Waidlexikon

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Roter Milan

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Milvus milvus
Familie Accipitridae (Habichtartige)
Verbreitung Weit verbreitet in Europa, insbesondere in Mittel- und Westeuropa

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 60-70 cm
Gewicht 800-1200 g
Flügelspannweite 160-180 cm
Gefieder Oberseite rotbraun, Unterseite heller mit dunklen Streifen, Kopf weißlich mit dunklen Streifen, markanter gegabelter Schwanz
Schnabel Gelb mit schwarzer Spitze
Beine und Füße Gelb
Geschlechtsdimorphismus Kaum ausgeprägt, Weibchen sind oft etwas größer als Männchen

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Hauptsächlich Aas, aber auch kleine Säugetiere, Vögel und Fische
Jagdverhalten Jagd im langsamen Gleitflug, nutzt Thermik zur Erhöhung der Flughöhe
Sozialverhalten Teilweise gesellig, besonders außerhalb der Brutzeit, oft in kleinen Gruppen
Fortpflanzung Monogam, bildet lebenslange Paare
Brutzeit April bis Juni
Gelegegröße 2-3 Eier
Brutdauer 28-32 Tage
Nestlingszeit 45-50 Tage, Jungvögel werden von beiden Eltern gefüttert
Nestbau Große Nester aus Zweigen und anderem Pflanzenmaterial, oft in hohen Bäumen

Verbreitung:

Merkmal Beschreibung
Brutgebiete Vorwiegend in Mittel- und Westeuropa, besonders in Deutschland, Frankreich und Spanien
Überwinterungsgebiete Südwesteuropa und Nordafrika
Lebensraum Bevorzugt offene Landschaften mit Wäldern in der Nähe, auch in landwirtschaftlich genutzten Gebieten zu finden

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Wichtiger Aasfresser, trägt zur Reinigung der Umwelt bei; auch als Prädator wichtig für die Kontrolle von Kleinsäuger- und Vogelpopulationen
Indikatorart Präsenz weist auf gesunde Ökosysteme und ausreichende Nahrungsverfügbarkeit hin

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Nah bedroht (Near Threatened)
Bedrohungen Habitatverlust, Vergiftung durch Pestizide und illegale Jagd, Kollisionen mit Windkraftanlagen und Stromleitungen

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Flugverhalten Eleganter Gleitflug mit wenig Flügelschlägen, nutzt Thermik und Aufwinde
Ruf Charakteristischer, klagender Ruf, der oft als „wii-uuu“ beschrieben wird
Zugverhalten Teilzieher, mit einigen Populationen, die im Brutgebiet überwintern, und anderen, die nach Süden ziehen
Brutplatztreue Hohe Treue zu einmal gewählten Brutplätzen, Nester werden oft jahrelang genutzt und erweitert
Roter Milan

Roter Milan


Roterle

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Alnus glutinosa
Familie Betulaceae (Birkengewächse)
Verbreitung Weit verbreitet in Europa, Westasien und Nordafrika

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Baumtyp Laubbaum
Höhe 20-30 Meter
Stammdurchmesser Bis zu 1 Meter
Blätter Rundlich bis eiförmig, 6-12 cm lang, glänzend grün, mit einer gewellten oder gesägten Blattkante; klebrig bei Austrieb (daher der Name "glutinosa")
Blüten Einhäusig, mit männlichen und weiblichen Kätzchen; männliche Kätzchen sind lang und hängend, weibliche sind kleiner und stehen aufrecht
Früchte Kleine, holzige Zapfen, die winzige Samen (Nüsschen) enthalten, reifen im Herbst und bleiben im Winter am Baum
Rinde Jung glatt und grünlich-braun, später dunkel und rissig

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig, kann 60-100 Jahre alt werden
Bodenansprüche Bevorzugt feuchte bis nasse Böden, oft an Ufern von Gewässern; toleriert auch saure und nährstoffarme Böden
Lichtansprüche Volle Sonne bis Halbschatten
Wasserbedarf Hoch, bevorzugt dauerhaft feuchte Standorte

Nutzung und Anwendungen:

Nutzung Beschreibung
Holz Holz ist leicht und weich, wird für Wasserbau, Möbel, Spanplatten und als Brennholz verwendet; im Wasser ist es sehr haltbar
Bodenverbesserung Wurzeln binden Stickstoff durch Symbiose mit Frankia-Bakterien, verbessern dadurch den Boden
Landschafts- und Gartenbau Wird häufig zur Befestigung von Ufern und zur Renaturierung von Feuchtgebieten eingesetzt

