cinclus |
Verbreitung | Europa, Nordafrika und Asien |
Lebensraum | Schnell fließende, klare Bäche und Flüsse in bergigen oder hügeligen Regionen. |
Merkmale | Dunkelbraunes Gefieder mit weißer Brust und Kehle, kurzer Schwanz, kräftige Beine und Schnabel. |
Verhalten | Taucht und schwimmt unter Wasser, um Insekten und andere kleine Wassertiere zu fangen. |
Nahrung | Wasserinsekten, Larven, kleine Fische und Krebstiere. |
Nistplatz | Baut Nester in Felsspalten oder unter Brücken in der Nähe von Wasser. |
Besonderheiten | Einziger Singvogel, der schwimmen und tauchen kann. |
Schwarzspecht

Begriff | Definition |
Schwarzspecht | Ein großer Specht aus der Familie der Spechte (Picidae), wissenschaftlich bekannt als Dryocopus martius. |
Verbreitung | In weiten Teilen Europas und Asiens, bevorzugt in ausgedehnten Wäldern. |
Merkmale | Schwarzes Gefieder, rote Kopfplatte bei Männchen, rote Stirn bei Weibchen, langer meißelartiger Schnabel. |
Lebensraum | Bevorzugt alte Laub- und Mischwälder mit reichlich Totholz. |
Ernährung | Hauptsächlich Ameisen und andere Insekten, die in Baumstämmen und Totholz leben. |
Brutverhalten | Baut große Nisthöhlen in Bäumen, die auch von anderen Tieren genutzt werden können. |
Bedeutung | Wichtig für die Waldökologie, da seine Höhlen vielen anderen Tierarten als Nist- und Schlafplätze dienen. |
Gefährdung | In einigen Regionen durch Lebensraumverlust bedroht, insgesamt aber nicht gefährdet (IUCN-Status: nicht gefährdet). |
Grünspecht

Begriff | Definition |
Grünspecht | Ein mittelgroßer Spechtvogel aus der Familie der Spechte (Picidae), bekannt für seine grüne Oberseite und gelbliche Unterseite. |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa und Teilen Asiens. |
Merkmale | Grüne Oberseite, gelbliche Unterseite, roter Scheitel, kräftiger Schnabel, laut lachender Ruf. |
Lebensraum | Wälder, Parks, Obstgärten und offene Landschaften mit alten Bäumen. |
Ernährung | Hauptsächlich Ameisen, die am Boden gesucht werden, sowie andere Insekten und gelegentlich Früchte. |
Verhalten | Häufig am Boden zu finden, wo er nach Nahrung sucht; bekannt für seinen lauten Ruf und Trommeln. |
Buntspecht

Begriff | Definition |
Buntspecht | Eine Vogelart aus der Familie der Spechte (Picidae). |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien und Nordafrika. |
Merkmale | Schwarz-weißes Gefieder mit auffälligen roten Markierungen an Kopf und Unterbauch; kräftiger Schnabel zum Trommeln auf Bäume. |
Lebensraum | Wälder, Parks und Gärten. |
Nahrung | Insekten, Larven, Nüsse, Samen und gelegentlich kleine Wirbeltiere. |
Verhalten | Bekannt für das Trommeln auf Bäume, um Insekten zu finden und Reviere zu markieren. |
Fortpflanzung | Brütet in Baumhöhlen; legt meist 4-7 Eier pro Gelege. |
Kleinspecht

Begriff | Definition |
Kleinspecht | Eine kleine Spechtart aus der Familie der Spechte (Picidae). |
Wissenschaftlicher Name | Dendrocopos minor |
Verbreitung | In weiten Teilen Europas und Asiens zu finden. |
Merkmale | Schwarze und weiße Gefiederzeichnung, kleiner Körper, roter Scheitel bei Männchen, etwa 14-15 cm groß. |
Lebensraum | Bevorzugt Laubwälder, aber auch Mischwälder, Parks und Gärten. |
Nahrung | Insekten, Larven und Spinnen, die er durch Hämmern an Baumrinde findet. |
Brutverhalten | Brütet in selbstgehackten Baumhöhlen, legt in der Regel 4-7 Eier. |
Naturschutz - Säugetiere

