Waidlexikon
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Feldkaliber
Das Feldkaliber ist kleiner als das Zugkaliber, es ist der Durchmesser von zwei gegenüberliegenden Feldern des gezogenen Laufes.
Feldsperling
Der Feldsperling (wissenschaftlicher Name: Passer montanus) ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Sperlinge (Passeridae). Er ist in weiten Teilen Europas und Asiens heimisch und ähnelt dem Haussperling, unterscheidet sich jedoch durch bestimmte Merkmale in seinem Aussehen und Verhalten.
Definition und Merkmale des Feldsperlings:
Begriff | Definition |
Deutsch | Feldsperling |
Englisch | Eurasian Tree Sparrow |
Wissenschaftlicher Name | Passer montanus |
Familie | Sperlinge (Passeridae) |
Ordnung | Sperlingsvögel (Passeriformes) |
Größe | Körperlänge: 12-14 cm, Flügelspannweite: 20-22 cm |
Gewicht | 20-25 g |
Aussehen | |
- Gefieder | Braun mit schwarzen und weißen Markierungen; markanter brauner Kopf mit schwarzem Wangenfleck. |
- Schnabel | Kurz und kräftig, typisch für Samenfresser. |
- Beine | Kurz und bräunlich. |
Lebensraum | Bevorzugt offene Landschaften wie Felder, Wiesen, Gärten und Waldränder; oft in der Nähe menschlicher Siedlungen. |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa und Asien; auch in Nordamerika eingeführt. |
Nahrung | |
- Ernährung | Hauptsächlich Samen und Körner; während der Brutzeit auch Insekten zur Fütterung der Jungvögel. |
- Futtergewohnheiten | Sammelt Nahrung meist am Boden oder in niedriger Vegetation. |
Fortpflanzung | |
- Brutzeit | April bis August, mit mehreren Bruten pro Jahr. |
- Nestbau | Nistet in Baumhöhlen, Nistkästen oder Gebäudenischen; das Nest besteht aus Gräsern, Federn und anderen weichen Materialien. |
- Gelege | 4-6 Eier, die etwa 12-14 Tage bebrütet werden. |
- Aufzucht | Die Jungvögel werden nach dem Schlüpfen etwa 15-18 Tage von beiden Eltern gefüttert und betreut. |

Feldsuche
Unter Feldsuche versteht man die Einzeljagd mit einem Vorstehhund. Der Hund sucht ein Feld quer gegen den Wind ab und zeigt dem Führer Wild durch Vorstehen an.

Felsentaube
Die Felsentaube (wissenschaftlicher Name: Columba livia) ist ein weit verbreiteter Vogel aus der Familie der Tauben (Columbidae). Ursprünglich war die Felsentaube in Europa, Nordafrika und Teilen Asiens beheimatet, heute ist sie durch domestizierte Nachkommen (Haustauben) weltweit verbreitet. Sie ist bekannt für ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume, einschließlich urbaner Gebiete.
Definition und Merkmale der Felsentaube:
Begriff | Definition |
Deutsch | Felsentaube |
Englisch | Rock Dove, Rock Pigeon |
Wissenschaftlicher Name | Columba livia |
Familie | Tauben (Columbidae) |
Ordnung | Taubenvögel (Columbiformes) |
Größe | Körperlänge: 30-35 cm, Flügelspannweite: 60-68 cm |
Gewicht | 238-380 g |
Aussehen | |
- Gefieder | Variiert, typischerweise grau mit zwei schwarzen Flügelbinden, weißem Bürzel und dunklen Schwanzspitzen. |
- Kopf | Dunkelgrau mit schillerndem Grün- und Lilaschimmer am Hals. |
- Augen | Orange bis rot, je nach Unterart und Alter. |
- Schnabel | Kurz, dunkel mit einer wachsartigen Struktur an der Basis. |
Lebensraum | Ursprünglich felsige Küsten und Klippen; heute weit verbreitet in Städten, Dörfern und landwirtschaftlichen Gebieten. |
Verbreitung | Weltweit verbreitet, besonders in urbanen Gebieten aufgrund der Nachkommen domestizierter Haustauben. |
Nahrung | |
- Ernährung | Allesfresser; bevorzugt Samen, Körner, Früchte und kleine Wirbellose. |
- Futtergewohnheiten | Sammelt Nahrung am Boden oder in niedriger Vegetation; oft in der Nähe menschlicher Siedlungen, wo sie von Abfällen und Futterstellen profitieren. |
Fortpflanzung | |
- Brutzeit | Ganzjährig, abhängig von den klimatischen Bedingungen. |
- Nestbau | Nistet in Höhlen, Felsvorsprüngen und Gebäuden; das Nest besteht aus Zweigen und anderen Pflanzenmaterialien. |
- Gelege | Typischerweise 2 Eier pro Gelege, die etwa 17-19 Tage bebrütet werden. |
- Aufzucht | Beide Elternteile füttern die Jungen mit Kropfmilch; die Jungvögel sind nach etwa 30 Tagen flügge. |

