Waidlexikon
Wir haben die wichtigsten jagdlichen Begriffe in unserem Waidlexikon erklärt – Über die Suche oder den Anfangsbuchstaben kannst Du Deinen Begriff suchen.Der gesuchte Beitrag ist nicht dabei? Schreib uns eine Nachricht über den Button Feedback (Frag die Jagdausbilder). Unser Team der Jagdausbilder beantwortet die Frage gerne und wir ergänzen den Eintrag in unserem Waidlexikon.
Saubart
Unter "Saubart" versteht man die langen Rückenhaare des Schwarzwildes.

Sauerländer Dachsbracke
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Canis lupus familiaris |
Familie | Canidae (Hunde) |
Ursprungsland | Deutschland, speziell das Sauerland |
Rassegruppen | Jagdhunde |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Körpergröße | 30-38 cm Schulterhöhe |
Gewicht | 15-18 kg |
Fell | Kurz, dicht, wetterfest |
Fellfarbe | Typischerweise rot bis rotbraun mit schwarzem Sattel, weiße Abzeichen an Brust, Pfoten und Spitze der Rute möglich |
Kopf | Langgestreckt mit kräftigem Fang, leicht gewölbtem Schädel |
Augen | Dunkel, mittelgroß, ausdrucksstark |
Ohren | Hängend, mittellang, breit, mit abgerundeten Spitzen |
Rute | Lang, leicht gebogen, dicht behaart |
Verhalten und Lebensweise:
Merkmal | Beschreibung |
Temperament | Freundlich, intelligent, arbeitsfreudig, mutig |
Sozialverhalten | Gut mit Kindern und anderen Hunden, kann jedoch einen starken Jagdtrieb haben |
Aktivitätsniveau | Hoch, benötigt viel Bewegung und Beschäftigung |
Eignung | Besonders geeignet für die Jagd, speziell die Baujagd und Nachsuche, auch als Familienhund geeignet wenn ausreichend ausgelastet |
Pflege und Gesundheit:
Merkmal | Beschreibung |
Fellpflege | Einfach, regelmäßiges Bürsten reicht aus |
Gesundheitsprobleme | Im Allgemeinen robust, jedoch anfällig für typische Jagdhundprobleme wie Verletzungen während der Jagd |
Lebenserwartung | 12-15 Jahre |
Geschichte und Ursprung:
Merkmal | Beschreibung |
Entwicklung | Gezüchtet im Sauerland, Deutschland, als vielseitiger Jagdhund mit Spezialisierung auf Dachs- und Fuchsjagd |
Verwendung | Ursprünglich und hauptsächlich als Jagdhund verwendet, aber auch als Begleithund anerkannt |
Besonderheiten und Fähigkeiten:
Merkmal | Beschreibung |
Jagdfähigkeiten | Hervorragender Spürsinn, Ausdauer und Mut, besonders gut geeignet für die Baujagd und Nachsuche |
Intelligenz | Sehr intelligent und lernfähig, benötigt konsequente Erziehung |
Anpassungsfähigkeit | Gut anpassungsfähig, solange ausreichend Bewegung und mentale Stimulation vorhanden sind |

Saufang
Ein Saufang ist eine spezielle Falle für die Fangjagd auf Schwarzwild. Dabei wird das Wild durch eine Köderstelle (Kirrung) in ein Gatter mit Falltür gelockt, um es zu fangen. Die Nutzung von Saufängen ist ohne behördliche Genehmigung verboten. Allerdings kann ihr Einsatz während eines Schweinepestausbruchs gerechtfertigt sein.
Saufänger
Ein Saufänger ist ein speziell gestaltetes Messer, das für die Jagd auf Schwarzwild (Wildschweine) entwickelt wurde. Es zeichnet sich durch eine besonders stabile und starke Klinge aus, die in der Regel etwa 20 bis 30 Zentimeter lang ist und eine breite, spitz zulaufende Form hat und beidseitig geschliffen ist.

Saufeder
Unter "Saufeder" versteht man ist eine kalte Waffe, auf einen Holzschaft ist. Sie wird zum Abfangen von Schwarzwild verwendet.