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Stickstoffbindung Verbessert die Bodenfruchtbarkeit durch Stickstofffixierung
Erosionsschutz Stabilisiert Ufer und schützt vor Erosion
Lebensraum Bietet Lebensraum und Nahrung für zahlreiche Tierarten

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Standortansprüche Benötigt feuchte bis nasse Böden, kann auf trockenen Standorten nicht gedeihen
Kurze Lebensdauer Im Vergleich zu anderen Bäumen relativ kurzlebig
Empfindlichkeit gegenüber Krankheiten Anfällig für bestimmte Krankheiten und Schädlinge wie die Erlenblattlaus und Phytophthora-Erlensterben

Verbreitung und Anbaugebiete:

Merkmal Beschreibung
Ursprüngliche Verbreitung Europa, Westasien, Nordafrika
Heutige Verbreitung In gemäßigten Klimazonen weltweit zu finden

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Symbiose mit Frankia-Bakterien Wurzeln gehen eine Symbiose mit stickstofffixierenden Bakterien ein, was die Bodenfruchtbarkeit verbessert
Wasserbeständigkeit des Holzes Im Wasser sehr haltbar, früher für Wasserbau (Pfähle, Stege) verwendet
Landschaftsgestaltung Häufig in Landschaftsgestaltung und Renaturierungsprojekten eingesetzt, um Feuchtgebiete wiederherzustellen
Roterle

Roterle


Rotes Waldvögelein

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Cephalanthera rubra
Familie Orchidaceae (Orchideen)
Verbreitung Weit verbreitet in Europa und Westasien

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Pflanzenart Mehrjährige krautige Pflanze
Höhe 20-60 cm
Blätter Schmal-lanzettlich, 5-12 cm lang, wechselständig entlang des Stängels angeordnet
Blüten Auffällige, leuchtend rosarote bis purpurrote Blüten, die in einer lockeren Traube angeordnet sind; Blütezeit von Mai bis Juli
Blütenaufbau Zygomorphe (bilateralsymmetrische) Blüten, typisch für Orchideen, mit einem großen, nach unten gerichteten Labellum
Früchte Kapseln mit zahlreichen winzigen Samen, die durch Wind verbreitet werden

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig, überdauert mit Hilfe von Rhizomen
Bodenansprüche Bevorzugt kalkhaltige, mäßig trockene bis frische, gut durchlässige Böden
Lichtansprüche Halbschatten bis Schatten, häufig in lichten Wäldern und Waldrändern zu finden
Wasserbedarf Mäßig, bevorzugt frische Standorte

Nutzung und Anwendungen:

Nutzung Beschreibung
Zierpflanze Selten kultiviert, hauptsächlich aufgrund ihrer attraktiven Blüten in naturnahen Gärten geschätzt
Naturschutz Wichtig für den Erhalt der Biodiversität, spielt eine Rolle im Naturschutz und in der Erhaltung von Orchideenbiotopen

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Ästhetik Attraktive, leuchtend rosarote Blüten, die Waldränder und lichte Wälder verschönern
Ökologische Bedeutung Unterstützt die Biodiversität, bietet Lebensraum und Nahrung für spezialisierte Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Standortansprüche Benötigt spezifische Boden- und Lichtverhältnisse, kann nicht überall wachsen
Seltenheit In vielen Regionen selten geworden, teilweise durch Habitatverlust und Überpflückung bedroht
Keimung Samen benötigen symbiotische Pilze (Mykorrhiza) zur Keimung, was die Vermehrung erschwert

Verbreitung und Anbaugebiete:

Merkmal Beschreibung
Ursprüngliche Verbreitung Europa und Westasien
Heutige Verbreitung In gemäßigten Klimazonen Europas und Asiens, bevorzugt in Kalkgebieten und lichten Wäldern

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Symbiose Geht eine symbiotische Beziehung mit Mykorrhiza-Pilzen ein, die für die Nährstoffaufnahme und Keimung wichtig ist
Blütenanpassung Anpassung an spezialisierte Bestäuber, insbesondere Bienen und Schmetterlinge
Erhaltungsmaßnahmen Wird in vielen Regionen durch Naturschutzprogramme geschützt, um ihren Lebensraum zu erhalten und die Populationen zu stabilisieren
Rotes Waldvögelein