Eichhörnchen

Begriff | Definition |
Eichhörnchen | Ein kleines, flinkes Nagetier aus der Familie der Hörnchen (Sciuridae), bekannt für seinen buschigen Schwanz und seine Kletterfähigkeiten. |
Verbreitung | In Europa, Asien und Nordamerika. |
Merkmale | Buschiger Schwanz, spitze Ohren, scharfe Krallen, rotbraunes bis graubraunes Fell. |
Lebensraum | Wälder, Parks, Gärten und städtische Grünflächen. |
Ernährung | Nüsse, Samen, Früchte, Pilze, gelegentlich Insekten und Vogeleier. |
Verhalten | Tagaktiv, hervorragende Kletterer, legen Vorräte für den Winter an. |
Fortpflanzung | 2-3 Würfe pro Jahr mit jeweils 3-7 Jungen, die in Nestern (Kobeln) in Bäumen aufgezogen werden. |
Besonderheiten | Eichhörnchen tragen zur Verbreitung von Baumsamen bei und spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem. |
Wanderratte

Begriff | Definition |
Wanderratte | Eine weit verbreitete Rattenart (Rattus norvegicus) aus der Familie der Nagetiere (Muridae). |
Verbreitung | Ursprünglich aus Ostasien, heute weltweit verbreitet. |
Merkmale | Mittelgroße Ratte mit graubraunem Fell, langem, schuppigem Schwanz und scharfen Zähnen. |
Lebensraum | Vorzugsweise in der Nähe von menschlichen Siedlungen, in Kanälen, Abwassersystemen, Müllhalden und landwirtschaftlichen Gebäuden. |
Ernährung | Allesfresser; ernährt sich von Abfällen, Getreide, kleinen Tieren und Pflanzen. |
Verhalten | Nachtaktiv, sehr anpassungsfähig und intelligent; bekannt für ihre Fähigkeit, Krankheiten zu übertragen. |
Bedeutung | Gilt als Schädling aufgrund ihrer Zerstörung von Lebensmitteln und Gebäuden sowie der Übertragung von Krankheiten. |
Feldmaus

Begriff | Definition |
Feldmaus | Eine kleine Nagetierart aus der Familie der Wühlmäuse (Cricetidae). |
Wissenschaftlicher Name | Microtus arvalis |
Verbreitung | In weiten Teilen Europas und Asiens. |
Lebensraum | Felder, Wiesen, Gärten und andere offene Landschaften. |
Merkmale | Kurze Beine, runder Körper, kleine Augen und Ohren; Fellfarbe meist braun bis grau. |
Ernährung | Pflanzenfresser, ernährt sich von Gräsern, Samen, Wurzeln und landwirtschaftlichen Kulturen. |
Verhalten | Aktiv sowohl tagsüber als auch nachts; bekannt für ihre Tunnel- und Gangsysteme im Boden. |
Bedeutung | Kann als Schädling in der Landwirtschaft auftreten, spielt aber auch eine wichtige Rolle im Ökosystem als Beutetier. |
Spitzmaus

Begriff | Definition |
Spitzmaus | Ein kleines, mausähnliches Säugetier aus der Familie der Spitzmäuse (Soricidae). |
Verbreitung | Weltweit in verschiedenen Lebensräumen, meist in gemäßigten und tropischen Regionen. |
Merkmale | Kleiner Körper, spitze Schnauze, kurze Beine und meist graubraunes Fell. Sie haben eine sehr hohe Stoffwechselrate. |
Ernährung | Hauptsächlich Insekten und andere kleine Wirbellose, einige Arten fressen auch Pflanzenmaterial. |
Besonderheiten | Sehr kurze Lebensspanne, oft nur ein bis zwei Jahre. Sie sind bekannt für ihre ständigen Aktivitäten und kurzen Ruhephasen. |
Arten | Es gibt viele verschiedene Arten weltweit, darunter die Hausspitzmaus, Waldspitzmaus und Wasserspitzmaus. |
Siebenschläfer