Saumschlag
Ein Saumschlag ist ein forstwirtschaftlicher Begriff, der eine Methode der Holzernte und Waldbewirtschaftung beschreibt. Dabei wird der Waldrand gezielt bewirtschaftet, indem die Bäume in einem Streifen entlang des Waldrands, dem sogenannten Saum, geschlagen werden. Der Saumschlag dient mehreren Zwecken:
1. Schutz: Er schützt den verbleibenden Wald vor Witterungseinflüssen wie Windbruch, indem er eine Pufferzone schafft.
2. Biodiversität: Er fördert die Biodiversität, da die unterschiedlichen Lichtverhältnisse und Mikroklimata entlang des Saums verschiedene Pflanzen- und Tierarten begünstigen.
3. Waldverjüngung: Er unterstützt die natürliche Verjüngung des Waldes, da die Öffnung des Kronendachs Licht auf den Boden lässt, was das Wachstum von Jungpflanzen fördert.
Durch die gezielte Bewirtschaftung des Waldrands wird sowohl der Schutz des inneren Waldes gewährleistet als auch die ökologische Vielfalt erhöht.
Saurer Regen
Saurer Regen ist eine Form von Niederschlag, der durch die Verschmutzung der Atmosphäre mit Schwefel- und Stickstoffverbindungen entsteht. Diese Verbindungen stammen hauptsächlich aus menschlichen Aktivitäten, wie der Verbrennung fossiler Brennstoffe in Industrie, Verkehr und Kraftwerken. In der Atmosphäre reagieren Schwefeldioxid (SO₂) und Stickoxide (NOₓ) mit Wasser, Sauerstoff und anderen Chemikalien zu Schwefelsäure (H₂SO₄) und Salpetersäure (HNO₃). Diese Säuren werden mit dem Regen, Schnee oder Nebel auf die Erdoberfläche zurückgeführt.
Die Folgen von saurem Regen sind vielfältig und können erhebliche Umweltschäden verursachen:
- Gewässer: Versauerung von Seen und Flüssen, was zu einem Verlust an Fischarten und anderen Wasserorganismen führen kann.
-Böden: Veränderung der Bodenchemie, die die Nährstoffverfügbarkeit für Pflanzen reduziert und toxische Metalle freisetzt.
-Pflanzen und Wälder: Schädigung von Pflanzen und Wäldern durch direkte Einwirkung auf Blätter und Nadeln sowie durch Veränderungen im Boden.
Bauwerke: Beschleunigung der Verwitterung und Korrosion von Gebäuden und Denkmälern, insbesondere von solchen aus Kalkstein oder Marmor.
Die Bekämpfung von saurem Regen erfordert Maßnahmen zur Reduktion von Schwefel- und Stickstoffemissionen, wie die Verwendung sauberer Energiequellen, die Einführung von Abgasreinigungstechnologien und die Förderung energieeffizienter Techniken.
Schachblume
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Fritillaria meleagris |
Familie | Liliaceae (Liliengewächse) |
Verbreitung | Ursprünglich in Europa, besonders in feuchten Wiesen und Auenwäldern, selten und geschützt in vielen Gebieten |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Pflanzenart | Mehrjährige krautige Pflanze |
Höhe | 15-40 cm |
Blätter | Schmal, lanzettlich, 5-10 cm lang, wechselständig am Stängel angeordnet |
Blüten | Einzelne, nickende Blüten mit schachbrettartiger Musterung in rot-violett und weiß, glockenförmig, 3-5 cm lang; Blütezeit April bis Mai |
Zwiebel | Kleine, eiförmige Zwiebel, die als Speicherorgan dient |
Früchte | Kapseln mit zahlreichen kleinen Samen |
Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:
Merkmal | Beschreibung |
Lebenszyklus | Mehrjährig, zieht sich nach der Blütezeit in die Zwiebel zurück |
Bodenansprüche | Bevorzugt feuchte, nährstoffreiche Böden, oft in Auenwäldern und Feuchtwiesen zu finden |
Lichtansprüche | Halbschatten bis volle Sonne |
Wasserbedarf | Hoch, bevorzugt ständig feuchte bis nasse Standorte |
Nutzung und Anwendungen:
Nutzung | Beschreibung |
Zierpflanze | Beliebt in Gärten und Parkanlagen wegen ihrer auffälligen Blüten |
Naturschutz | Wichtige Art für den Schutz von Feuchtwiesen und Auenwäldern, oft Indikator für intakte Lebensräume |
Symbolik | Oft in der Kunst und Kultur als Symbol für Frühling und Vergänglichkeit verwendet |
Vorteile:
Vorteil | Beschreibung |
Attraktive Blüten | Auffällige, schachbrettartige Blütenmusterung, die einzigartig ist |
Anpassungsfähigkeit | Kann in verschiedenen feuchten Lebensräumen gedeihen |
Ökologische Bedeutung | Trägt zur Biodiversität in Feuchtgebieten bei, bietet Lebensraum und Nahrung für verschiedene Insekten |
Nachteile und Herausforderungen:
Nachteil | Beschreibung |
Empfindlichkeit | Empfindlich gegenüber Trockenheit und Bodenverdichtung |
Gefährdung | In vielen Regionen durch Habitatverlust und intensive Landwirtschaft bedroht und selten |
Vermehrung | Langsame Vermehrung, sowohl durch Samen als auch vegetativ durch Tochterzwiebeln |
Verbreitung und Anbaugebiete:
Merkmal | Beschreibung |
Ursprüngliche Verbreitung | Europa, besonders in feuchten Wiesen und Auenwäldern |
Heutige Verbreitung | In Europa weit verbreitet, aber selten; kultiviert in Gärten weltweit |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Blütenmuster | Einzigartige schachbrettartige Musterung der Blüten, die der Pflanze ihren Namen gibt |
Schutzstatus | In vielen Ländern geschützt, darf in der Natur nicht gepflückt oder ausgegraben werden |
Kulturelle Bedeutung | Oft in der Kunst und Literatur erwähnt, symbolisiert Frühling und Vergänglichkeit |

