Waidlexikon
Wir haben die wichtigsten jagdlichen Begriffe in unserem Waidlexikon erklärt – Über die Suche oder den Anfangsbuchstaben kannst Du Deinen Begriff suchen.Der gesuchte Beitrag ist nicht dabei? Schreib uns eine Nachricht über den Button Feedback (Frag die Jagdausbilder). Unser Team der Jagdausbilder beantwortet die Frage gerne und wir ergänzen den Eintrag in unserem Waidlexikon.
Sicherheitsüberprüfung
Unter "Sicherheitüberprüfung" versteht man die Handhabung mit der Waffe.
Diese unterscheidet sich geringfügig in jedem Bundesland, genaue Vorgaben sind bei dem Ausbilder zu erfragen!
- Sicherer Bereich
- Sichern
- Öffnen
- Stecherkontrolle
- Entladen
- Laufkontrolle
- Kennzeichnung
Sichern
Unter "Sichern" bei Wild, versteht man das verhaaren eines Stückes um die Situation zu beurteilen.

Sicherungen
Unter "Sicherungen" bei Schusswaffen versteht man technische Vorkehrungen, die eine ungewollte Schussauslösung verhindern. Man unterscheidet zwischen indirekten Sicherungen bei Selbstspannern und direkten Sicherungen bei Handspannsystemen.

Sichtlaut
Unter "Sichtlaut" versteht man, wenn der Jagdhund bei dem Anblick von Wild bellt!

Siebenschläfer
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Glis glis |
Familie | Gliridae (Bilche oder Schlafmäuse) |
Verbreitung | Europa und Westasien, von Spanien und Großbritannien bis zum Kaukasus und Iran |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Körpergröße | 13-20 cm |
Schwanzlänge | 11-15 cm |
Gewicht | 70-200 g, variiert je nach Jahreszeit (vor dem Winterschlaf nehmen sie erheblich zu) |
Fell | Weiches, dichtes Fell, grau bis silbergrau |
Augen | Große, dunkle Augen |
Ohren | Kleine, runde Ohren |
Schwanz | Buschgig und gut behaart |
Verhalten und Lebensweise:
Merkmal | Beschreibung |
Aktivität | Nachtaktiv |
Ernährung | Allesfresser: Früchte, Nüsse, Insekten, kleine Vögel, Eier |
Fortbewegung | Geschickte Kletterer, können gut springen und sind agil in Bäumen und Sträuchern |
Sozialverhalten | Einzelgängerisch, kommen nur zur Paarungszeit zusammen |
Fortpflanzung | Paarungszeit im Sommer, Weibchen bringt einmal jährlich 2-7 Junge zur Welt |
Nestbau | Baut Nester in Baumhöhlen, Dachböden, Nistkästen oder Felsspalten, gepolstert mit Moos, Blättern und anderen weichen Materialien |
Lebenszyklus und Winterschlaf:
Merkmal | Beschreibung |
Lebenszyklus | Bis zu 9 Jahre in freier Wildbahn |
Winterschlaf | Hält einen langen Winterschlaf von etwa 6-7 Monaten, von Oktober bis April/Mai, bei dem die Körpertemperatur stark absinkt und der Stoffwechsel verlangsamt wird |
Vorbereitung auf den Winterschlaf | Fressen sich vor dem Winter eine Fettschicht an, um die lange Ruhephase zu überstehen |
Verbreitung und Lebensräume:
Merkmal | Beschreibung |
Lebensräume | Bevorzugt Laub- und Mischwälder, kommt auch in Gärten, Obstplantagen und manchmal in Gebäuden vor |
Geografische Verbreitung | Europa und Westasien, von Spanien und Großbritannien bis zum Kaukasus und Iran |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Verbreitet Samen und trägt zur natürlichen Waldverjüngung bei; wirkt als Bestäuber von Blüten und als Teil der Nahrungskette |
Beutetiere | Wird von Eulen, Mardern und Füchsen gejagt |
Schutzstatus:
Merkmal | Beschreibung |
IUCN Status | Nicht gefährdet (Least Concern), lokal jedoch durch Habitatverlust und menschliche Aktivitäten bedroht |
Bedrohungen | Habitatverlust, intensive Forstwirtschaft, Straßenverkehr und manchmal auch direkte Verfolgung durch Menschen, die sie als Schädlinge betrachten |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Lange Lebensdauer | Für ein kleines Nagetier relativ lange Lebensdauer |
Winterschlaf | Einer der längsten Winterschläfer unter den Säugetieren |
Kulturelle Bedeutung | Der Name "Siebenschläfer" ist mit dem traditionellen "Siebenschläfertag" verbunden, der auf eine alte Legende zurückgeht und als Wetterprognose genutzt wird |
Geräusche | Bekannt für seine lauten Rufe und Geräusche während der Nacht, besonders zur Paarungszeit |