Begriff | Definition |
Siebenschläfer | Ein kleines, nachtaktives Nagetier aus der Familie der Bilche (Gliridae). |
Verbreitung | Europa und Teile Asiens. |
Merkmale | Graues bis braunes Fell, buschiger Schwanz, große Augen, Gewicht ca. 100-200 Gramm, Körperlänge ca. 13-20 cm. |
Lebensweise | Nachtaktiv, überwintert bis zu sieben Monate, lebt in Wäldern, Gärten und Obstplantagen, ernährt sich von Früchten, Nüssen und Insekten. |
Besonderheiten | Bekannt für seinen langen Winterschlaf, der bis zu sieben Monate dauert. |
Verwendung | In der Forschung als Modellorganismus für Schlafstudien, gelegentlich in der traditionellen Medizin. |
Haselmaus

Begriff | Definition |
Haselmaus | Ein kleines Nagetier aus der Familie der Bilche (Gliridae). |
Wissenschaftlicher Name | Muscardinus avellanarius |
Verbreitung | Europa und Teile Westasiens |
Lebensraum | Dichte, buschreiche Wälder, Heckenlandschaften, und Waldränder |
Merkmale | Kleiner Körper, etwa 6-9 cm lang, buschiger Schwanz, orange-braunes Fell, große schwarze Augen |
Ernährung | Beeren, Nüsse, Früchte, Insekten |
Aktivitätsmuster | Nachtaktiv, Winterschläfer |
Besonderheiten | Ist in vielen Gebieten durch Habitatverlust und Fragmentierung gefährdet und steht daher unter Naturschutz. |
Gartenschläfer

Begriff | Definition |
Gartenschläfer | Ein kleiner, nachtaktiver Nagetier aus der Familie der Bilche (Gliridae). |
Wissenschaftlicher Name | Eliomys quercinus |
Verbreitung | In Europa und Teilen Asiens, bevorzugt in Waldgebieten, Gärten und Obstplantagen. |
Merkmale | Dunkle Augenmaske, graubraunes Fell, weißer Bauch und buschiger Schwanz. |
Lebensweise | Nachtaktiv, überwintert in einem langen Winterschlaf (Hibernation). |
Ernährung | Omnivor: Frisst Insekten, Schnecken, Früchte, Nüsse und Pilze. |
Gefährdung | In vielen Gebieten bedroht durch Verlust des Lebensraums und Rückgang der Insektenpopulationen. |
Besonderheiten | Bekanntermaßen ein guter Kletterer und kann bei Gefahr starre Schreckstarre (Thanatose) einnehmen. |
Baumschläfer

Begriff | Definition |
Baumschläfer | Ein kleines Nagetier aus der Familie der Bilche (Gliridae), wissenschaftlich bekannt als Dryomys nitedula. |
Verbreitung | In Europa, Asien und dem Kaukasus verbreitet. |
Merkmale | Graubraunes Fell, buschiger Schwanz, dunkle Augenringe, nachtaktiv, lebt in Wäldern und Gebüschen. |
Lebensweise | Baumbewohnend, ernährt sich von Insekten, Früchten, Samen und Nüssen, hält Winterschlaf. |
Besonderheit | Auch bekannt als "Waldschläfer" oder "Gartenschläfer", unterscheidet sich durch Lebensraum und einige physische Merkmale von anderen Bilchen. |
Maulwurf

Begriff | Definition |
Maulwurf | Ein kleines, grabendes Säugetier aus der Familie der Maulwürfe (Talpidae). |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien und Nordamerika. |
Merkmale | Zylindrischer Körper, samtiges Fell, kleine Augen, keine äußeren Ohren, große Grabkrallen an den Vorderpfoten. |
Lebensraum | Bevorzugt feuchte, lockere Böden in Wäldern, Wiesen und Gärten. |
Ernährung | Ernährt sich hauptsächlich von Insekten, Würmern und anderen kleinen wirbellosen Tieren. |
Bedeutung | Bekannt für das Graben von unterirdischen Gängen und Hügeln; gilt als Nützling im Garten für die Belüftung des Bodens, kann aber auch als Schädling betrachtet werden. |
Igel