Schachtelbrut
Schachtelbrut ist ein Begriff aus der Biologie, der sich auf eine besondere Fortpflanzungsstrategie einiger Vogelarten bezieht. Bei dieser Strategie beginnen die Vögel mit dem Brutvorgang, noch bevor das Gelege vollständig ist. Die ersten Eier werden bereits bebrütet, während noch weitere Eier gelegt werden. Dadurch entstehen zeitlich gestaffelte Schlupftermine, was bedeutet, dass die Küken in unterschiedlichen Altersstufen schlüpfen. Dieses Phänomen kann bei verschiedenen Vogelarten beobachtet werden und hat unterschiedliche ökologische und evolutionäre Vorteile:
1. Verteilung der Brutpflege: Durch die zeitlich versetzte Brutpflege können Elternvögel ihre Ressourcen über einen längeren Zeitraum verteilen und sich besser um die Bedürfnisse der einzelnen Küken kümmern.
2. Erhöhte Überlebenschancen: Bei schlechten Wetterbedingungen oder Nahrungsmangel kann es vorteilhaft sein, dass nicht alle Küken gleichzeitig schlüpfen. So haben zumindest einige Küken eine höhere Überlebenschance.
3. Flexibilität: Die Schachtelbrut ermöglicht es den Vögeln, flexibel auf Umweltbedingungen zu reagieren und die Brutzeit besser an die Verfügbarkeit von Nahrung und anderen Ressourcen anzupassen.
Ein bekanntes Beispiel für Vögel, die Schachtelbrut betreiben, sind einige Arten von Greifvögeln und Eulen.