Rotes Waldvögelein


Rotfäule

Rotfäule ist ein Begriff aus der Forstwirtschaft, der eine spezifische Art von Holzzerstörung beschreibt, die durch Pilze verursacht wird. Diese Pilze infizieren und zersetzen das Holz von Bäumen, wodurch es seine Festigkeit und strukturelle Integrität verliert. Rotfäule führt zu einer Verschlechterung der Holzqualität und kann schwerwiegende Auswirkungen auf die Forstwirtschaft haben, da betroffene Bäume weniger wertvoll für die Holzproduktion werden und als Habitat für andere Arten weniger nützlich sind. Der Begriff "Rotfäule" wird auch verwendet, um das Stadium der Zersetzung und Verrottung von Holz im fortgeschrittenen Zustand zu beschreiben, wenn es von Pilzen weitgehend abgebaut wird.


Rothuhn

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Alectoris rufa
Familie Phasianidae (Fasanenartige)
Verbreitung Ursprünglich in Südwesteuropa (Spanien, Portugal, Frankreich), heute auch in anderen Teilen Europas eingeführt

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 32-34 cm
Gewicht 450-550 g
Gefieder Oberseite grau-braun, Unterseite hell mit auffälligen schwarzen Bändern auf den Flanken, Gesicht weiß mit schwarzem Augenstreifen
Beine und Schnabel Rot
Augen Dunkel, umgeben von einem roten Augenring

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Hauptsächlich Pflanzenmaterial wie Samen, Blätter und Wurzeln; gelegentlich Insekten und andere kleine Wirbellose
Jagdverhalten Nahrungssuche am Boden, scharrt oft im Laub und im Boden
Sozialverhalten Meist in kleinen Gruppen (Koveys), besonders außerhalb der Brutzeit
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für die Brutsaison
Brutzeit April bis Juni
Gelegegröße 10-16 Eier
Brutdauer 23-24 Tage
Nestlingszeit Küken sind Nestflüchter und können kurz nach dem Schlüpfen selbstständig Nahrung suchen
Nestbau Einfaches Bodennest, oft gut versteckt in dichter Vegetation

Verbreitung:

Merkmal Beschreibung
Lebensraum Bevorzugt offene, trockene Landschaften wie Felder, Heiden und lichte Wälder; oft in der Nähe von landwirtschaftlich genutzten Flächen zu finden
Geografische Verbreitung Ursprünglich Südwesteuropa, eingeführt in Großbritannien und anderen Teilen Europas

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Wichtiger Bestandteil der Nahrungskette, dient als Beute für Raubvögel und Säugetiere
Samenverbreitung Trägt zur Verbreitung von Pflanzensamen bei durch Verzehr und Ausscheidung

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Nicht gefährdet (Least Concern), Populationen sind jedoch lokal durch Habitatverlust und Jagd bedroht
Bedrohungen Habitatverlust, intensive Landwirtschaft, Beutegreifer und Jagd

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Ruf Lauter, klappernder Ruf, besonders während der Paarungszeit
Fluchtverhalten Bei Gefahr flüchtet es oft laufend und fliegt nur bei unmittelbarer Bedrohung auf
Einführung in andere Regionen Erfolgreich in anderen Teilen Europas eingeführt, besonders in Großbritannien, wo es als Jagdwild geschätzt wird
Anpassungsfähigkeit Gut angepasst an eine Vielzahl von Lebensräumen, von landwirtschaftlichen Flächen bis hin zu natürlichem Buschland
Rothuhn

Rothuhn


Rotkehlchen

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Erithacus rubecula
Familie Muscicapidae (Fliegenschnäpper)
Verbreitung Weit verbreitet in Europa, Teilen Nordafrikas und Westasiens

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 12,5-14 cm
Gewicht 14-21 g
Gefieder Oberseite braun-oliv, Unterseite hell mit orange-roter Brust und Gesicht
Schnabel Schwarz
Beine und Füße Braun
Augen Dunkel, groß