Begriff | Definition |
Igel | Ein kleines Säugetier aus der Familie der Erinaceidae, bekannt für seine stachelige Rückenbedeckung. |
Verbreitung | Europa, Asien, Afrika und Neuseeland (eingeführt). |
Merkmale | Stacheln auf dem Rücken, die zur Verteidigung dienen; nachtaktiv; rollt sich bei Gefahr zu einer Kugel zusammen. |
Ernährung | Insekten, Schnecken, Würmer, kleine Wirbeltiere, Früchte und Pilze. |
Lebensraum | Wälder, Wiesen, Gärten und Parks. |
Besonderheiten | Winterschlaf in kälteren Klimazonen; wichtige Rolle im Ökosystem als Schädlingsbekämpfer. |
Fledermaus

Begriff | Definition |
Fledermaus | Ein fliegendes Säugetier aus der Ordnung der Fledertiere (Chiroptera). |
Verbreitung | Weltweit, mit Ausnahme der extrem kalten Regionen wie die Polarregionen und einige abgelegene Inseln. |
Merkmale | Flügel aus Haut, die zwischen verlängerten Fingern gespannt ist; scharfe Zähne; gutes Gehör; Echoortung zur Orientierung und Nahrungssuche. |
Lebensweise | Nachtaktiv, ernähren sich von Insekten, Früchten, Nektar oder Blut (je nach Art). |
Arten | Es gibt über 1.400 verschiedene Arten. |
Besonderheiten | Nutzen Echoortung zur Navigation und Jagd; einige Arten sind wichtige Bestäuber und Schädlingsbekämpfer. |
Naturschutz - Amphibien, Reptilien, Schwanzlurche und Insekten

Feuersalamander

Begriff | Definition |
Feuersalamander | Ein Amphibium aus der Familie der Salamandridae. |
Wissenschaftlicher Name | Salamandra salamandra |
Verbreitung | Hauptsächlich in Mittel- und Südeuropa. |
Merkmale | Schwarzer Körper mit leuchtend gelben Flecken oder Streifen; giftige Hautsekrete zur Abwehr von Fressfeinden. |
Lebensraum | Feuchte Laub- und Mischwälder, oft in der Nähe von kleinen Bächen und Quellen. |
Ernährung | Insekten, Würmer, Schnecken und andere kleine wirbellose Tiere. |
Fortpflanzung | Weibchen gebären Larven, die sich im Wasser weiterentwickeln. |
Besonderheiten | Der Feuersalamander ist nachtaktiv und kann mehrere Jahrzehnte alt werden. |
Gelbbauchunke

Begriff | Definition |
Gelbbauchunke | Ein kleiner Froschlurch aus der Familie der Unken (Bombinatoridae). |
Wissenschaftlicher Name | Bombina variegata |
Verbreitung | Mittel- und Osteuropa. |
Lebensraum | Bevorzugt temporäre, flache Gewässer wie Pfützen, Gräben und kleine Teiche. |
Merkmale | Auffällige gelbe Bauchseite mit schwarzen Flecken; warnt Feinde durch Abwehrhaltung. |
Gefährdungsstatus | In vielen Regionen gefährdet oder stark gefährdet aufgrund von Lebensraumverlust und Umweltverschmutzung. |
Ernährung | Kleine Wirbellose, Insekten und deren Larven. |
Besonderheiten | Besitzt eine auffällige Warnfärbung an der Bauchseite als Schutzmechanismus gegen Fressfeinde. |
Erdkröte

Begriff | Definition |
Erdkröte | Ein mittelgroßer Froschlurch aus der Familie der Kröten (Bufonidae). |
Wissenschaftlicher Name | Bufo bufo |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Teilen Asiens und Nordwestafrika. |
Merkmale | Robuster Körper, warzige Haut, braun-graue Färbung, waagerechte Pupillen. |
Lebensraum | Wälder, Gärten, Wiesen und Feuchtgebiete. |
Fortpflanzung | Laicht in stehenden oder langsam fließenden Gewässern. |
Nahrung | Insekten, Würmer, Spinnen und andere kleine wirbellose Tiere. |
Besonderheiten | Kann ein Abwehrsekret absondern, das Feinde abschreckt; überwintert in frostfreien Verstecken. |
Laubfrosch