Signalstift
Unter "Signalstift" versteht man einen Stift, der den Zustand des Schlosses anzeigt. Ein roter Stift bei einer Kipplaufwaffe zeigt an, das das Schloss gespannt ist. (Rot ist Tot)
Sikawild
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Cervus nippon |
Familie | Cervidae (Hirsche) |
Verbreitung | Ursprünglich in Ostasien (Japan, Taiwan, Korea, Ostchina und Ostsibirien), mittlerweile auch in Europa, Nordamerika und Neuseeland eingeführt |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Körpergröße | Schulterhöhe: 70-110 cm |
Gewicht | Männchen (Hirsche) 40-110 kg, Weibchen (Hirsche) 30-50 kg |
Fell | Sommer: rotbraun mit weißen Flecken; Winter: dunkelbraun bis grau |
Geweih | Nur Männchen, relativ klein im Vergleich zu anderen Hirscharten, meist vier Enden pro Stange |
Schwanz | Kurz, oben braun, unten weiß, mit einem weißen Fleck (Spiegel) um den Schwanzansatz |
Augen | Groß und dunkel |
Ohren | Lang und spitz |
Verhalten und Lebensweise:
Merkmal | Beschreibung |
Aktivität | Dämmerungs- und nachtaktiv, gelegentlich tagsüber aktiv |
Ernährung | Pflanzenfresser: Gräser, Kräuter, Blätter, Rinde und Baumtriebe |
Sozialverhalten | Leben in Rudeln, besonders im Winter; Männchen werden territorial während der Brunftzeit |
Fortpflanzung | Brunftzeit im Herbst (September bis November), Männchen kämpfen um Weibchen |
Tragezeit | Etwa 7 Monate |
Geburt | Meist ein Kalb, selten Zwillinge, im späten Frühjahr oder frühen Sommer geboren |
Lebenszyklus und Fortpflanzung:
Merkmal | Beschreibung |
Lebenszyklus | Mehrjährig, in freier Wildbahn bis zu 15 Jahre, in Gefangenschaft bis zu 25 Jahre |
Brunftzeit | Herbst (September bis November) |
Wurfgröße | Meist ein Kalb |
Verbreitung und Lebensräume:
Merkmal | Beschreibung |
Lebensräume | Wälder, besonders Laub- und Mischwälder, auch in Feuchtgebieten und Graslandschaften zu finden |
Geografische Verbreitung | Ursprünglich Ostasien, eingeführt in Europa, Nordamerika, Neuseeland |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Beeinflusst die Vegetation durch Verbiss, hilft bei der Verbreitung von Pflanzensamen |
Interaktion mit anderen Arten | Kann mit einheimischen Hirscharten konkurrieren, Hybridisierung möglich (z. B. mit dem Europäischen Rothirsch) |
Schutzstatus:
Merkmal | Beschreibung |
IUCN Status | Nicht gefährdet (Least Concern), aber lokal unterschiedlich bewertet |
Bedrohungen | Habitatverlust, Überjagung, Hybridisierung mit anderen Hirscharten |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Geweihabwurf | Männchen werfen ihr Geweih jährlich im Frühjahr ab und entwickeln ein neues bis zur nächsten Brunftzeit |
Rudelbildung | Bilden größere Rudel im Winter, um besser vor Raubtieren geschützt zu sein und leichter Nahrung zu finden |
Kommunikation | Verwenden Laute, Körpersprache und Duftmarkierungen zur Kommunikation, besonders während der Brunftzeit |
Einführung in andere Regionen | In Europa, Nordamerika und Neuseeland eingeführt und erfolgreich etabliert, was teilweise zu ökologischen Problemen führte |

Silage
Silage ist ein konserviertes Futtermittel für Nutztiere, das durch die anaerobe Fermentation von pflanzlichem Material wie Gras, Mais oder anderen Grünpflanzen gewonnen wird. Dabei wird das geschnittene Pflanzenmaterial verdichtet und luftdicht eingeschlossen, um die Fermentation zu fördern und eine Konservierung durch Milchsäurebildung zu ermöglichen. Silage dient als Futterreserve insbesondere für Wiederkäuer wie Rinder und Schafe, um auch außerhalb der Wachstumsperiode eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen.

