Waidlexikon

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Scharwild

"Scharwild" oder "Geraffel" bezeichnet ein Rudel von Gämsen, bestehend aus weiblichen Tieren und ihrem Nachwuchs. Wenn von "Krucken" oder "Krickel" die Rede ist, sind damit speziell die Hörner der männlichen Gämsen gemeint.

Scharwild

Scharwild


Schattenbaumarten

Merkmal Beschreibung
Definition Schattenbaumarten sind Baumarten, die in ihrer Jugend oder während ihres gesamten Lebenszyklus Schatten gut vertragen und oft unter dem Blätterdach anderer Bäume wachsen.

Beispiele:

Baumart Beschreibung
Rotbuche (Fagus sylvatica) Weit verbreitet in Europa, bevorzugt schattige Standorte in Wäldern
Tanne (Abies) Verschiedene Arten, bevorzugen schattige Bergwälder
Hainbuche (Carpinus betulus) Bevorzugt schattige und feuchte Standorte, häufig in Mischwäldern
Eibe (Taxus baccata) Sehr schattenverträglich, wächst oft in dichten Wäldern

Eigenschaften:

Merkmal Beschreibung
Lichtansprüche Gering, können unter dem Blätterdach anderer Bäume wachsen
Wuchsform Oft schmal und hoch, um in dichter Konkurrenz um Licht zu bestehen
Blätter Häufig größer und dünner, um das verfügbare Licht effizient zu nutzen
Wurzelwerk Gut entwickelt, um Nährstoffe aus tiefen Bodenschichten aufzunehmen

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig, oft sehr langlebig
Bodenansprüche Bevorzugen nährstoffreiche, feuchte Böden, können aber auch in unterschiedlichen Bodenverhältnissen gedeihen
Wasserbedarf Mäßig bis hoch, bevorzugen konstante Bodenfeuchtigkeit

Nutzung und Anwendungen:

Nutzung Beschreibung
Waldwirtschaft Wichtige Arten in der Forstwirtschaft, oft in Mischwäldern zur Förderung der Biodiversität und Stabilität
Holzverwendung Holz dieser Baumarten wird vielfältig genutzt, z.B. in der Möbelherstellung, im Bauwesen und als Brennholz
Ökologische Bedeutung Bieten Lebensraum und Nahrung für zahlreiche Tierarten, fördern die Bodenfruchtbarkeit und Wasserhaltefähigkeit

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Schattentoleranz Können auch in dicht bewachsenen Wäldern gedeihen und sich an niedrige Lichtverhältnisse anpassen
Biodiversität Fördern die Biodiversität im Wald, indem sie verschiedene ökologische Nischen besetzen
Bodenverbesserung Verbessern die Bodenqualität durch Laubfall und Wurzelaktivität

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Lichtkonkurrenz Können im Schatten langsamer wachsen und in Konkurrenz mit lichtliebenden Arten stehen
Anfälligkeit für Krankheiten Einige Schattenbaumarten können anfälliger für bestimmte Krankheiten und Schädlinge sein
Bewirtschaftung Erfordern besondere Bewirtschaftungspraktiken, um ihre Gesundheit und Vitalität zu erhalten

Verbreitung und Anbaugebiete:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Weltweit in gemäßigten bis tropischen Klimazonen
Kultivierung Werden häufig in Mischwäldern und als Unterholz in Plantagen kultiviert

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Anpassungsfähigkeit Können sich an eine Vielzahl von Boden- und Klimabedingungen anpassen
Ökologische Nische Besetzen oft spezielle ökologische Nischen, die in dichten Wäldern entstehen
Waldstruktur Tragen zur vertikalen Strukturierung von Wäldern bei, indem sie die mittlere Schicht und das Unterholz bilden
Schattenbaumarten

Schattenbaumarten


Scheibenegge

Eine Scheibenegge ist ein landwirtschaftliches Gerät zur Bodenbearbeitung in der Landwirtschaft.