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Hauptsächlich Insekten und andere kleine Wirbellose, im Winter auch Beeren und Früchte
Jagdverhalten Sucht Nahrung hauptsächlich am Boden, oft in Laub und Gebüsch
Sozialverhalten Territorial, besonders während der Brutzeit; Männchen verteidigen ihr Revier durch Gesang und Drohgebärden
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für die Brutsaison
Brutzeit April bis August
Gelegegröße 4-6 Eier
Brutdauer 13-15 Tage
Nestlingszeit 13-15 Tage, Jungvögel werden von beiden Eltern gefüttert
Nestbau Nester werden aus Moos, Blättern und Gras gebaut, oft gut versteckt in dichter Vegetation oder in Nischen und Hohlräumen

Verbreitung:

Merkmal Beschreibung
Lebensraum Wälder, Gärten, Parks und Hecken; bevorzugt feuchte, schattige Bereiche mit dichtem Unterholz
Geografische Verbreitung Europa, Nordafrika, Westasien

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Wichtiger Insektenfresser, trägt zur Kontrolle von Schädlingen bei
Samenverbreitung Trägt zur Verbreitung von Beeren und Früchten durch Verzehr und Ausscheidung bei

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Nicht gefährdet (Least Concern)
Bedrohungen Habitatverlust, intensive Landwirtschaft, Klimawandel, Raubtiere

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Gesang Melodischer, flötender Gesang, oft auch im Winter zu hören
Zugverhalten Teilzieher, nördliche Populationen ziehen im Winter nach Süden, während südliche Populationen standorttreu sind
Menschennähe Häufig in der Nähe von Menschen anzutreffen, oft in Gärten und Parks
Kulturelle Bedeutung Beliebt in der Folklore und Literatur, symbolisiert Hoffnung und Frühling
Rotkehlchen

Rotkehlchen


Rotklee

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Trifolium pratense
Familie Fabaceae (Hülsenfrüchtler)
Verbreitung Weltweit in gemäßigten Klimazonen, ursprünglich aus Europa und Westasien

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Pflanzenart Mehrjährige krautige Pflanze
Höhe 20-80 cm
Blätter Dreizählig (trifoliat), eiförmig bis elliptisch, mit hellen V-förmigen Flecken auf den Blättchen
Blüten Kugelige, dichte Blütenköpfe, bestehend aus vielen kleinen, rötlich-violetten Blüten, Blütezeit von Mai bis September
Wurzelsystem Tiefes, verzweigtes Wurzelsystem mit knöllchenbildenden Bakterien (Rhizobien), die Stickstoff binden
Früchte Kleine, unscheinbare Hülsenfrüchte mit 1-2 Samen

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig, bis zu fünf Jahre lebensfähig
Bodenansprüche Bevorzugt gut durchlässige, nährstoffreiche Böden; toleriert verschiedene Bodenarten, einschließlich leicht saurer Böden
Lichtansprüche Volle Sonne bis Halbschatten
Wasserbedarf Mäßig, bevorzugt feuchte Standorte, verträgt jedoch auch zeitweilige Trockenheit

Nutzung und Anwendungen:

Nutzung Beschreibung
Futterpflanze Wichtige Futterpflanze für Nutztiere, insbesondere Rinder und Pferde, aufgrund ihres hohen Proteingehalts und ihrer guten Verdaulichkeit
Gründüngung Häufig zur Bodenverbesserung und als Gründüngungspflanze verwendet, da sie den Boden mit Stickstoff anreichert
Medizinisch In der Volksmedizin zur Behandlung von Husten, Hauterkrankungen und Wechseljahresbeschwerden verwendet
Nahrungsmittel Blätter und Blüten sind essbar und werden in Salaten, Tees und als Dekoration verwendet

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Bodenverbesserung Durch Symbiose mit Rhizobien wird Stickstoff im Boden gebunden, was die Bodenfruchtbarkeit erhöht
Futterqualität Reich an Proteinen und Mineralstoffen, sehr nahrhaft für Nutztiere
Biodiversität Fördert die biologische Vielfalt, indem es Lebensraum und Nahrungsquelle für Insekten, insbesondere Bienen, bietet

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Anfälligkeit für Krankheiten Kann von verschiedenen Pilzkrankheiten und Schädlingen befallen werden
Wechselnde Erträge Erträge können je nach Wetterbedingungen und Bodenqualität variieren
Konkurrenzfähigkeit Kann auf schlechten Böden und unter ungünstigen Bedingungen von Unkraut überwuchert werden

Verbreitung und Anbaugebiete:

Merkmal Beschreibung
Ursprüngliche Verbreitung Europa und Westasien
Heutige Verbreitung Weltweit in gemäßigten Klimazonen, sowohl wild als auch kultiviert

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Stickstofffixierung Durch Symbiose mit Rhizobien kann Rotklee atmosphärischen Stickstoff binden und in eine für Pflanzen nutzbare Form umwandeln
Blühverhalten Blüht kontinuierlich von Mai bis September und zieht dadurch zahlreiche Bestäuber an
Verwendung in der Landwirtschaft Neben der Nutzung als Futterpflanze und Gründüngung auch häufig in Mischkulturen mit Getreide und anderen Feldfrüchten angebaut, um die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen
Rotklee

Rotklee


Rotlauf

Merkmal Beschreibung
Definition Rotlauf ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Erysipelothrix rhusiopathiae verursacht wird. Diese Krankheit betrifft hauptsächlich Schweine, kann aber auch bei Wildtieren, insbesondere bei Wiederkäuern und Vögeln, auftreten.

Erreger:

Merkmal Beschreibung
Erreger Erysipelothrix rhusiopathiae
Eigenschaften Grampositives, stäbchenförmiges Bakterium, das in verschiedenen Umgebungen überleben kann, einschließlich Boden und Wasser

Symptome:

Merkmal Beschreibung
Akute Form Plötzliche Todesfälle, hohes Fieber, Apathie, Appetitlosigkeit
Subakute Form Rötliche bis violette Verfärbungen der Haut, insbesondere an den Ohren, dem Bauch und den Beinen
Chronische Form Gelenkentzündungen (Arthritis), Lahmheit, Abmagerung, chronische Hautveränderungen

Diagnose:

Diagnosemethode Beschreibung
Klinische Untersuchung Beurteilung der sichtbaren Symptome
Labortests Bakteriologische Untersuchung von Blut- oder Gewebeproben zur Identifizierung des Erregers
Histopathologie Mikroskopische Untersuchung von Gewebeproben zur Feststellung von entzündlichen Veränderungen

Behandlung:

Behandlungsmaßnahme Beschreibung
Antibiotika Penicillin ist das bevorzugte Antibiotikum, auch Tetracycline können wirksam sein
Supportive Pflege Behandlung der Symptome und Unterstützung des Allgemeinbefindens der betroffenen Tiere

Rotrückiger Würger

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Lanius collurio
Familie Laniidae (Würger)
Verbreitung Weit verbreitet in Europa und Westasien, überwintert in Afrika südlich der Sahara

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 16-18 cm
Gewicht 20-30 g
Gefieder Männchen: Oberseite rotbraun, Kopf und Nacken grau, schwarze Augenmaske; Weibchen: Braunere Färbung, weniger kontrastreiche Augenmaske
Flügel Dunkelbraun mit weißen Abzeichen
Schwanz Schwarz mit weißen Außenfedern
Schnabel Kurz, kräftig, leicht nach unten gebogen, schwarz
Beine und Füße Schwarz

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Hauptsächlich Insekten (Käfer, Heuschrecken), gelegentlich kleine Wirbeltiere (Mäuse, kleine Vögel)
Jagdverhalten Sitzt auf erhöhten Positionen, um nach Beute Ausschau zu halten; tötet Beute oft mit einem schnellen Schlag des Schnabels
Sozialverhalten Meist einzelgängerisch oder paarweise, besonders während der Brutzeit
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für die Brutsaison
Brutzeit Mai bis Juli
Gelegegröße 4-7 Eier
Brutdauer 14-16 Tage
Nestlingszeit 14-16 Tage, Jungvögel werden von beiden Eltern gefüttert
Nestbau Nest aus Zweigen und Gräsern, meist in dichten Sträuchern oder Hecken, oft in Dornenbüschen versteckt

Verbreitung:

Merkmal Beschreibung
Brutgebiete Weit verbreitet in offenen Landschaften mit Gebüsch und Hecken in Europa und Westasien
Überwinterungsgebiete Afrika südlich der Sahara
Lebensraum Bevorzugt offene, strukturreiche Landschaften wie Wiesen, Felder, Heiden und Weiden mit Hecken und Gebüschen

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Reguliert Populationen von Insekten und kleinen Wirbeltieren, dient als Nahrungsquelle für größere Raubvögel
Indikatorart Anwesenheit weist auf eine vielfältige und strukturreiche Landschaft hin