Silberdistel
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Carlina acaulis |
Familie | Asteraceae (Korbblütler) |
Verbreitung | Europa, besonders in den Alpen, Pyrenäen und den Karpaten; bevorzugt kalkhaltige Böden |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Wuchshöhe | 5-20 cm (rosettenartige, bodennahe Pflanze) |
Blätter | Rosettenartig, ledrig, tief gebuchtet mit spitzen Zähnen, dornig |
Blüten | Große, silbrig-weiße bis hellbraune Blütenköpfe, 5-15 cm Durchmesser, blühen von Juli bis September |
Wurzelsystem | Tiefgehende Pfahlwurzel |
Samen | Leichte, durch den Wind verbreitete Samen |
Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:
Merkmal | Beschreibung |
Lebenszyklus | Mehrjährig |
Bodenansprüche | Bevorzugt kalkhaltige, trockene Böden |
Lichtansprüche | Volle Sonne |
Wasserbedarf | Gering, trockenresistent |
Nutzung und Anwendungen:
Nutzung | Beschreibung |
Zierpflanze | Beliebt in Steingärten und alpinen Gärten wegen ihres attraktiven, dekorativen Aussehens |
Traditionelle Medizin | Wurzel wurde früher in der Volksmedizin gegen Verdauungsbeschwerden und als harntreibendes Mittel verwendet |
Symbolik | Bekannt als "Wetterdistel", da sich die Blütenhülle bei hoher Luftfeuchtigkeit schließt und bei trockenem Wetter öffnet |
Vorteile:
Vorteil | Beschreibung |
Trockenresistenz | Kann in sehr trockenen, nährstoffarmen Böden gedeihen |
Dekorativ | Auffällige, attraktive Blüten, die auch im verblühten Zustand dekorativ bleiben |
Pflegeleicht | Geringe Ansprüche an Pflege und Bewässerung |
Nachteile und Herausforderungen:
Nachteil | Beschreibung |
Wachstumsgeschwindigkeit | Langsam wachsend |
Standortanforderungen | Benötigt spezielle Bodenbedingungen (kalkhaltig, trocken) |
Seltenheit | In einigen Regionen durch Habitatverlust und Überweidung gefährdet |
Verbreitung und Anbaugebiete:
Merkmal | Beschreibung |
Natürliche Verbreitung | Europa, insbesondere in den Alpen, Pyrenäen und Karpaten |
Kultivierung | Häufig in Steingärten und alpinen Gärten angepflanzt, besonders in Regionen mit kalkhaltigen Böden |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Bietet Lebensraum und Nahrungsquelle für spezialisierte Insektenarten |
Bodenstabilisierung | Die tiefgehende Pfahlwurzel hilft, den Boden zu stabilisieren und Erosion zu verhindern |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Blütenanpassung | Die Blütenhülle reagiert auf Luftfeuchtigkeit, schließt sich bei feuchtem Wetter und öffnet sich bei trockenem Wetter |
Kulturelle Bedeutung | In einigen Kulturen und Regionen ein Symbol für Ausdauer und Widerstandskraft |
Namensgebung | Der Name "Silberdistel" leitet sich von der silbrigen Färbung der Blütenhüllblätter ab |

Silbermöwe
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Larus argentatus |
Familie | Laridae (Möwen) |
Verbreitung | Küsten und Binnengewässer in Nordamerika, Europa und Asien |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Körpergröße | 55-67 cm |
Flügelspannweite | 138-155 cm |
Gewicht | 800-1250 g |
Gefieder | Erwachsene haben einen weißen Kopf und Körper, graue Flügeldecken, schwarze Flügelspitzen mit weißen Flecken |
Schnabel | Gelb mit einem roten Fleck am Unterschnabel |
Beine | Rosa oder fleischfarben |
Augen | Gelb mit einem roten Augenring |
Verhalten und Lebensweise:
Merkmal | Beschreibung |
Ernährung | Opportunistischer Allesfresser: Fische, Insekten, Krustentiere, Abfälle, Aas, Eier und Jungvögel |
Jagdverhalten | Jagd sowohl im Wasser als auch an Land, durch Tauchen, Picken und Sammeln von Nahrung |
Sozialverhalten | Gesellig, bildet große Kolonien, besonders während der Brutzeit |
Fortpflanzung | Monogam, bildet Paare für eine Brutsaison, oft aber auch lebenslange Partnerschaften |
Brutzeit | Frühling bis Sommer |
Gelegegröße | 2-4 Eier |
Brutdauer | Ca. 28-30 Tage |
Nestlingszeit | 35-40 Tage, Jungvögel werden von beiden Eltern gefüttert |
Nestbau | Nester aus Gras, Seegras und anderen Pflanzenmaterialien, oft in großen Kolonien auf Inseln, Klippen oder Gebäuden |
Verbreitung und Lebensräume:
Merkmal | Beschreibung |
Lebensräume | Küsten, Inseln, Binnengewässer, Häfen und städtische Gebiete |
Geografische Verbreitung | Nordamerika, Europa und Asien |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Wichtiger Prädator und Aasfresser, trägt zur Reinigung von Küsten und Gewässern bei |
Interaktion mit anderen Arten | Kann durch Aggression und Konkurrenzdruck andere Vogelarten beeinträchtigen |
Schutzstatus:
Merkmal | Beschreibung |
IUCN Status | Nicht gefährdet (Least Concern) |
Bedrohungen | Habitatverlust, Umweltverschmutzung, Störungen durch menschliche Aktivitäten |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Anpassungsfähigkeit | Hohe Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume, einschließlich urbaner Gebiete |
Langlebigkeit | Kann in freier Wildbahn bis zu 30 Jahre alt werden |
Kulturelle Bedeutung | Oft als Symbol für Küstenregionen und das Meer, bekannt durch Literatur und Film |
Kommunikation | Vielfältige Rufe und Lautäußerungen, besonders während der Brutzeit und bei der Nahrungssuche |
Besondere Unterarten:
Unterart | Beschreibung |
Larus argentatus argentatus | Europäische Silbermöwe, weit verbreitet entlang der Küsten Europas |
Larus argentatus smithsonianus | Amerikanische Silbermöwe, verbreitet an den Küsten Nordamerikas |

