Waidlexikon
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Schweißhundegespann
Unter "Schweißhundegespann" Nachsuchengespannversteht man einen Hundeführer mit seinem annerkannten und geprüften Hund.

Schweißriemen
Unter "Schweißriemen" versteht man einen etwa 6 – 12 m langen Riemen für die Schweißarbeit. Der Schweißriemen wird aufgedockt, das ist eine besondere Wicklung. Er besteht vorwiegend aus Leder oder Biothane.

Schwerpunktbejagung
Unter "Schwerpunktbejagung" versteht man die Bejagung von Flächen, die anfällig für Wildschäden sind. Z.B. landwirtschaftliche Flächen oder Pflanzungen im Wald.

Schwimmenten
Merkmal | Beschreibung |
Definition | Schwimmenten sind eine Gruppe von Enten, die sich vorwiegend an der Wasseroberfläche aufhalten und ihre Nahrung durch Gründeln oder Picken von der Wasseroberfläche aufnehmen. Sie gehören zur Familie Anatidae. |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Körpergröße | Variiert je nach Art, meist zwischen 30-60 cm |
Gewicht | Variiert je nach Art, meist zwischen 0,5-1,5 kg |
Gefieder | Oft bunt und auffällig, Geschlechtsdimorphismus häufig (Männchen und Weibchen unterscheiden sich in der Färbung) |
Schnabel | Flach und breit, angepasst zum Gründeln und Filtrieren von Nahrung |
Beine und Füße | Beine mittig am Körper positioniert, mit Schwimmhäuten versehen, ideal zum Schwimmen und Gründeln |
Verhalten und Lebensweise:
Merkmal | Beschreibung |
Ernährung | Hauptsächlich Pflanzenmaterial, Samen, kleine Wasserinsekten und Weichtiere |
Nahrungsaufnahme | Gründeln (mit Kopf unter Wasser nach Nahrung suchen) und Picken an der Wasseroberfläche |
Sozialverhalten | Oft in Gruppen oder Schwärmen, besonders während der Zugzeiten |
Fortpflanzung | Monogam oder saisonal monogam, Brutpflege durch beide Elternteile oder nur durch das Weibchen |
Brutzeit | Frühling bis Sommer, abhängig von der Art und dem geografischen Verbreitungsgebiet |
Gelegegröße | 6-12 Eier, je nach Art |
Brutdauer | 21-30 Tage, abhängig von der Art |
Nestbau | Nester werden am Boden, oft in dichter Vegetation nahe am Wasser gebaut |
Verbreitung:
Merkmal | Beschreibung |
Lebensräume | Seen, Teiche, Flüsse, Sümpfe und andere Binnengewässer, auch in Küstennähe |
Geografische Verbreitung | Weltweit verbreitet, besonders in gemäßigten und tropischen Zonen |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Wichtige Rolle in der Kontrolle von Wasserpflanzen und Insektenpopulationen, tragen zur Verbreitung von Samen bei |
Lebensraum | Schaffen und erhalten Lebensräume für eine Vielzahl von Wasserorganismen durch ihre Nahrungs- und Brutgewohnheiten |
Schutzstatus:
Merkmal | Beschreibung |
IUCN Status | Variiert je nach Art, einige sind nicht gefährdet, während andere durch Habitatverlust und Jagd bedroht sind |
Bedrohungen | Habitatverlust durch Entwässerung von Feuchtgebieten, Verschmutzung, Klimawandel, Überjagung und invasive Arten |
Besondere Arten:
Art | Beschreibung |
Stockente (Anas platyrhynchos) | Weit verbreitet und häufig, oft domestiziert, auffälliges Männchen mit grünem Kopf |
Krickente (Anas crecca) | Kleine Ente, in Europa und Asien verbreitet, auffälliges grün-braunes Männchen |
Schnatterente (Mareca strepera) | Mittelgroße Ente, weit verbreitet in Nordamerika und Eurasien, unscheinbares graues Gefieder |