Schadensmeldung
Unter "Schadensmeldung" verstehen wir die Verpflichtung des Jagdpächter einen Wildschaden innerhalb einer Woche nach Kenntnisnahme zu melden.
Schafgarbe
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Achillea millefolium |
Familie | Asteraceae (Korbblütler) |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien und Nordamerika |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Pflanzenart | Mehrjährige krautige Pflanze |
Höhe | 20-80 cm, manchmal bis zu 1 m |
Blätter | Gefiedert, fein zerteilt, etwa 5-20 cm lang, aromatisch |
Blüten | Kleine, weiße bis rosafarbene Blüten, die in dichten, flachen Dolden angeordnet sind; Blütezeit von Juni bis Oktober |
Stängel | Aufrecht, kantig, leicht behaart |
Wurzelsystem | Flaches, weitverzweigtes Wurzelsystem |
Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:
Merkmal | Beschreibung |
Lebenszyklus | Mehrjährig, bildet jedes Jahr neue Triebe |
Bodenansprüche | Bevorzugt gut durchlässige, nährstoffreiche Böden, toleriert auch trockene und magere Böden |
Lichtansprüche | Volle Sonne bis Halbschatten |
Wasserbedarf | Gering bis mäßig, sehr trockenheitsresistent |
Nutzung und Anwendungen:
Nutzung | Beschreibung |
Medizinisch | Traditionell verwendet zur Behandlung von Wunden, Verdauungsstörungen, Menstruationsbeschwerden und als entzündungshemmendes Mittel |
Kulinarisch | Junge Blätter und Blüten werden manchmal in Salaten oder als Gewürz verwendet |
Gartenbau | Beliebte Zierpflanze in Staudenbeeten, Kräutergärten und Naturgärten |
Ökologische Bedeutung | Wichtige Nektarquelle für Bienen und Schmetterlinge, unterstützt die Biodiversität im Garten |
Vorteile:
Vorteil | Beschreibung |
Heilende Eigenschaften | Enthält ätherische Öle, Flavonoide und Bitterstoffe, die heilend wirken |
Anpassungsfähigkeit | Toleriert verschiedene Boden- und Klimabedingungen, sehr robust und pflegeleicht |
Ökologische Bedeutung | Fördert die Biodiversität, bietet Nahrung und Lebensraum für Insekten |
Nachteile und Herausforderungen:
Nachteil | Beschreibung |
Invasivität | Kann in manchen Regionen invasiv werden und andere Pflanzen verdrängen |
Giftigkeit | In großen Mengen können die Pflanzenteile für manche Tiere leicht giftig sein |
Allergien | Kontakt mit der Pflanze kann bei empfindlichen Personen Hautreizungen auslösen |
Verbreitung und Anbaugebiete:
Merkmal | Beschreibung |
Ursprüngliche Verbreitung | Europa und Asien |
Heutige Verbreitung | Weltweit in gemäßigten Klimazonen, sowohl wild als auch kultiviert |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Traditionelle Nutzung | Seit der Antike in der Volksmedizin und als Heilpflanze bekannt |
Namensgebung | Der wissenschaftliche Name "Achillea" leitet sich von Achilles ab, der die Pflanze angeblich zur Heilung von Wunden verwendet hat |
Blühverhalten | Langanhaltende Blütezeit, zieht viele Bestäuber an und verschönert Gärten durch ihre dichten Blütendolden |