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Nicht gefährdet (Least Concern)
Bedrohungen Habitatverlust durch Intensivierung der Landwirtschaft, Rückgang von Hecken und Gebüschen, Pestizideinsatz

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Tötungstechnik Bekannt dafür, Beute auf Dornen oder Stacheldraht zu spießen, um sie zu lagern und später zu fressen
Ruf Lautes, schnarrendes „tschack-tschack“, Gesang ist eine Mischung aus klaren Pfeiftönen und rauen Lauten
Zugverhalten Langstreckenzieher, legt weite Strecken zwischen Brut- und Überwinterungsgebieten zurück
Brutplatzwahl Bevorzugt dichte, dornige Büsche für den Nestbau, was Schutz vor Prädatoren bietet
Rotrückiger Würger

Rotrückiger Würger


Rotschwingel

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Festuca rubra
Familie Poaceae (Süßgräser)
Verbreitung Weit verbreitet in gemäßigten Klimazonen weltweit

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Pflanzenart Mehrjähriges, horstbildendes Gras
Höhe 30-100 cm, je nach Sorte und Standort
Blätter Schmal, flach oder gefaltet, 0,5-2 mm breit, oft mit einer rötlichen Basis
Blütenstände Rispenförmig, locker verzweigt mit bis zu 20 cm langen Ähren
Wurzelsystem Tief und ausgedehnt, oft mit Rhizomen, die Ausläufer bilden

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig, kann viele Jahre lang überleben
Bodenansprüche Bevorzugt gut durchlässige, mäßig fruchtbare Böden; toleriert eine Vielzahl von Bodenarten, einschließlich sandiger und lehmiger Böden
Lichtansprüche Volle Sonne bis Halbschatten
Wasserbedarf Mäßig, toleriert sowohl feuchte als auch trockene Bedingungen

Nutzung und Anwendungen:

Nutzung Beschreibung
Weidegras Weit verbreitet als Weidegras aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit und Nährstoffdichte
Rasen Beliebt für Zierrasen, Sportplätze und Golfplätze wegen seiner Feinheit und Widerstandsfähigkeit
Erosionsschutz Aufgrund seines dichten Wurzelsystems oft zur Bodenstabilisierung und Erosionskontrolle verwendet
Heu und Silage Wird auch zur Herstellung von Heu und Silage genutzt, besonders in Mischungen mit anderen Gräsern

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Anpassungsfähigkeit Toleriert eine Vielzahl von Umweltbedingungen, einschließlich Trockenheit, Kälte und Halbschatten
Erosionsschutz Tiefes Wurzelsystem hilft, den Boden zu stabilisieren und Erosion zu verhindern
Futterqualität Nährstoffreiches Futter für Vieh, insbesondere in Mischungen mit Leguminosen

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Wachstumsgeschwindigkeit Langsameres Wachstum im Vergleich zu einigen anderen Gräsern, was zu Beginn der Vegetationsperiode nachteilig sein kann
Pflegeaufwand Bei Verwendung in Rasenflächen kann regelmäßiges Mähen und Pflege erforderlich sein, um eine dichte Grasnarbe zu erhalten
Konkurrenzfähigkeit Kann von aggressiveren Grasarten und Unkräutern verdrängt werden, insbesondere in nährstoffarmen Böden

Verbreitung und Anbaugebiete:

Merkmal Beschreibung
Ursprüngliche Verbreitung Gemäßigte Klimazonen weltweit
Heutige Verbreitung Weltweit in gemäßigten Klimazonen, einschließlich Europa, Nordamerika und Asien

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Rhizombildung Bildet unterirdische Ausläufer (Rhizome), die zur Ausbreitung und Regeneration der Pflanze beitragen
Anpassungsfähigkeit Sehr anpassungsfähig an unterschiedliche Klimabedingungen, von kalten bis zu gemäßigten Regionen
Ökologische Bedeutung Bietet Lebensraum und Nahrung für verschiedene Insekten und Wildtiere, besonders in naturnahen Wiesen und Weiden
Rotschwingel

Rotschwingel


Rotte

Unter "Rotte" versteht man einen Verband von Schwarzwild.