Spießente (Anas acuta) | Langhalsig mit spitzem Schwanz, weit verbreitet in Nordamerika und Eurasien, schlankes, elegantes Aussehen |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Zugverhalten | Viele Schwimmentenarten sind Zugvögel und legen weite Strecken zwischen Brut- und Überwinterungsgebieten zurück |
Nahrungssuche | Gründeln in seichtem Wasser, tauchen nicht wie Tauchenten; ihre Beine sind zentraler am Körper positioniert, was sie besser für das Schwimmen als für das Tauchen macht |
Vielseitigkeit | Einige Arten, wie die Stockente, sind extrem anpassungsfähig und kommen in einer Vielzahl von Lebensräumen vor, einschließlich urbaner Gebiete |

Seeadler
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Haliaeetus albicilla |
Familie | Accipitridae (Habichtartige) |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien und Grönland |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Körpergröße | 70-92 cm |
Flügelspannweite | 200-245 cm |
Gewicht | 3-7 kg |
Gefieder | Braunes Gefieder, erwachsene Vögel haben einen weißen Schwanz |
Schnabel | Groß, kräftig und gelb |
Beine und Füße | Gelb mit kräftigen Krallen |
Augen | Gelb, mit scharfem Sehsinn |
Verhalten und Lebensweise:
Merkmal | Beschreibung |
Ernährung | Hauptsächlich Fische, aber auch Vögel, kleine Säugetiere und Aas |
Jagdverhalten | Jagd oft durch Stoßflug ins Wasser, um Fische zu fangen; auch Aasfresser |
Sozialverhalten | Meist einzelgängerisch oder in Paaren, besonders während der Brutzeit |
Fortpflanzung | Monogam, Paare bleiben oft lebenslang zusammen |
Brutzeit | Februar bis April |
Gelegegröße | 1-3 Eier |
Brutdauer | 38-42 Tage |
Nestlingszeit | 70-90 Tage, Jungvögel werden von beiden Eltern gefüttert |
Nestbau | Große Nester aus Ästen, oft in hohen Bäumen oder auf Felsen, manchmal auf menschlichen Strukturen; Nester werden über Jahre genutzt und ausgebaut |
Verbreitung:
Merkmal | Beschreibung |
Lebensräume | Bevorzugt Küsten, Seen, Flüsse und Feuchtgebiete |
Geografische Verbreitung | Europa, Asien, Grönland, Überwinterungsgebiete teilweise in Süd- und Mitteleuropa |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Wichtiger Prädator, hilft bei der Regulierung von Fisch- und Vogelpopulationen |
Lebensraum | Indikatorart für gesunde Feuchtgebiete und Gewässer |
Schutzstatus:
Merkmal | Beschreibung |
IUCN Status | Nicht gefährdet (Least Concern), aber lokal bedroht durch Habitatverlust und Umweltverschmutzung |
Bedrohungen | Habitatverlust, Umweltverschmutzung, Bleivergiftung, Störungen durch menschliche Aktivitäten |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Zugverhalten | Teilweise Zugvogel, abhängig von der geografischen Region; nördliche Populationen ziehen im Winter nach Süden |
Nesttreue | Paare nutzen oft über viele Jahre das gleiche Nest und bauen es kontinuierlich aus |
Fortpflanzungsverhalten | Beide Elternteile beteiligen sich an Brutpflege und Fütterung der Jungvögel |
Kulturhistorische Bedeutung | In vielen Kulturen als Symbol für Stärke, Freiheit und Weitblick angesehen |
Ähnliche Arten:
Art | Beschreibung |
Weißkopfseeadler (Haliaeetus leucocephalus) | Verbreitet in Nordamerika, unterscheidet sich durch den weißen Kopf und Schwanz bei erwachsenen Vögeln |
Schreiseeadler (Haliaeetus vocifer) | Verbreitet in Afrika, bekannt für seinen markanten Ruf und weißen Kopf |