Scheibenegge

Scheibenegge


Scheinakazie

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Robinia pseudoacacia
Familie Fabaceae (Hülsenfrüchtler)
Verbreitung Ursprünglich aus Nordamerika, heute weltweit in gemäßigten Zonen verbreitet

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Baumtyp Laubbaum
Höhe 12-25 Meter, manchmal bis zu 30 Meter
Stammdurchmesser Bis zu 1 Meter
Rinde Tief gefurcht, grau bis dunkelbraun
Blätter Gefiedert, 20-30 cm lang, bestehend aus 7-21 ovalen Blättchen, die eine hellgrüne Farbe haben
Blüten Weiß, duftend, in hängenden Trauben, 10-20 cm lang, Blütezeit von Mai bis Juni
Früchte Flache, braune Hülsenfrüchte, 5-10 cm lang, enthalten mehrere Samen
Wurzelsystem Tief und weitreichend, oft mit stickstoffbindenden Knöllchenbakterien

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig, langlebig (bis zu 100 Jahre oder mehr)
Bodenansprüche Bevorzugt gut durchlässige, sandige bis lehmige Böden, toleriert auch nährstoffarme Böden
Lichtansprüche Volle Sonne bis Halbschatten
Wasserbedarf Mäßig, sehr trockenheitsresistent

Nutzung und Anwendungen:

Nutzung Beschreibung
Holz Hart, schwer, dauerhaft, verwendet für Möbel, Pfähle, Zäune, Fußböden und im Bootsbau
Zierpflanze Beliebt in Parks und Gärten wegen ihrer attraktiven Blüten und schnellen Wachstums
Bodenverbesserung Wurzeln binden Stickstoff, verbessern die Bodenfruchtbarkeit, oft zur Wiederaufforstung und Erosionskontrolle verwendet
Bienenzucht Wichtige Nektarquelle für Honigbienen, Robinienhonig ist bekannt und geschätzt

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Schnelles Wachstum Wächst schnell, bietet schnellen Sichtschutz und Windschutz
Nährstoffanreicherung Stickstofffixierung durch Wurzelknöllchen, verbessert die Bodenqualität
Trockenheitsresistenz Sehr widerstandsfähig gegen Trockenheit und arme Bodenbedingungen

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Invasivität Kann invasiv sein und einheimische Pflanzen verdrängen
Giftigkeit Teile der Pflanze (insbesondere Rinde, Samen und Blätter) sind für Menschen und Tiere giftig
Brüchigkeit Holz neigt dazu, spröde zu sein, was zu Astbruch führen kann

Verbreitung und Anbaugebiete:

Merkmal Beschreibung
Ursprüngliche Verbreitung Nordamerika
Heutige Verbreitung Weltweit in gemäßigten Klimazonen, oft in städtischen und ländlichen Gebieten gepflanzt

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Stickstofffixierung Wurzeln beherbergen Knöllchenbakterien, die Stickstoff aus der Luft binden und in eine für Pflanzen nutzbare Form umwandeln
Blütenvielfalt Attraktive und duftende Blüten ziehen Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge an
Ökologischer Nutzen Hilft bei der Wiederaufforstung und Erosionskontrolle, verbessert die Bodenstruktur und -fruchtbarkeit
Scheinakazie

Scheinakazie


Schellente

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Bucephala clangula
Familie Anatidae (Entenvögel)
Verbreitung Brutgebiete in Nordamerika und Eurasien, Überwinterungsgebiete in gemäßigten Zonen beider Kontinente

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 40-50 cm
Gewicht 500-1200 g
Flügelspannweite 65-80 cm
Gefieder Männchen: Weiß mit schwarzem Kopf und auffälligem weißen Fleck an der Basis des Schnabels; Weibchen: Graubraun mit braunem Kopf und kleinerem weißen Fleck
Schnabel Kurz, schwarz
Beine und Füße Orange bis gelb
Geschlechtsdimorphismus Ausgeprägt, Männchen und Weibchen unterscheiden sich deutlich in der Färbung

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Hauptsächlich Wirbellose, kleine Fische, Krebstiere und Wasserinsekten
Jagdverhalten Taucht nach Nahrung, kann mehrere Meter tief tauchen und bleibt oft lange unter Wasser
Sozialverhalten Außerhalb der Brutzeit oft in kleinen Gruppen oder Paaren, während der Brutzeit territorial
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für die Brutsaison
Brutzeit April bis Juni
Gelegegröße 6-12 Eier
Brutdauer 28-32 Tage
Nestlingszeit Küken sind Nestflüchter und folgen kurz nach dem Schlüpfen der Mutter ins Wasser
Nestbau Nisten in Baumhöhlen oder künstlichen Nistkästen, oft in der Nähe von Wasser

Verbreitung:

Merkmal Beschreibung
Brutgebiete Boreale Wälder und Seen in Nordamerika und Eurasien
Überwinterungsgebiete Küstengebiete und große Binnengewässer in gemäßigten Zonen Nordamerikas und Eurasiens
Lebensraum Bevorzugt Seen, Flüsse, Teiche und Küstengewässer, besonders solche mit reichlich Wasservegetation und Baumhöhlen zum Nisten

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Wichtiger Prädator von Wasserinsekten und kleinen Fischen, trägt zur Kontrolle der Populationen bei
Indikatorart Präsenz kann auf gesunde aquatische Ökosysteme hinweisen, besonders in den Brutgebieten

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Nicht gefährdet (Least Concern), Populationen sind stabil
Bedrohungen Habitatverlust durch Abholzung, Verschmutzung von Gewässern, Störungen durch menschliche Aktivitäten und Konkurrenz um Nistplätze

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Taucherfähigkeiten Hervorragende Taucher, die mehrere Meter tief tauchen können, um Nahrung zu suchen
Ruf Männchen haben einen lauten, pfeifenden Ruf, während Weibchen ein raues, quakendes „krrr“ von sich geben
Brutverhalten Nutzen oft alte Spechthöhlen oder künstliche Nistkästen, was ihre Brutplatzwahl flexibel macht
Zugverhalten Teilzieher, viele Populationen ziehen im Winter in südlichere Gefilde, einige bleiben jedoch ganzjährig in den Brutgebieten
Schellente

Schellente


Schiebesicherung

Eine Schiebesicherung ist ein Sicherungstyp für Waffen, die über einen Schieber bedient wird. Die Platzierung ist oft auf dem Kolben der an der Seite des Pistolengriffes.

Schiebesicherung

Schiebesicherung


Schilfrohrsänger

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Acrocephalus schoenobaenus
Familie Acrocephalidae (Rohrsängerartige)
Verbreitung Weit verbreitet in Europa und Westasien, überwintert in Subsahara-Afrika

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 12-13 cm
Gewicht 10-14 g
Flügelspannweite 17-21 cm
Gefieder Oberseite braun mit dunklen Streifen, Unterseite heller, oft weißlich; deutlicher Überaugenstreif
Schnabel Dünn, spitz, braun
Beine und Füße Braun
Geschlechtsdimorphismus Kaum ausgeprägt, Männchen und Weibchen sehen ähnlich aus

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Hauptsächlich Insekten und Spinnen, während des Herbstzuges auch Beeren
Jagdverhalten Sammelt Nahrung meist im dichten Schilf und anderen Uferpflanzen, gelegentlich auch im Flug
Sozialverhalten Territorial während der Brutzeit, sonst einzelgängerisch
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für die Brutsaison
Brutzeit Mai bis Juli
Gelegegröße 4-6 Eier
Brutdauer 12-14 Tage
Nestlingszeit 10-12 Tage, Jungvögel werden von beiden Eltern gefüttert
Nestbau Nest aus Gräsern und Pflanzenfasern, gut versteckt im dichten Schilf oder anderen Uferpflanzen, oft über dem Wasser

Verbreitung:

Merkmal Beschreibung
Brutgebiete Feuchtgebiete, Schilfröhrichte, Sümpfe und Ufervegetation in Europa und Westasien
Überwinterungsgebiete Feuchtgebiete und Buschland in Subsahara-Afrika
Lebensraum Bevorzugt feuchte, dicht bewachsene Habitate wie Schilfröhrichte, Sümpfe und Seeufer

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Wichtiger Insektenfresser, trägt zur Kontrolle von Insektenpopulationen bei
Indikatorart Präsenz weist auf gesunde Feuchtgebiete und gut entwickelte Ufervegetation hin

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Nicht gefährdet (Least Concern), Populationen sind jedoch durch Habitatverlust bedroht
Bedrohungen Habitatverlust durch Entwässerung von Feuchtgebieten, Verschmutzung und Veränderungen in der Landnutzung

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Gesang Vielseitiger, melodischer Gesang, der aus einer Reihe von trillernden, pfeifenden und summenden Tönen besteht
Zugverhalten Langstreckenzieher, legt große Entfernungen zwischen Brut- und Überwinterungsgebieten zurück
Brutverhalten Baut gut versteckte Nester im dichten Schilf, was Schutz vor Prädatoren bietet
Migration Eine der frühesten Zugvögel im Frühjahr und eine der spätesten im Herbst, oft nachtaktiv während des Zuges
Schilfrohrsänger

Schilfrohrsänger


Schirmschlag

Ein Schirmschlag in der Forstwirtschaft bezieht sich auf eine spezielle Methode der Waldpflege, bei der bestimmte Bäume entlang eines Streifens oder einer Fläche stehen gelassen werden, um sie als Schutz oder "Schirm" für neu gepflanzte oder junge Bäume zu nutzen. Dies dient dazu, die jungen Bäume vor ungünstigen Umweltbedingungen wie starkem Wind oder zu intensiver Sonneneinstrahlung zu schützen, während sie heranwachsen. Der Schirmschlag unterstützt somit die natürliche Verjüngung des Waldes und kann Teil eines nachhaltigen Waldbewirtschaftungskonzepts sein.