Begriff | Definition |
Laubfrosch | Ein kleiner, meist grüner Frosch aus der Familie der Laubfrösche (Hylidae). |
Verbreitung | In Europa, Asien, Afrika und Nordamerika. |
Merkmale | Glatte Haut, Haftscheiben an den Zehen, grüne Färbung (oft), manchmal mit braunen oder gelben Flecken. |
Lebensraum | Feuchte Gebiete wie Wälder, Sümpfe, Teiche und Seen. |
Ernährung | Insekten und andere kleine Wirbellose. |
Fortpflanzung | Legen Eier in Wasser, Kaulquappen entwickeln sich zu erwachsenen Fröschen. |
Besonderheiten | Bekannte Fähigkeit, die Farbe je nach Umgebung zu ändern. |
Wasserfrosch

Begriff | Definition |
Wasserfrosch | Eine Gruppe von Fröschen der Gattung Pelophylax aus der Familie der Echten Frösche (Ranidae). |
Verbreitung | Europa, Asien und Nordafrika. |
Merkmale | Grüne bis braune Färbung, oft mit dunklen Flecken; lange Hinterbeine und eine glatte, feuchte Haut. |
Lebensraum | Süßwassergewässer wie Teiche, Seen, Flüsse und Sümpfe. |
Ernährung | Insekten, Spinnen, Krebstiere und andere kleine Wirbellose. |
Fortpflanzung | Laichablage im Wasser; Entwicklung vom Ei über Kaulquappe zum adulten Frosch. |
Bedeutung | Wichtiger Bestandteil des Ökosystems als Räuber und Beute; Indikator für gesunde Gewässer. |
Blindschleiche

Begriff | Definition |
Blindschleiche | Eine beinlose Echse aus der Familie der Schleichen (Anguidae). |
Wissenschaftlicher Name | Anguis fragilis |
Verbreitung | Europa und Teile Asiens. |
Merkmale | Glattes, glänzendes Schuppenkleid, das oft bronzefarben oder grau ist; kann leicht mit einer Schlange verwechselt werden. |
Lebensraum | Wälder, Wiesen, Gärten, Hecken und Felder. |
Ernährung | Insekten, Schnecken, Würmer und andere kleine Wirbellose. |
Besonderheiten | Kann bei Gefahr den Schwanz abwerfen (Autotomie), der nachwächst; ist harmlos und ungiftig. |
Schutzstatus | In vielen Ländern geschützt aufgrund von Lebensraumverlust und anderen Bedrohungen. |
Zauneidechse

Begriff | Definition |
Zauneidechse | Eine Art der Echten Eidechsen aus der Familie der Lacertidae. |
Wissenschaftlicher Name | Lacerta agilis |
Verbreitung | In Europa und Asien verbreitet, von Frankreich bis zur Mongolei. |
Lebensraum | Bevorzugt trockene, sonnenexponierte Lebensräume wie Wiesen, Heiden, Waldränder und Gärten. |
Merkmale | Männchen haben in der Paarungszeit oft leuchtend grüne Flanken, Weibchen sind meist bräunlich gefärbt. |
Ernährung | Insekten und andere kleine Wirbellose. |
Schutzstatus | In vielen Ländern geschützt, da die Populationen durch Lebensraumverlust und andere Faktoren bedroht sind. |
Bergmolch

Begriff | Definition |
Bergmolch | Ein Amphibium aus der Familie der Salamandridae (Echte Salamander und Molche). |
Wissenschaftlicher Name | Ichthyosaura alpestris |
Verbreitung | Hauptsächlich in Mitteleuropa, von den Pyrenäen bis zum Balkan. |
Lebensraum | Feuchte Wälder, Gebirge, Teiche und Seen in Höhenlagen bis zu 2500 Metern. |
Merkmale | Länge bis zu 12 cm, auffällige Färbung während der Paarungszeit: blauer Rücken, orangefarbene Bauchseite und dunkle Flecken. |
Ernährung | Insekten, Würmer, kleine Krebstiere und andere wirbellose Tiere. |
Fortpflanzung | Eier werden im Wasser abgelegt, Larven entwickeln sich dort und durchlaufen eine Metamorphose zum adulten Tier. |
Besonderheiten | Während der Paarungszeit kehren die Tiere zu den Geburtsgewässern zurück. |
Teichmolch