Femelschlag
Femelschlag ist eine forstwirtschaftliche Bewirtschaftungsform, bei der ein Wald in mehreren, räumlich und zeitlich versetzten Schlägen genutzt wird. Ziel ist es, eine nachhaltige Waldbewirtschaftung zu gewährleisten, indem kontinuierlich unterschiedliche Altersklassen von Bäumen gefördert werden. Diese Methode hilft, die Strukturvielfalt des Waldes zu erhalten und fördert die Biodiversität.
Fertigungslos
Ein Fertigungslos ist die Bezeichnung einer Produktionserie von Munition. Es ist ratsam immer eien Vorrat aus einem Los zu kaufen um eventuelle Veränderungen an den Komponenten ausschließen zu können.
Festmeter
Ein Festmeter Holz (abgekürzt: fm oder m³) ist eine Maßeinheit in der Forstwirtschaft und im Holzhandel, die ein Volumen von einem Kubikmeter festem Holz beschreibt, ohne Zwischenräume oder Rinde. Diese Maßeinheit wird verwendet, um die Menge von Stammholz und Rundholz präzise zu erfassen.

Feuchtblatt
Unter Feuchtblatt versteht man das äußere Geschlechtsteil beim weiblichem Schalenwild.
Feuersalamander
Der Feuersalamander (wissenschaftlicher Name: Salamandra salamandra) ist ein auffällig gefärbter Schwanzlurch aus der Familie der Salamander (Salamandridae). Er ist in weiten Teilen Europas heimisch und bekannt für seine leuchtend gelben Flecken oder Streifen auf schwarzem Grund. Der Feuersalamander bevorzugt feuchte Laubwälder und ist vorwiegend nachtaktiv.
Definition und Merkmale des Feuersalamanders:
Begriff | Definition |
Deutsch | Feuersalamander |
Englisch | Fire salamander |
Wissenschaftlicher Name | Salamandra salamandra |
Familie | Salamander (Salamandridae) |
Ordnung | Schwanzlurche (Caudata) |
Größe | Körperlänge: 15-25 cm |
Gewicht | 20-40 g |
Aussehen | |
- Färbung | Schwarzer Körper mit leuchtend gelben, manchmal orangefarbenen Flecken oder Streifen; das Muster ist individuell unterschiedlich. |
- Haut | Glatt und feucht, giftige Drüsen in der Haut, die ein starkes Toxin (Salamandrin) absondern. |
- Augen | Große, hervorstehende Augen. |
Lebensraum | Bevorzugt feuchte Laubwälder mit Zugang zu sauberen Bächen oder Quellen; findet sich oft unter Laub, Totholz oder in Erdhöhlen. |
Verbreitung | Weit verbreitet in Mittel- und Südeuropa, von Spanien bis zur Ukraine und von Deutschland bis Italien. |
Nahrung | |
- Ernährung | Karnivor; frisst Insekten, Spinnen, Schnecken, Würmer und gelegentlich kleine Wirbeltiere. |
- Jagdverhalten | Nachtaktiv, sucht seine Beute am Boden. |
Fortpflanzung | |
- Paarungszeit | Frühling, oft nach Regenfällen. |
- Fortpflanzung | Weibchen gebären lebende Larven in saubere Gewässer, wo sie sich weiterentwickeln. |
- Entwicklung | Larven leben zunächst im Wasser und durchlaufen eine Metamorphose, bevor sie das Landleben beginnen. |
Verhalten | |
- Aktivitätszeit | Vorwiegend nachtaktiv, besonders nach Regenfällen; tagsüber versteckt unter Steinen, Laub oder in Erdlöchern. |
- Verteidigung | Bei Bedrohung sondern sie ein giftiges Sekret aus ihren Hautdrüsen ab, das Fressfeinde abschreckt. |
Schutzstatus | In vielen Ländern geschützt; Populationen können durch Lebensraumverlust, Umweltverschmutzung und Krankheiten (z.B. Chytridiomykose) gefährdet sein. |