Steinadler (Aquila chrysaetos) | Größerer Greifvogel mit goldbraunem Gefieder, verbreitet in Europa, Asien und Nordamerika |

Seehund
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Phoca vitulina |
Familie | Phocidae (Hundsrobben) |
Verbreitung | Küstengewässer des Nordatlantiks und Nordpazifiks, auch in der Nordsee und Ostsee zu finden |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Körpergröße | 1,2-1,9 Meter |
Gewicht | 55-170 kg |
Fell | Kurz und dicht, Farbe variiert von grau bis braun mit dunklen Flecken |
Kopf | Rund mit großen Augen und kurzen, breiten Schnurrhaaren (Vibrissen) |
Flossen | Vorder- und Hinterflossen, angepasst zum Schwimmen; Hinterflossen können nicht unter den Körper gedreht werden, was das Gehen an Land erschwert |
Ohren | Keine äußeren Ohrmuscheln, nur kleine Öffnungen sichtbar |
Verhalten und Lebensweise:
Merkmal | Beschreibung |
Ernährung | Fische, Tintenfische, Krebstiere; opportunistischer Jäger |
Jagdverhalten | Jagd überwiegend unter Wasser, nutzt Schnurrhaare zur Lokalisierung von Beute in trübem Wasser |
Sozialverhalten | Meist einzelgängerisch oder in kleinen Gruppen; versammeln sich zu größeren Gruppen während der Fortpflanzungs- und Ruhezeiten |
Fortpflanzung | Monogam oder polygyn; Fortpflanzungszeit variiert je nach Region, meist im Frühjahr und Sommer |
Tragezeit | Ca. 11 Monate (inklusive verzögerter Einnistung) |
Wurfgröße | Meist ein Jungtier (Heuler) pro Jahr |
Jungtierentwicklung | Jungtiere werden für etwa 4-6 Wochen gesäugt und sind danach selbstständig |
Verbreitung:
Merkmal | Beschreibung |
Lebensräume | Küstengewässer, Flussmündungen, Sandbänke, Felseninseln, Eisschollen |
Geografische Verbreitung | Nordatlantik, Nordpazifik, Nordsee, Ostsee |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Wichtiger Prädator in marinen Nahrungsnetzen, hilft bei der Regulierung von Fischpopulationen |
Lebensraum | Trägt zur Erhaltung der Biodiversität in Küstenökosystemen bei |
Schutzstatus:
Merkmal | Beschreibung |
IUCN Status | Nicht gefährdet (Least Concern), aber lokal durch Umweltverschmutzung, Klimawandel und menschliche Aktivitäten bedroht |
Bedrohungen | Habitatverlust, Meeresverschmutzung, Beifang in Fischernetzen, Jagd, Klimawandel |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Anpassungen an das Wasser | Stromlinienförmiger Körper, kräftige Flossen zum Schwimmen, dicke Speckschicht zur Isolierung gegen Kälte |
Atmung | Kann bis zu 30 Minuten unter Wasser bleiben, typischerweise jedoch 5-10 Minuten |
Schnurrhaare | Hochsensible Vibrissen, die zur Jagd und Orientierung in trübem Wasser dienen |
Fortpflanzungsverhalten | Mutter und Jungtier haben eine starke Bindung, Jungtiere (Heuler) bleiben an Land oder auf Eisschollen während die Mutter jagt |
Beispiele für verwandte Arten:
Art | Beschreibung |
Kegelrobbe (Halichoerus grypus) | Größer und schwerer als der Seehund, längere Schnauze, vorkommend im Nordatlantik |
Ringelrobbe (Pusa hispida) | Kleinere Art, die in arktischen und subarktischen Gewässern lebt, bekannt für ihre ringförmigen Fellmuster |
Graue Robbe (Halichoerus grypus) | Größer als der Seehund, mit markanten Unterschieden in der Kopfform und Fellfarbe |

Seelenachse
Die Seelenachse ist eine imaginäre Linie, die längs durch die Mitte des Laufes verläuft. Diese Linie kann nicht von der Flugbahn eines Büchsengeschosses geschnitten werden.