Schirmschlag

Schirmschlag


Schlafbäume

Schlafbäume sind Bäume, die von Vögeln zum Schlafen genutzt werden.

Schlafbäume

Schlafbäume


Schlagstücksicherung

Die Schlagstücksicherung blockiert das Schlagstück. Diese Konstruktion bietet theoretisch aufgrund der Nähe zum Schlagbolzen eine hohe Sicherheit. Allerdings ist die Bauweise kompliziert und anfällig für Störungen, weshalb diese Sicherung praktisch kaum verwendet wird.


Schleiereule

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Tyto alba
Familie Tytonidae (Schleiereulen)
Verbreitung Weltweit verbreitet außer in der Antarktis, verbreitet in Europa, Asien, Afrika, Amerika und Australien

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 33-39 cm
Gewicht 250-480 g
Flügelspannweite 80-95 cm
Gefieder Oberseite goldbraun mit grauen Flecken, Unterseite weiß bis gelblich mit schwarzen Punkten
Gesicht Herzförmiger, weißer Gesichtsschleier, der charakteristisch für die Art ist
Schnabel Hellgelb bis weiß
Beine und Füße Federbeine, hell, mit scharfen Krallen
Geschlechtsdimorphismus Kaum ausgeprägt, Weibchen sind oft etwas größer und schwerer als Männchen

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Hauptsächlich kleine Säugetiere (Mäuse, Wühlmäuse), auch kleine Vögel, Insekten und Amphibien
Jagdverhalten Jagt meist nachts, nutzt ihren ausgezeichneten Gehörsinn und lautlosen Flug, um Beute zu orten und zu fangen
Sozialverhalten Einzelgängerisch außerhalb der Brutzeit, territorial
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für die Brutsaison
Brutzeit Variiert je nach Region, in gemäßigten Zonen oft im Frühjahr und Sommer
Gelegegröße 4-7 Eier, in einigen Fällen bis zu 12 Eier
Brutdauer 30-34 Tage
Nestlingszeit 50-55 Tage, Jungvögel bleiben nach dem Flüggewerden noch einige Wochen in der Nähe des Nestes und werden von den Eltern gefüttert
Nestbau Nistet in natürlichen Höhlen, Gebäuden (z.B. Scheunen, Kirchtürmen), oder speziell angebrachten Nistkästen

Verbreitung:

Merkmal Beschreibung
Lebensraum Bevorzugt offene Landschaften wie Felder, Wiesen und Weiden, oft in der Nähe von menschlichen Siedlungen und landwirtschaftlichen Betrieben
Geografische Verbreitung Weltweit außer in extrem kalten oder dichten Waldgebieten

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Wichtiger Prädator von Nagetieren, trägt zur Kontrolle von Nagerpopulationen bei und hilft so, landwirtschaftliche Schäden zu minimieren
Indikatorart Ihre Anwesenheit kann auf ein gesundes Ökosystem und eine ausreichende Verfügbarkeit von Beutetieren hinweisen

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Nicht gefährdet (Least Concern), jedoch in einigen Regionen durch Habitatverlust und Vergiftungen bedroht
Bedrohungen Habitatverlust durch Urbanisierung und landwirtschaftliche Intensivierung, Einsatz von Rodentiziden, Verkehrsunfälle

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Gesichtsschleier Der herzförmige Gesichtsschleier ist ein einzigartiges Merkmal, das den Schall bündelt und das Gehör der Eule verbessert
Lautloser Flug Besitzt spezielle Federn, die den Flug nahezu geräuschlos machen und so das Jagen in der Nacht erleichtern
Gehör Extrem empfindliches Gehör, das es der Eule ermöglicht, Beutetiere auch in völliger Dunkelheit zu orten
Kulturelle Bedeutung Oft in Mythen und Folklore dargestellt, häufig mit Weisheit oder Tod assoziiert
Schleiereule

Schleiereule


Schleppe

Eine Duftspur, die durch ein gezogenes Stück Wild gelegt wird und bei der Hundeausbildung verwendet wird.