Feuerwaffen
Feuerwaffen sind Schusswaffen, bei denen Geschosse durch die Verbrennung von Treibmitteln und die daraus resultierende Entstehung heißer Gase durch einen Lauf getrieben werden. Im Gegensatz dazu nutzen Druckluftwaffen, wie Luftgewehre, kalte Gase und werden daher nicht als Feuerwaffen klassifiziert.
„Feuerwaffen sind Schusswaffen gemäß Nummer 1.1, bei denen ein Geschoss durch die Erzeugung heißer Gase durch oder aus einem Lauf getrieben wird.“ (Anlage 1 zu § 1 Abs. 4 WaffG)

FFH-Richtlinie
Die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (kurz: FFH-Richtlinie, Richtlinie 92/43/EWG) ist eine europäische Richtlinie, die im Jahr 1992 verabschiedet wurde. Ihr Hauptziel ist der Schutz der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen innerhalb der Europäischen Union. Diese Richtlinie bildet zusammen mit der Vogelschutzrichtlinie die Grundlage für das Natura 2000-Netzwerk, ein kohärentes europäisches ökologisches Netz von Schutzgebieten.
Definition und Merkmale der FFH-Richtlinie:
Begriff | Definition |
Deutsch | Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) |
Englisch | Habitats Directive |
Rechtsgrundlage | Richtlinie 92/43/EWG des Rates der Europäischen Gemeinschaft |
Verabschiedung | 21. Mai 1992 |
Ziel | Schutz und Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen in Europa |
Hauptbestandteile | |
- Anhang I | Listet die natürlichen Lebensraumtypen von gemeinschaftlichem Interesse auf, die geschützt werden müssen. |
- Anhang II | Enthält die Arten von gemeinschaftlichem Interesse, für deren Erhaltung besondere Schutzgebiete ausgewiesen werden müssen. |
- Anhang IV | Listet streng zu schützende Tier- und Pflanzenarten auf. |
- Anhang V | Beinhaltet Arten, deren Entnahme aus der Natur und Nutzung geregelt werden müssen. |
Natura 2000-Netzwerk | |
- Ziel | Schaffung eines kohärenten europäischen Netzes von Schutzgebieten zum Schutz gefährdeter Arten und Lebensräume. |
- Bestandteile | Besteht aus FFH-Gebieten (SACs - Special Areas of Conservation) und Vogelschutzgebieten (SPAs - Special Protection Areas). |
Schutzmechanismen | |
- Schutzgebiete | Mitgliedstaaten sind verpflichtet, besondere Schutzgebiete (SACs) auszuweisen und zu erhalten. |
- Managementpläne | Entwicklung und Umsetzung von Managementplänen für die Schutzgebiete zur Sicherstellung des Erhaltungszustands. |
- Monitoring | Regelmäßige Überwachung des Zustands der Lebensräume und Arten sowie Berichterstattung an die Europäische Kommission. |
Umsetzung | Die Mitgliedstaaten müssen die Richtlinie in nationales Recht umsetzen und geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Ziele der Richtlinie zu erreichen. |
Bedeutung | |
- Biodiversität | Beitrag zur Erhaltung und Wiederherstellung der Biodiversität in Europa. |
- Nachhaltigkeit | Förderung einer nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen und Erhaltung der Ökosysteme. |
- Internationaler Rahmen | Stärkung der internationalen Zusammenarbeit im Naturschutz und Erfüllung globaler Umweltverpflichtungen. |
Fichtenkreuzschnabel
Der Fichtenkreuzschnabel (wissenschaftlicher Name: Loxia curvirostra) ist ein spezialisierter Singvogel aus der Familie der Finken (Fringillidae). Er ist bekannt für seinen charakteristisch gekreuzten Schnabel, der ihm ermöglicht, Samen aus den Zapfen von Nadelbäumen, insbesondere Fichten, zu extrahieren. Der Fichtenkreuzschnabel ist in Nadelwäldern der nördlichen Hemisphäre weit verbreitet.
Definition und Merkmale des Fichtenkreuzschnabels:
Begriff | Definition |
Deutsch | Fichtenkreuzschnabel |
Englisch | Red Crossbill |
Wissenschaftlicher Name | Loxia curvirostra |
Familie | Finken (Fringillidae) |
Ordnung | Sperlingsvögel (Passeriformes) |
Größe | Körperlänge: 15-17 cm, Flügelspannweite: 27-31 cm |
Gewicht | 30-50 g |
Aussehen | |
- Männchen | Meist leuchtend rot mit bräunlich-schwarzen Flügeln und Schwanz. |
- Weibchen | Gelblich-grün bis olivfarben mit ähnlicher Flügel- und Schwanzfärbung wie das Männchen. |
- Schnabel | Charakteristisch gekreuzte Schnabelspitzen, die dem Vogel seinen Namen geben und ihm das Öffnen von Fichtenzapfen ermöglichen. |
Lebensraum | Bevorzugt Nadelwälder, insbesondere Fichtenwälder; auch in gemischten Wäldern und Parks zu finden. |
Verbreitung | Weit verbreitet in den Nadelwaldgebieten der nördlichen Hemisphäre, einschließlich Nordamerika, Europa und Asien. |
Nahrung | |
- Ernährung | Hauptsächlich Samen von Nadelbäumen, insbesondere Fichte, aber auch Kiefer und Lärche; ergänzt durch Beeren, Insekten und Larven. |
- Nahrungserwerb | Nutzt seinen gekreuzten Schnabel, um die Zapfen von Nadelbäumen zu öffnen und die Samen zu extrahieren. |
Fortpflanzung | |
- Brutzeit | Kann je nach Nahrungsangebot ganzjährig brüten; oft im Winter und Frühling. |
- Nestbau | Nistet in Bäumen, oft hoch in den Zweigen; das Nest besteht aus Zweigen, Gräsern und Moos. |
- Gelege | 3-4 Eier, die etwa 12-16 Tage bebrütet werden. |
- Aufzucht | Die Jungvögel werden nach dem Schlüpfen etwa 18-22 Tage lang von beiden Eltern gefüttert. |
Verhalten | |
- Sozialverhalten | Oft in kleinen Trupps oder Schwärmen anzutreffen, besonders außerhalb der Brutzeit. |
- Flugverhalten | Kräftiger, wellenförmiger Flug; häufig zwischen Futterplätzen und Brutgebieten hin- und herfliegend. |