Begriff | Definition |
Teichmolch | Ein kleiner Schwanzlurch aus der Familie der Salamander (Salamandridae). |
Wissenschaftlicher Name | Lissotriton vulgaris (früher Triturus vulgaris). |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, vor allem in feuchten Gebieten, Teichen und langsam fließenden Gewässern. |
Merkmale | Erreicht eine Länge von 7-10 cm, charakteristische gelb-orange Bauchseite mit schwarzen Flecken. |
Lebensraum | Süßwasserteiche, Tümpel und langsam fließende Gewässer sowie umliegende Feuchtgebiete. |
Ernährung | Frisst kleine Wasserinsekten, Krebstiere, Würmer und Schnecken. |
Fortpflanzung | Im Frühjahr legen Weibchen Eier in Wasserpflanzen, aus denen nach wenigen Wochen Larven schlüpfen. |
Schutzstatus | In vielen Ländern geschützt aufgrund von Habitatverlust und Umweltverschmutzung. |
Kammmolch

Begriff | Definition |
Kammmolch | Ein Amphibium aus der Familie der Salamander (Salamandridae). |
Wissenschaftlicher Name | Triturus cristatus |
Verbreitung | Europa, von Großbritannien bis Russland. |
Merkmale | Männchen haben in der Paarungszeit einen gezackten Rückenkamm, dunkelbraune bis schwarze Haut mit kleinen weißen Punkten. |
Lebensraum | Stehende Gewässer wie Teiche und langsam fließende Gewässer, sowie umliegende Wälder und Wiesen. |
Ernährung | Wirbellose Tiere, wie Insektenlarven, Schnecken und Würmer. |
Schutzstatus | Geschützt nach der FFH-Richtlinie und nationalen Naturschutzgesetzen. |
Fortpflanzung | Eier werden im Frühjahr in Wasserpflanzen abgelegt; Larvenentwicklung im Wasser. |
Schwammspinner

Begriff | Definition |
Schwammspinner | Ein Nachtfalter aus der Familie der Eulenfalter (Erebidae), wissenschaftlich bekannt als Lymantria dispar. |
Verbreitung | Ursprünglich in Europa und Asien beheimatet, inzwischen auch in Nordamerika verbreitet. |
Merkmale | Die Raupen sind behaart und weisen markante Flecken auf; erwachsene Falter haben eine Flügelspannweite von 35-65 mm, Männchen sind meist kleiner als Weibchen. |
Lebensraum | Laubwälder, Gärten und Parks. |
Ernährung | Raupen ernähren sich von den Blättern verschiedener Laubbäume, insbesondere Eiche, Buche und Birke. |
Bedeutung | Bekannter Schädling in der Forstwirtschaft, da die Raupen Massenvermehrungen verursachen und großen Schaden an Wäldern anrichten können. |
Bekämpfung | Einsatz von biologischen und chemischen Mitteln, sowie mechanische Maßnahmen zur Eindämmung der Population. |
Hirschkäfer

Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Lucanus cervus |
Familie | Lucanidae |
Größe | Männchen: bis zu 7,5 cm, Weibchen: bis zu 5 cm |
Lebensraum | Laubwälder, besonders Eichenwälder |
Verbreitung | Europa, einschließlich Großbritannien, selten in Skandinavien |
Ernährung | Larven: Totholz; Erwachsene: Pflanzensäfte |
Lebenszyklus | Larvenstadium: 3-5 Jahre; Erwachsenenstadium: einige Monate |
Gefährdungsstatus | In vielen Regionen geschützt, aufgrund von Habitatverlust und Rückgang der Populationen |
Fichtenrüsselkäfer (Pissodes Pini)

Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name Fichtenrüsselkäfer | Pissodes pini |
Taxonomische Einordnung | Ordnung: Coleoptera (Käfer) Familie: Curculionidae (Rüsselkäfer) |
Verbreitung | Europa, Asien, Nordamerika |
Lebensraum | Nadelwälder, bevorzugt Fichten (Picea) und Kiefern (Pinus) |
Aussehen | - Länge: 5-7 mm - Farbe: braun bis rotbraun - Markante helle und dunkle Fleckenmusterung auf den Flügeldecken - Rüsselartig verlängerter Kopf (Rostrum) |
Ernährung | Larven und adulte Käfer ernähren sich von Rinde und Holz von Nadelbäumen |
Lebenszyklus | - Eiablage: Weibchen legen Eier unter die Rinde - Larven: Bohrgänge im Holz - Verpuppung: in ovalen Kammern im Holz - Adulte: schlüpfen im Sommer |
Schadbild | - Verursachen Rindenschäden und Bohrlöcher in Stämmen und Ästen - Schwächen die Bäume, was zu erhöhter Anfälligkeit gegenüber anderen Schädlingen und Krankheiten führen kann |
Bekämpfung | - Förderung natürlicher Feinde (z.B. Spechte, parasitäre Insekten) - Einsatz von Insektiziden (in stark befallenen Gebieten) - Waldpflege und Entfernung befallener Bäume |
Wirtschaftliche Bedeutung | Bedeutender Schädling in Forstwirtschaft, insbesondere in Fichten-Monokulturen. Schäden können zu wirtschaftlichen Verlusten führen. |
Pappelbock

Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name Pappelbock | Saperda carcharias |
Familie | Cerambycidae (Bockkäfer) |
Ordnung | Coleoptera (Käfer) |
Aussehen | Gelbbrauner bis grauer Käfer mit dunklen Flecken und Längsstreifen, bis zu 30 mm lang |
Verbreitungsgebiet | Europa und Teile Asiens |
Lebensraum | Vorwiegend in Wäldern, bevorzugt Pappeln und Weiden |
Lebenszyklus | Zweijährig, die Larvenentwicklung dauert etwa zwei Jahre |
Schadwirkung | Larven bohren Gänge im Holz von Pappeln und Weiden, was die Bäume schwächt und zu Bruchgefahr führt |
Bekämpfung | Förstliche Maßnahmen wie das Entfernen befallener Äste und Bäume, Einsatz von Insektiziden |
Besondere Merkmale | Die Larven können bis zu 10 cm lange Fraßgänge im Holz hinterlassen |
Kartoffelkäfer

Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name Kartoffelkäfer | Leptinotarsa decemlineata |
Ordnung | Coleoptera (Käfer) |
Familie | Chrysomelidae (Blattkäfer) |
Aussehen | Gelb-orange mit schwarzen Streifen auf den Flügeldecken |
Größe | 6-15 mm |
Verbreitungsgebiet | Ursprünglich Nordamerika, heute weltweit |
Ernährung | Blätter von Nachtschattengewächsen, besonders Kartoffeln |
Schadbild | Fraßspuren an Blättern, die bis auf das Skelett reduziert werden |
Lebenszyklus | Ei, Larve, Puppe, ausgewachsener Käfer |
Eiposition | Unterseite der Blätter |
Anzahl Eier pro Gelege | 20-80 Eier |
Larvenstadien | Vier Larvenstadien (Instar) |
Überwinterung | Als ausgewachsener Käfer im Boden |
Bekämpfung | Chemische Insektizide, biologische Kontrolle (Nützlinge, Bacillus thuringiensis) |
Besondere Merkmale | Hohe Vermehrungsrate, schnelle Anpassung an Insektizide |
Hornissen

Eigenschaft | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name Hornissen | Vespa spp. |
Familie | Vespidae (Faltenwespen) |
Ordnung | Hymenoptera (Hautflügler) |
Körperlänge | Königin: 25-35 mm Arbeiterin: 18-25 mm Männchen: 21-28 mm |
Färbung | Gelb-schwarz, auffälliges Muster |
Flugzeit | Frühling bis Herbst |
Lebensraum | Wälder, Gärten, Wiesen, menschliche Siedlungen |
Nestbau | Nester aus zerkauten Holzfasern, papierartig, in Hohlräumen oder Bäumen |
Ernährung | Larven: proteinreiche Nahrung (Insekten) Erwachsene: Zuckerhaltige Nahrung (Baumsaft, Früchte, Nektar) |
Sozialverhalten | Eusozial, komplexe Kolonien mit Königin, Arbeiterinnen und Drohnen |
Stachel | Nur Weibchen, schmerzhaft, wiederverwendbar, nicht tödlich für den Menschen |
Natürliche Feinde | Vögel, andere Wespen, Säugetiere |
Nützlichkeit | Bestäuber, Schädlingsbekämpfung durch Fressen von Insekten |
Gefährdung | Rückgang der Population durch Habitatverlust und Pestizide |

Kategorie:
Naturschutz