Rotte

Rotte


Rotwild

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Cervus elaphus
Familie Cervidae (Hirsche)
Verbreitung Weit verbreitet in Europa, Asien und Nordamerika; in verschiedenen Unterarten weltweit vorkommend

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße Männchen (Hirsche) 1,2-1,5 m Schulterhöhe, Weibchen (Kahlwild) 1-1,2 m
Gewicht Hirsche 160-240 kg, Kahlwild 80-130 kg
Fellfarbe Sommer: rötlich-braun, Winter: graubraun, Kälber haben weiße Flecken
Geweih Nur Männchen tragen ein Geweih, das jährlich abgeworfen und neu gebildet wird
Schwanz Kurz, mit heller Unterseite (Spiegel)

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Pflanzenfresser: Gräser, Kräuter, Blätter, Zweige und Rinde
Sozialverhalten Lebt in Rudeln, die nach Geschlechtern getrennt sind; Hirsche bilden außerhalb der Paarungszeit eigene Gruppen
Fortpflanzung Paarungszeit (Brunft) im Herbst, meist September bis Oktober
Tragzeit 230-240 Tage
Geburten Kälber werden im späten Frühjahr oder frühen Sommer geboren
Nestlingszeit Kälber bleiben die ersten Wochen versteckt, bis sie stark genug sind, der Mutter zu folgen

Verbreitung:

Merkmal Beschreibung
Lebensraum Bevorzugt Wälder, Gebirgsregionen, offene Landschaften mit ausreichend Deckung
Geografische Verbreitung Europa, Asien, Nordafrika und Nordamerika, in verschiedenen Lebensräumen und Klimazonen

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Wichtig für die Dynamik und Struktur von Wäldern und Offenlandschaften, beeinflusst die Vegetation durch Verbiss und Schälen
Nahrungsnetz Dient als Beute für große Raubtiere wie Wölfe und Bären, sowie als Aasquelle für kleinere Tiere

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Nicht gefährdet (Least Concern), jedoch in einigen Regionen durch Lebensraumverlust und Jagd bedroht
Bedrohungen Habitatverlust, Fragmentierung, illegale Jagd und Wilderei, Verkehrsunfälle, Konkurrenz mit Nutztieren

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Geweihzyklus Geweih wird jährlich im Frühjahr abgeworfen und bis zum Sommer neu gebildet
Brunftverhalten Während der Brunft kämpfen Hirsche um die Weibchen, was durch lautes Röhren und Kämpfe mit dem Geweih unterstützt wird
Kulturelle Bedeutung Rotwild hat eine große Bedeutung in der Mythologie, Kultur und Jagdtradition vieler Völker und Regionen
Adaptionsfähigkeit Rotwild zeigt eine hohe Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume und Klimazonen
Rotwild

Rotwild


Rübsen

Der Begriff "Rübsen" bezieht sich auf eine Form der Aussaat von Raps, bei der die Samen weniger dicht gesät werden als beim herkömmlichen Anbau. Dies führt zu einer lockereren Bestandsstruktur der Rapskultur. Rübsen werden typischerweise angebaut, um die Pflanzen besser zu entwickeln und um eine größere Ernte zu erhalten.

Rübsen

Rübsen


Rückbiss

Rückbiss ist eine Bezeichnung in der Veterinärmedizin und beschreibt eine Anomalie in der Zahnstellung von Hunden, bei der die oberen und unteren Zähne nicht korrekt aufeinander treffen. Dies kann verschiedene Ursachen haben, wie genetische Veranlagung, Wachstumsstörungen oder Verletzungen. Ein Rückbiss kann zu Problemen beim Kauen, Zahnabrieb und möglicherweise zu weiteren gesundheitlichen Komplikationen führen, wenn er nicht behandelt wird.

Rückbiss

Rückbiss


Rückstecher

Ein Rückstecherabzug (französischer Stecher) ist ein spezieller Abzugstyp bei Jagdwaffen, der durch eine besondere Bauweise gekennzeichnet ist. Im Gegensatz zum Direktabzug ermöglicht der Rückstecherabzug dem Schützen, den Abzugswiderstand durch das vordrücken des Abzugs zu verringern. Dieser Mechanismus erfordert eine präzise Handhabung und kann dazu beitragen, die Schusspräzision zu verbessern, insbesondere in Situationen, in denen ein empfindliches Abzugssystem erforderlich ist.