Fiepen
Fiepen ist der Laut des weiblichen Rehwildes.

Finnen
Der Begriff "Finnen" im Zusammenhang mit Bandwürmern bezieht sich auf die reifen Glieder oder Segmente, die den Körper des Bandwurms bilden. Diese Segmente enthalten Eier und sind oft flach und länglich. Sie sind eine charakteristische Struktur von Bandwürmern, die eine wichtige Rolle in ihrem Fortpflanzungszyklus spielen. Die Finnen werden mit dem Kot des Wirts ausgeschieden und sind in der Lage, neue Wirte zu infizieren, wenn sie aufgenommen werden.

Fischadler
Begriff | Fischadler |
Definition | Ein Raubvogel der Familie Accipitridae |
Merkmale | Große, kräftige Körperform; weißer Kopf und Bauch; braune Oberseite; hakenförmiger Schnabel; gelbe Augen |
Lebensraum | Gewässer in der Nähe von Flüssen, Seen oder Küsten |
Nahrung | Hauptsächlich Fische, aber auch Vögel und kleine Säugetiere |
Verbreitung | Eurasien, Nordamerika, Afrika und Australien |
Schutzstatus | Nicht gefährdet (Laut IUCN Rote Liste) |
Besonderheiten | Kann in Flüssen fischend oder hoch in Bäumen brütend beobachtet werden |

Fischhaut
Die Fischhaut, bezeichnet eine strukturierte Oberfläche des Schafts von Langwaffen, die entwickelt wurde, um den Griff zu verbessern. Es gibt verschiedene Arten von Fischhaut, darunter die normale und schottische Fischhaut sowie die Schuppenfischhaut. Einige exklusive Waffen verfügen auch über spezielle Muster.