Seerose
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Nymphaea spp. |
Familie | Nymphaeaceae (Seerosengewächse) |
Verbreitung | Weltweit, besonders in gemäßigten und tropischen Zonen |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Pflanzenart | Mehrjährige, krautige Wasserpflanze |
Blätter | Große, schwimmende Blätter (Schwimmblätter), rund oder herzförmig, bis zu 30 cm Durchmesser |
Blüten | Auffällige, meist schalenförmige Blüten, die auf der Wasseroberfläche schwimmen oder knapp darüber stehen; Farben variieren von weiß über gelb bis rosa und rot |
Wurzelsystem | Rhizome (Wurzelstöcke), die im Boden von Gewässern verankert sind |
Früchte | Kapseln, die unter Wasser reifen und Samen freigeben |
Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:
Merkmal | Beschreibung |
Lebenszyklus | Mehrjährig |
Bodenansprüche | Schlammiger, nährstoffreicher Boden im Gewässer |
Lichtansprüche | Volle Sonne bis Halbschatten |
Wasserbedarf | Wächst in stehenden oder langsam fließenden Gewässern, bevorzugt eine Wassertiefe von 30-150 cm |
Nutzung und Anwendungen:
Nutzung | Beschreibung |
Zierpflanze | Beliebte Zierpflanze in Gartenteichen und Wassergärten wegen ihrer attraktiven Blüten und Blätter |
Ökologische Funktion | Bietet Lebensraum und Schutz für viele Wasserorganismen, hilft bei der |
Hier ist die vollständige Tabelle zur Definition der Seerose:
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Nymphaea spp. |
Familie | Nymphaeaceae (Seerosengewächse) |
Verbreitung | Weltweit, besonders in gemäßigten und tropischen Zonen |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Pflanzenart | Mehrjährige, krautige Wasserpflanze |
Blätter | Große, schwimmende Blätter (Schwimmblätter), rund oder herzförmig, bis zu 30 cm Durchmesser |
Blüten | Auffällige, meist schalenförmige Blüten, die auf der Wasseroberfläche schwimmen oder knapp darüber stehen; Farben variieren von weiß über gelb bis rosa und rot |
Wurzelsystem | Rhizome (Wurzelstöcke), die im Boden von Gewässern verankert sind |
Früchte | Kapseln, die unter Wasser reifen und Samen freigeben |
Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:
Merkmal | Beschreibung |
Lebenszyklus | Mehrjährig |
Bodenansprüche | Schlammiger, nährstoffreicher Boden im Gewässer |
Lichtansprüche | Volle Sonne bis Halbschatten |
Wasserbedarf | Wächst in stehenden oder langsam fließenden Gewässern, bevorzugt eine Wassertiefe von 30-150 cm |
Nutzung und Anwendungen:
Nutzung | Beschreibung |
Zierpflanze | Beliebte Zierpflanze in Gartenteichen und Wassergärten wegen ihrer attraktiven Blüten und Blätter |
Ökologische Funktion | Bietet Lebensraum und Schutz für viele Wasserorganismen, hilft bei der Verbesserung der Wasserqualität durch Sauerstoffproduktion und Nährstoffaufnahme |
Medizinisch | Einige Arten wurden traditionell zur Behandlung von Hautkrankheiten und Entzündungen verwendet |
Vorteile:
Vorteil | Beschreibung |
Ästhetik | Verbessert die optische Attraktivität von Wassergärten und Teichen |
Ökologische Bedeutung | Unterstützt die Biodiversität und das ökologische Gleichgewicht in aquatischen Lebensräumen |
Sauerstoffproduktion | Trägt zur Sauerstoffanreicherung des Wassers bei, was die Gesundheit des Gewässers fördert |
Nachteile und Herausforderungen:
Nachteil | Beschreibung |
Wachstumskontrolle | Kann invasiv werden und die Wasseroberfläche überwuchern, was das Licht für andere Wasserpflanzen reduziert |
Wasserqualität | In stark eutrophierten Gewässern können Seerosen zu Problemen führen, indem sie das Gleichgewicht des Ökosystems stören |
Verbreitung und Anbaugebiete:
Merkmal | Beschreibung |
Natürliche Verbreitung | Seen, Teiche, Flüsse und andere Süßwasserkörper weltweit |
Kultivierung | Häufig in Zier- und Naturteichen kultiviert, sowohl in privaten Gärten als auch in öffentlichen Parks |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Bietet Lebensraum und Nahrung für Fische, Amphibien, Insekten und andere Wasserorganismen |
Wasserqualität | Trägt zur Verbesserung der Wasserqualität bei, indem sie Nährstoffe aufnimmt und Sauerstoff produziert |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Blütenanpassung | Blüten öffnen sich am Tag und schließen sich bei Nacht oder schlechtem Wetter |
Wurzelsystem | Rhizome können große Mengen Nährstoffe speichern, was das Überleben in nährstoffarmen Zeiten ermöglicht |
Kulturelle Bedeutung | Symbolisiert Reinheit und Schönheit in vielen Kulturen und ist oft in Kunst und Literatur dargestellt |

Seher
Unter "Seher" versteht man die Augen beim Haarraubwild und den Nagern.