Schafstelze
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Motacilla flava |
Familie | Motacillidae (Stelzen und Pieper) |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien und Nordafrika |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Körpergröße | 15-16 cm |
Gewicht | 15-20 g |
Flügelspannweite | 23-27 cm |
Gefieder | Männchen im Sommer: leuchtend gelb mit olivgrünem Rücken; Weibchen und Jungvögel: blasser, gelblich-braun |
Schnabel | Dünn und spitz, schwarz |
Beine und Füße | Schwarz |
Geschlechtsdimorphismus | Ausgeprägt, Männchen und Weibchen unterscheiden sich deutlich in der Färbung, besonders im Sommer |
Verhalten und Lebensweise:
Merkmal | Beschreibung |
Ernährung | Hauptsächlich Insekten, Spinnen und andere kleine Wirbellose |
Jagdverhalten | Jagd auf dem Boden oder im Flug, häufig in offenen Landschaften und Weideflächen zu finden |
Sozialverhalten | Oft in kleinen Gruppen oder Paaren, besonders während der Brutzeit |
Fortpflanzung | Monogam, bildet Paare für die Brutsaison |
Brutzeit | April bis Juli |
Gelegegröße | 4-6 Eier |
Brutdauer | 11-13 Tage |
Nestlingszeit | 11-13 Tage, Jungvögel werden von beiden Eltern gefüttert |
Nestbau | Bodennahe Nester in dichter Vegetation oder unter Deckung, aus Gräsern und Moos gebaut |
Verbreitung:
Merkmal | Beschreibung |
Brutgebiete | Weit verbreitet in offenen Landschaften, feuchten Wiesen, Weiden und Feldern in Europa, Asien und Nordafrika |
Überwinterungsgebiete | Afrika südlich der Sahara |
Lebensraum | Bevorzugt offene, feuchte Habitate wie Weiden, Feuchtwiesen und Flussufer |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Wichtiger Insektenfresser, trägt zur Kontrolle von Insektenpopulationen bei |
Indikatorart | Anwesenheit weist auf gesunde, ungestörte Feuchtgebiete und Weideflächen hin |
Schutzstatus:
Merkmal | Beschreibung |
IUCN | Nicht gefährdet (Least Concern), Populationen sind jedoch durch Habitatverlust und Intensivierung der Landwirtschaft bedroht |
Bedrohungen | Habitatverlust, Veränderungen in der Landwirtschaft, Pestizideinsatz und Klimawandel |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Zugverhalten | Langstreckenzieher, legt große Entfernungen zwischen Brut- und Überwinterungsgebieten zurück |
Ruf | Charakteristischer, hohes „tsit“ oder „psit“, oft im Flug zu hören |
Brutverhalten | Häufig bodennahes Nisten in dichter Vegetation, was Schutz vor Prädatoren bietet |
Artenvielfalt | Es gibt mehrere Unterarten und Farbvarianten der Schafstelze, die in verschiedenen Regionen vorkommen |

Schaftkappe
Unter "Schaftkappe" versteht man den Abschluss des Gewehrschaftes nach hinten. Meist mit einer Gummikappe versehen.

Schaftlänge
Die Schaftlänge wird von Abzug bis zur Schafkappe gemessen.
Schaftmagazin
Unter "Schaftmagazin" versteht man eine Aufbewahrungsmöglichkeit für Ersatzpatronen zum schnellen Nachladen.
Schalen
Unter "Schalen" versteht man die Hufe des Schalenwildes.

Schalenwild
Schalenwild umfasst alle Paarhufer, die dem Jagdrecht unterliegen, da ihre Hufe in der Jagdsprache als Schalen bezeichnet werden. Mit Ausnahme des Rehwilds zählt sämtliches Schalenwild zum Hochwild.

Schalldämpfer
Ein Schalldämpfer ist eine Vorrichtung, die an der Mündung einer Schusswaffe angebracht wird, um den beim Abfeuern entstehenden Knall und die Mündungsblitz zu reduzieren. Dies geschieht durch die Ablenkung, Absorption und Verzögerung der Ausbreitung der Gase, die beim Schuss entstehen. Dadurch wird nicht nur die Lautstärke des Knalls verringert, sondern auch die Druckwelle gemildert, was zu einer Reduzierung der Schallbelastung und einer geringeren Störung der Umgebung führt. Schalldämpfer werden häufig von Jägern verwendet, um die Lärmbelästigung zu minimieren und Gehörschäden zu vermeiden, sowie in militärischen und polizeilichen Anwendungen, um die Schusslokalisierung zu erschweren.

Schälschäden
Schälschäden sind Wildschäden, die durch das Abbeißen oder Abziehen der Baumrinde entstehen, die dann als Nahrungsquelle genutzt wird. Verursacher sind hauptsächlich Rotwild, gelegentlich auch Damwild, Muffelwild und Sikawild sowie vereinzelt Hasen und Kaninchen. Besonders betroffen sind Baumarten wie Kiefer, Tanne, Fichte, Lärche, Esche und Buche. Solche Schäden können zu erhöhter Anfälligkeit für Krankheiten und zur Fäulnis der Bäume führen.

Schar
Federwild bildet Schwärme oder Gruppen mehrerer Flüge von Federwild. Bei Rebhühnern ist eine Schar ein Zusammenschluss mehrerer Ketten während der Wintermonate.