Fischotter
Der Fischotter ist ein semi-aquatisches Säugetier, das zur Familie der Marder gehört. Es hat einen langgestreckten Körper, kurze Beine und einen langen, muskulösen Schwanz, der ihm beim Schwimmen hilft. Sein dichtes Fell ist wasserabweisend und isoliert es gut im kalten Wasser. Fischotter sind geschickte Jäger und ernähren sich hauptsächlich von Fischen, aber auch von anderen Wasserbewohnern wie Krebsen und Amphibien. Sie kommen in verschiedenen Lebensräumen vor, darunter Flüsse, Seen, Küsten und Feuchtgebiete, und sind in Europa, Asien und Nordamerika verbreitet.
Klassifizierung | Säugetier, Familie der Marder |
Merkmale | Langgestreckter Körper, kurze Beine, langer muskulöser Schwanz |
Fell | Dichtes, wasserabweisendes Fell |
Ernährung | Hauptnahrung sind Fische, ergänzt durch Krebse und Amphibien |
Lebensraum | Flüsse, Seen, Küsten, Feuchtgebiete |
Verbreitung | Europa, Asien, Nordamerika |
Besonderheiten | Geschickte Jäger, gut angepasst an das Leben im Wasser |

Fischreiher
Definition und Merkmale des Fischreihers:
Begriff | Fischreiher |
Wissenschaftlicher Name | Ardea cinerea |
Familie | Reiher (Ardeidae) |
Ordnung | Schreitvögel (Ciconiiformes) |
Größe | Körperlänge: 90-100 cm, Flügelspannweite: 175-195 cm |
Gewicht | 1-2 kg |
Aussehen | |
- Graues Gefieder mit weißem Kopf und Hals | |
- Schwarzer Überaugenstreifen und Schnabel | |
- Lange, schlanke Beine | |
Lebensraum | Feuchtgebiete wie Flüsse, Seen, Teiche, Sümpfe und Küsten |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien und Afrika |
Nahrung | Hauptsächlich Fische, ergänzt durch Amphibien, Kleinsäuger und Insekten |
Verhalten | |
- Einzelgängerisch oder in kleinen Gruppen | |
- Jagt durch regloses Stehen im flachen Wasser oder langsames Schreiten | |
Fortpflanzung | |
- Brutzeit: Frühling | |
- Nestbau: Große Nester aus Zweigen in Bäumen oder Schilf | |
- Gelege: 3-5 Eier, Brutdauer ca. 25-28 Tage | |
Schutzstatus | Nicht gefährdet (IUCN), aber lokal durch Habitatverlust und Umweltverschmutzung bedroht |
Besonderheiten | |
- Lange S-förmig gebogene Halsposition beim Fliegen | |
- An den Ufern von Gewässern gut getarnt durch Gefiederfarbe |
Der Fischreiher ist ein gut an das Leben in Feuchtgebieten angepasster Vogel und spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem er zur Kontrolle der Fischpopulationen beiträgt.

Flachwurzler
Definition und Merkmale von Flachwurzlern:
Begriff | Flachwurzler |
Beschreibung | Pflanzen, deren Wurzelsystem sich überwiegend in den oberen Bodenschichten ausbreitet. |
Wurzelstruktur | Flache, weit ausgebreitete Wurzeln, die nahe der Bodenoberfläche verlaufen. |
Tiefe | In der Regel reichen die Wurzeln nicht tiefer als 30 bis 50 cm in den Boden. |
Anpassung | Anpassung an Böden mit hoher Wasserverfügbarkeit in den oberen Schichten und an flachgründige Böden. |
Beispiele für Flachwurzler | |
- Bäume | Fichte, Birke, Weide, Ahorn |
- Sträucher | Himbeere, Brombeere |
- Pflanzen | Rasen- und Weidegräser, viele Unkräuter |
Vorteile | |
- Effiziente Nutzung von Niederschlägen und Nährstoffen in den oberen Bodenschichten. | |
- Schnellere Etablierung in neueren oder gestörten Böden. | |
Nachteile | |
- Empfindlicher gegenüber Trockenperioden, da die tieferen Bodenwasservorräte nicht genutzt werden können. | |
- Anfällig für Windwurf und Sturmschäden, da die Wurzeln weniger tief verankert sind. | |
Bodenbeschaffenheit | Bevorzugen oft gut durchlüftete, nährstoffreiche Böden. |
Pflegehinweise | Regelmäßige Bewässerung während Trockenperioden erforderlich, Schutz vor Bodenverdichtung wichtig. |

Flankenverschluss
Der Flankenverschluss wird bei Kipplaufwaffen verwendet, er hat seitliche Verriegelungsbolzen, die den Verschluss sichern.