Sehfeld
Untzer "Sehfeld" versteht man das Sichtfeld beim Blick durch ein Fernglas oder Zielfernrohr auf eine festgelegte Entfernung. Je größer die Vergrößerung, desto kleiner wird das Sehfeld. (Angaben auf 100 m bei Fernglas und Zielfernrohr)
Seidenkiefer
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Pinus strobus |
Familie | Pinaceae (Kieferngewächse) |
Verbreitung | Ursprünglich Nordamerika, besonders in den östlichen USA und Kanada, mittlerweile auch in Europa und Asien angepflanzt |
Physische Merkmale:
Hier ist eine detaillierte Übersicht zum Begriff "Seidenkiefer" in Tabellenform:
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Pinus strobus |
Familie | Pinaceae (Kieferngewächse) |
Verbreitung | Ursprünglich Nordamerika, besonders in den östlichen USA und Kanada, mittlerweile auch in Europa und Asien angepflanzt |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Höhe | 30-50 Meter, in Ausnahmefällen bis zu 70 Meter |
Durchmesser | Stammdurchmesser bis zu 1,5 Meter |
Nadeln | Weich, dünn, blaugrün, 5-13 cm lang, in Bündeln von fünf |
Zapfen | Zylindrisch, 8-20 cm lang, hängen nach unten, harzig |
Rinde | Bei jungen Bäumen glatt und grünlich-braun, bei älteren Bäumen grau und schuppig |
Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:
Merkmal | Beschreibung |
Lebenszyklus | Mehrjährig, langlebig, bis zu 400 Jahre oder mehr |
Bodenansprüche | Bevorzugt gut durchlässige, sandige oder lehmige Böden, toleriert auch nährstoffarme Böden |
Lichtansprüche | Volle Sonne, kann jedoch in der Jugend auch Halbschatten vertragen |
Wasserbedarf | Mäßig, bevorzugt gut drainierte Böden, verträgt keine Staunässe |
Nutzung und Anwendungen:
Nutzung | Beschreibung |
Holz | Leicht, weich, gleichmäßig strukturiert, gut zu verarbeiten; verwendet für Möbel, Bauholz, Papier und Zellstoff |
Zierpflanze | Beliebt in Parks und großen Gärten aufgrund ihrer ästhetischen Form und ihres weichen Nadelnwerks |
Forstwirtschaft | Wichtige Holzquelle, besonders in Nordamerika |
Vorteile:
Vorteil | Beschreibung |
Wachstum | Relativ schnell wachsend, erreicht rasch große Höhen |
Holzeigenschaften | Hochwertiges Holz, leicht und vielseitig einsetzbar |
Anpassungsfähigkeit | Toleriert eine Vielzahl von Bodenarten und klimatischen Bedingungen |
Nachteile und Herausforderungen:
Nachteil | Beschreibung |
Sturmanfälligkeit | Wegen des weichen Holzes und der großen Höhe anfällig für Sturmschäden |
Schädlingsanfälligkeit | Anfällig für Kiefernblasenrost (Cronartium ribicola) und andere Schädlinge und Krankheiten |
Verwendung in Monokulturen | Kann in reinen Beständen anfällig für Schädlingsbefall und Krankheiten sein, daher besser in Mischkulturen |
Verbreitung und Anbaugebiete:
Merkmal | Beschreibung |
Natürliche Verbreitung | Östliche USA und Kanada |
Kultivierung | Auch in Europa und Asien angepflanzt, in Forstwirtschaft und als Zierpflanze |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Lebensraum | Bietet Lebensraum für zahlreiche Tierarten, darunter Vögel, Säugetiere und Insekten |
Bodenverbesserung | Hilft bei der Bodenstabilisierung und kann zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit beitragen |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Nadelbündel | Die Seidenkiefer hat als einzige Kiefernart in Nordamerika Bündel von fünf Nadeln |