Rückstecher

Rückstecher


Rückstoßlader

Ein Rückstoßlader ist eine Feuerwaffe, bei der der Rückstoß des abgefeuerten Geschosses genutzt wird, um automatisch den nächsten Schuss vorzubereiten. Dies geschieht durch die Rückstoßenergie, die den Verschluss nach hinten bewegt und eine neue Patrone aus dem Magazin in die Kammer lädt. Rückstoßlader sind weit verbreitet und werden in verschiedenen Waffenarten verwendet, einschließlich Pistolen, Gewehren und Maschinenpistolen. Sie sind bekannt für ihre Zuverlässigkeit und schnelle Schussfolge, was sie in militärischen, polizeilichen und zivilen Anwendungen beliebt macht.

Rückstoßlader

Rückstoßlader


Rüde

Unter "Rüde" versteht man den männlichen Hund/Wolf oder Fuchs.

Rüde

Rüde


Rudel

Unter "Rudel" versteht man einen Verbund von Schalenwild oder Wölfen. Ausnahme Schwarzwild (Rotte).

Rudel

Rudel


Rufjagd

Unter "Rufjagd" versteht man die Jagd während der Brunft des Rotwild. Dabei wird mit dem Hirschruf der Ruf eines Konkurrenten imitiert. Diese Jagdform wird oft mit Ansitz oder Pirsch kombiniert und sollte in der Nähe von Einständen oder Brunftplätzen durchgeführt werden.

Rufjagd

Rufjagd


Rundblättriger Sonnentau

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Drosera rotundifolia
Familie Droseraceae (Sonnentaugewächse)
Verbreitung Weit verbreitet in Europa, Asien und Nordamerika

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Pflanzenart Mehrjährige, fleischfressende Pflanze
Höhe 5-20 cm
Blätter Rund bis nierenförmig, 5-10 mm im Durchmesser, mit langen, klebrigen Tentakeln besetzt
Blüten Kleine, weiße bis rosa Blüten an einem langen, unverzweigten Blütenstand, Blütezeit von Juni bis August
Früchte Kleine Kapseln, die zahlreiche winzige Samen enthalten
Wurzelsystem Flach und faserig, an feuchte Standorte angepasst

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig, bildet jedes Jahr neue Blätter aus einer Überwinterungsknospe
Bodenansprüche Bevorzugt nährstoffarme, saure Böden, wie sie in Mooren und Feuchtwiesen vorkommen
Lichtansprüche Volle Sonne bis Halbschatten
Wasserbedarf Hoher Wasserbedarf, bevorzugt ständig feuchte bis nasse Standorte

Nutzung und Anwendungen:

Nutzung Beschreibung
Medizinisch Traditionell in der Naturheilkunde verwendet, insbesondere gegen Husten und Atemwegserkrankungen
Zierpflanze Wird wegen ihres ungewöhnlichen Aussehens in Moorbeeten und Spezialgärten kultiviert
Ökologische Bedeutung Wichtige Art in Moorökosystemen, trägt zur Regulierung von Insektenpopulationen bei

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Fleischfressend Kann Insekten fangen und verdauen, um zusätzliche Nährstoffe zu erhalten, die in ihrem Lebensraum selten sind
Anpassungsfähigkeit Überlebt in extrem nährstoffarmen Bedingungen, wo andere Pflanzen nicht gedeihen können

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Empfindlichkeit Sehr empfindlich gegenüber Veränderungen im Wasserhaushalt und chemischer Belastung des Bodens
Gefährdung durch Habitatverlust Verlust von Mooren und Feuchtgebieten durch Entwässerung und Landwirtschaft bedroht den Bestand

Verbreitung und Anbaugebiete:

Merkmal Beschreibung
Ursprüngliche Verbreitung Europa, Asien, Nordamerika
Heutige Verbreitung In gemäßigten Klimazonen weltweit zu finden, besonders in Mooren und Feuchtgebieten

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Fangmechanismus Die Blätter sind mit klebrigen Tentakeln besetzt, die Insekten anlocken und festhalten; Enzyme zersetzen die Beute und die Pflanze nimmt die Nährstoffe auf
Blütenanpassung Blüten stehen weit über den Blättern, um Bestäuber anzulocken und nicht in die klebrigen Fangblätter zu geraten
Symbiose mit Mooren Bevorzugt das Wachstum in Mooren, trägt zur Biodiversität und Stabilität dieser empfindlichen Ökosysteme bei
Rundblättriger Sonnentau

Rundblättriger Sonnentau