Schliefanlage

Eine Schliefenanlage in der Hundeausbildung ist eine Einrichtung, die einen Fuchsbau simuliert und in der ein Hund die Bauarbeit kontrolliert übern kann.


Schlingnatter

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Coronella austriaca
Familie Colubridae (Nattern)
Verbreitung Weit verbreitet in Europa und Teilen Asiens

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 60-75 cm, selten bis zu 90 cm
Gewicht 50-100 g
Färbung Oberseite grau bis braun mit dunklen Flecken oder Streifen; Unterseite heller, oft grau oder rötlich
Kopf Klein, kaum vom Körper abgesetzt, mit deutlicher, dunkler Schläfenbinde
Augen Rundliche Pupillen, Augenfarbe variiert von grau bis braun
Schuppen Glatt, glänzend

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Hauptsächlich Eidechsen, kleine Säugetiere, andere kleine Schlangen und gelegentlich Vögel
Jagdverhalten Würgt ihre Beute, daher der Name "Schlingnatter"
Sozialverhalten Einzelgängerisch, nur zur Paarungszeit kurzzeitig gesellig
Aktivität Tagaktiv, sonnt sich häufig auf warmen Oberflächen
Fortbewegung Schlängelnde Bewegung, schnell und wendig

Fortpflanzung:

Merkmal Beschreibung
Fortpflanzungstyp Ovovivipar, die Eier entwickeln sich im Körper der Mutter und die Jungtiere schlüpfen bei der Geburt
Paarungszeit Frühling (April bis Juni)
Wurfgröße 4-15 Jungtiere
Geburtszeit Spätsommer (August bis September)

Lebensraum und Verbreitung:

Merkmal Beschreibung
Lebensraum Bevorzugt trockene, sonnige Habitate wie Heiden, Waldränder, lichte Wälder, Trockenmauern und steinige Hänge
Verbreitung Weit verbreitet in Europa von Spanien bis Russland, in Nordasien bis zum Kaukasus

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Wichtiger Prädator von Kleintieren, trägt zur Kontrolle der Populationen von Eidechsen und Nagetieren bei
Indikatorart Präsenz kann auf gesunde, wenig gestörte Lebensräume hinweisen

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Nicht gefährdet (Least Concern), jedoch lokal durch Habitatverlust bedroht
Bedrohungen Habitatverlust durch Landwirtschaft und Urbanisierung, Straßenverkehr, illegaler Fang und Tötung

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Namensherkunft Der Name "Schlingnatter" bezieht sich auf ihre Methode, Beute zu erwürgen
Tarnung Gute Tarnung durch ihre Färbung, die sie in ihrem natürlichen Habitat schwer erkennbar macht
Kälteanpassung Hält Winterruhe in frostfreien Verstecken
Schlingnatter

Schlingnatter


Schloss

Die Verbindung der Beckenknochen beim Schalenwild erfordert beim Aufbrechen des Wildes das Öffnen des Schlosses, um den Enddarm freizulegen.


Schloss des Blockverschlusses

Schloss des Blockverschlusses

Schloss des Blockverschlusses


Schlosssysteme

Das Schlosssystem umfasst alle Waffenkomponenten vom Abzug bis zum Schlagbolzen, die erforderlich sind, um den Schuss auszulösen. Je nach Art der Schlossspannung werden Selbstspanner, Handspanner und Kombinationen aus beiden unterschieden. Diese Systeme variieren grundlegend zwischen abkippbaren und starren Läufen.


Schlosstritt

Unter "Schlosstritt" versteht man den Schalenabdruck in der Mitte des Lagers, der entsteht wenn der Hirsch aufsteht.


Schlund

Unter "Schlund" versteht man die Speiseröhre bei allen Wildarten.

Schlund

Schlund


Schlüsselarten

Schlüsselarten sind Arten, die eine zentrale Rolle in ihrem Ökosystem spielen und dessen Struktur, Zusammensetzung und Funktion wesentlich beeinflussen. Der Verlust einer Schlüsselart kann tiefgreifende Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem haben. Diese Arten können in verschiedenen ökologischen Rollen auftreten, wie beispielsweise als Spitzenprädatoren, Bestäuber oder Ökosystem-Ingenieure, die Lebensräume schaffen oder verändern.

Schlüsselarten

Schlüsselarten