Harzproduktion | Produziert reichlich Harz, das in der Vergangenheit medizinisch und als Dichtmaterial verwendet wurde |
Geschichtliche Bedeutung | War eine wichtige Holzquelle für den Schiffbau im kolonialen Nordamerika, besonders für Masten und Schiffsrümpfe |

Seitenblechschloss
Unter "Seitenblechschloss" versteht man eine Schlosskonstruktion bei Kipplaufwaffen. Alle Bauteile sind auf den seitlichen Platten montiert. Anwendung erfolgt vorwiegend bei teueren Waffen, der Vorteil liegt liegt in der leichten Reinigung und Wartung der Teile.
Sekundäre Schäden
Unter "Sekundäre Schäden" versteht man einen Aspekt der Zielballistik, bei einem Schrotschuss.
Die durch die Schrotgarbe verursachte Nervenlähmung führt häufig zum Schocktod.
Selbstladeverschlüsse
Ein Selbstladeverschluss ist eine mechanische Vorrichtung in Schusswaffen, die dafür sorgt, dass ein abgefeuertes Geschoss automatisch ausgeworfen und ein neues Geschoss aus dem Magazin in das Patronenlager geladen wird. Dies ermöglicht eine schnellere Feuerrate im Vergleich zu Waffen mit manuellem Repetiervorgang.
Man untzerscheidet zwischen Rückstoß- und Gasdruckladern. Gesetzliche Regelungen beachten!
Selbstspanner
Unter "Selbstspanner" versteht man Langwaffen, bei denen die Schlosse durch das Abkippen der Läufe automatisch gespannt werden.
Senkung
Unter "Senkung" versteht man bei einem Gewehrschaft den Höhenunterschied von dem Kolben zur Visierlinie.
Serradella
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Ornithopus sativus |
Familie | Fabaceae (Hülsenfrüchtler) |
Verbreitung | Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, mittlerweile weltweit in gemäßigten Zonen kultiviert |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Pflanzenart | Einjährige krautige Pflanze |
Höhe | 30-60 cm |
Blätter | Gefiedert, wechselständig, bestehend aus zahlreichen kleinen Fiederblättchen |
Blüten | Kleine, rosa bis violette Blüten in traubenartigen Blütenständen, blühen von Mai bis Juli |
Früchte | Hülsenfrüchte mit kleinen, sichelförmigen Samen |
Wurzelsystem | Tiefgehende Pfahlwurzel mit seitlichen Wurzeln, die stickstofffixierende Knöllchen enthalten |
Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:
Merkmal | Beschreibung |
Lebenszyklus | Einjährig |
Bodenansprüche | Bevorzugt sandige, gut durchlässige Böden, toleriert auch nährstoffarme Böden |
Lichtansprüche | Volle Sonne |
Wasserbedarf | Mäßig, bevorzugt gut drainierte Standorte |
Nutzung und Anwendungen:
Nutzung | Beschreibung |
Futterpflanze | Beliebte Futterpflanze für Vieh, insbesondere in Mischungen mit anderen Futterpflanzen; hoher Proteingehalt |
Gründüngung | Wird häufig als Gründüngungspflanze genutzt, verbessert die Bodenfruchtbarkeit durch Stickstofffixierung |
Bodenverbesserung | Hilft bei der Verbesserung der Bodenstruktur und erhöht den Humusgehalt im Boden |
Bienenweide | Attraktive Nahrungsquelle für Bienen und andere Bestäuber |
Vorteile:
Vorteil | Beschreibung |
Stickstofffixierung | Symbiose mit Rhizobium-Bakterien, die atmosphärischen Stickstoff binden und in eine für Pflanzen verfügbare Form umwandeln |
Anpassungsfähigkeit | Toleriert eine Vielzahl von Bodenarten und klimatischen Bedingungen |
Schnelles Wachstum | Schnell wachsend, kann in kurzer Zeit hohe Biomasse produzieren |
Nachteile und Herausforderungen:
Nachteil | Beschreibung |
Konkurrenzfähigkeit | Kann in Mischkulturen andere Pflanzen überwuchern und verdrängen |
Kurze Lebensdauer | Als einjährige Pflanze muss sie jedes Jahr neu ausgesät werden |
Anfälligkeit für Krankheiten | Kann von bestimmten Pilzkrankheiten und Schädlingen befallen werden, die ihre Produktivität beeinträchtigen |
Verbreitung und Anbaugebiete:
Merkmal | Beschreibung |
Natürliche Verbreitung | Mittelmeerraum |
Kultivierung | Weit verbreitet in Europa, Nordamerika und anderen gemäßigten Zonen als Futterpflanze und Gründüngung |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Unterstützt die Bodenfruchtbarkeit und fördert die Biodiversität, insbesondere durch ihre Rolle als Bienenweide |
Bodenverbesserung | Verbessert die Bodenstruktur und erhöht den Humusgehalt, trägt zur Erosionskontrolle bei |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Wurzelsystem | Tiefgehende Wurzeln helfen, Nährstoffe aus tieferen Bodenschichten zu mobilisieren |
Stickstofffixierung | Erhöht den Stickstoffgehalt im Boden, was die Produktivität nachfolgender Pflanzenkulturen steigern kann |
Anbau in Mischkulturen | Oft zusammen mit Getreide oder anderen Futterpflanzen angebaut, um die Erträge und die Bodenfruchtbarkeit zu maximieren |

Sibirische Schwertlilie
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Iris sibirica |
Familie | Iridaceae (Schwertliliengewächse) |
Verbreitung | Ursprünglich in Europa und Asien, von Mitteleuropa bis nach Sibirien und Ostasien |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Pflanzenart | Mehrjährige, krautige Pflanze |
Höhe | 60-120 cm |
Blätter | Schmal, schwertförmig, 40-80 cm lang und 1-2 cm breit |
Blüten | Große, auffällige Blüten, meist blau oder violett, selten weiß; Blütezeit von Mai bis Juli |
Wurzelsystem | Rhizome (Wurzelstöcke), die sich horizontal im Boden ausbreiten und neue Triebe bilden |
Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:
Merkmal | Beschreibung |
Lebenszyklus | Mehrjährig |
Bodenansprüche | Bevorzugt feuchte, nährstoffreiche Böden, toleriert auch leicht saure Böden |
Lichtansprüche | Volle Sonne bis Halbschatten |
Wasserbedarf | Bevorzugt feuchte bis nasse Standorte, z.B. Ufer von Gewässern, Feuchtwiesen |
Nutzung und Anwendungen:
Nutzung | Beschreibung |
Zierpflanze | Beliebte Gartenpflanze wegen ihrer attraktiven Blüten, oft in Staudenbeeten, Teichrändern und Naturgärten verwendet |
Bodenstabilisierung | Hilft, Ufer und feuchte Standorte zu stabilisieren und Erosion zu verhindern |
Naturschutz | Geeignet für die Renaturierung und Begrünung von Feuchtgebieten |
Vorteile:
Vorteil | Beschreibung |
Dekorativ | Auffällige Blüten und attraktives Laub, das auch nach der Blütezeit attraktiv bleibt |
Robustheit | Toleriert eine Vielzahl von Bodenarten und klimatischen Bedingungen |
Biodiversität | Bietet Lebensraum und Nahrung für Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge |
Nachteile und Herausforderungen:
Nachteil | Beschreibung |
Platzbedarf | Breitet sich durch Rhizome aus und kann in begrenzten Räumen invasive Tendenzen zeigen |
Feuchtigkeit | Bevorzugt feuchte Böden und kann in trockenen Bedingungen schlecht gedeihen |
Anfälligkeit | Kann anfällig für bestimmte Pilzkrankheiten und Schädlinge sein, insbesondere in feuchten Bedingungen |
Verbreitung und Anbaugebiete:
Merkmal | Beschreibung |
Natürliche Verbreitung | Feuchtgebiete in Europa und Asien |
Kultivierung | Weit verbreitet in Gärten und Parks weltweit, besonders in gemäßigten Klimazonen |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Unterstützt die Biodiversität, indem sie Bestäubern Nahrung bietet und Lebensraum schafft |
Bodenverbesserung | Hilft bei der Stabilisierung von Uferbereichen und Feuchtgebieten |

Sicherer Bereich
Um sicherzustellen, dass du die Waffe in einem sicheren Bereich überprüfst, benötigst du einen bestimmten definierten Bereich.
Vor dem Aufnehmen der Waffe solltest du den Prüfer nach dem sicheren Bereich fragen. Dieser Bereich erfüllt die folgenden drei Kriterien:
1. Es gibt keine Hindernisse im Vorder- und Hintergelände.
2. Ein ausreichender Kugelfang ist vorhanden.
3. Es besteht keine Gefahr für Personen in der Umgebung.
„Der Bereich ist vorne und hinten frei. Der Kugelfang ist ausreichend. Es sind keine Personen in der Nähe gefährdet.“
Sicherheitsbehältnisse
Sicherheitsbehältnisse dienen zur sicheren Aufbewahrung von Waffen und Munition und müssen bestimmte Anforderungen erfüllen:
Es gibt eine Besonderheit bei der Aufbewahrung von erlaubnispflichtigen Waffen in nicht dauernd bewohnten Gebäuden wie zum Beispiel Jagdhütten oder Ferienhäusern (§ 13 VI AWaffV). Das Sicherheitsbehältnis muss hier dem Widerstandsgrad 1 entsprechen. Außerdem dürfen maximal drei Langwaffen und Munition eingelagert werden.
Sicherheitsbehältnisse dienen zur sicheren Aufbewahrung von Waffen und Munition und müssen bestimmte Anforderungen erfüllen:
1. Erlaubnispflichtige Waffen erfordern ein Sicherheitsbehältnis mit einem entsprechenden Widerstandsgrad.
2. Erlaubnispflichtige Munition sollte in einem Stahlblechbehältnis mit Schloss aufbewahrt werden.
3. Erlaubnisfreie Waffen oder Munition können in einem verschlossenen Behältnis untergebracht werden.
Gemäß dem neuen Waffengesetz müssen erlaubnispflichtige Waffen mindestens in einem Sicherheitsbehältnis mit Widerstandsgrad 0 oder 1 nach DIN/EN 1143-1 aufbewahrt werden. Munition darf zusammen mit den Waffen im Sicherheitsbehältnis gelagert werden. Die gemeinsame Aufbewahrung von Waffen und Munition ist erlaubt, wenn die berechtigten Personen in häuslicher Gemeinschaft leben. Je nach Widerstandsgrad des Sicherheitsbehältnisses gibt es unterschiedliche Aufbewahrungsmöglichkeiten für Kurz- und Langwaffen.
Sicherheitsbehältnisse, die vor dem 06.07.2017 in Gebrauch waren, bleiben weiterhin gültig (Besitzstandswahrung). Für nicht dauernd bewohnte Gebäude wie Jagdhütten oder Ferienhäuser müssen Sicherheitsbehältnisse dem Widerstandsgrad 1 entsprechen, und es dürfen maximal drei Langwaffen sowie Munition gelagert werden (gemäß § 13 VI AWaffV).