Singdrossel
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Turdus philomelos |
Familie | Turdidae (Drosseln) |
Verbreitung | Europa, Nordwestafrika und Westasien, teilweise in Nordamerika eingeführt |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Körpergröße | 20-23 cm |
Flügelspannweite | 33-36 cm |
Gewicht | 50-90 g |
Gefieder | Oberseite braun, Unterseite weißlich mit dunkelbraunen Flecken, die oft pfeilförmig sind |
Schnabel | Gelblich-braun, schlank |
Beine | Rosa oder fleischfarben |
Augen | Dunkel mit einem auffälligen weißen Augenring |
Verhalten und Lebensweise:
Merkmal | Beschreibung |
Ernährung | Insekten, Würmer, Schnecken, Beeren, Früchte; Nahrungssuche hauptsächlich am Boden |
Jagdverhalten | Sucht Nahrung auf dem Boden, pickt mit dem Schnabel nach Beute |
Sozialverhalten | Meist einzelgängerisch oder in Paaren, besonders während der Brutzeit; außerhalb der Brutzeit auch in kleinen Trupps |
Fortpflanzung | Monogam, bildet Paare für eine Brutsaison |
Brutzeit | März bis Juli |
Gelegegröße | 4-5 Eier |
Brutdauer | 12-14 Tage |
Nestlingszeit | 12-15 Tage, Jungvögel werden von beiden Eltern gefüttert |
Nestbau | Nest aus Gras, Moos und Lehm, gut versteckt in Büschen oder Bäumen |
Verbreitung und Lebensräume:
Merkmal | Beschreibung |
Lebensräume | Wälder, Gärten, Parks, Heckenlandschaften |
Geografische Verbreitung | Europa, Nordwestafrika, Westasien; Zugvogel in nördlichen Regionen, überwintert im südlichen Europa und Nordafrika |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Wichtiger Insektenfresser, trägt zur Kontrolle von Insektenpopulationen bei; Verbreitet Samen durch den Verzehr von Beeren und Früchten |
Interaktion mit anderen Arten | Nistplätze können mit anderen Vogelarten konkurrieren, ist jedoch ein wichtiger Teil der Nahrungskette |
Schutzstatus:
Merkmal | Beschreibung |
IUCN Status | Nicht gefährdet (Least Concern) |
Bedrohungen | Habitatverlust, Umweltverschmutzung, Intensivierung der Landwirtschaft |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Gesang | Bekannter und melodischer Sänger, wiederholt oft Phrasen und variiert sie, um Weibchen anzulocken und Reviere zu markieren |
Zugverhalten | Teilweise Zugvogel, je nach geografischer Region; nördliche Populationen ziehen im Winter nach Süden |
Nahrungsgewohnheiten | Bekannt dafür, Schneckenhäuser auf Steinen zu zerbrechen, um an das Fleisch zu gelangen |
Brutverhalten | Beide Elternteile beteiligen sich an der Aufzucht der Jungen, bauen das Nest gemeinsam |

Single-Action
Unter "Single-Action" versteht man eine Feuerwaffe bei der der Hahn manuell gespannt wird. Über den Abzug wird der Schuss ausgelöst aber nicht der Hahn gespannt wie bei "double-action" Waffen.
Singschwan
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Cygnus cygnus |
Familie | Anatidae (Entenvögel) |
Verbreitung | Brutgebiete in Nordeuropa und Asien; Überwinterungsgebiete in Mitteleuropa und Ostasien |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Körpergröße | 140-160 cm |
Flügelspannweite | 205-235 cm |
Gewicht | 8-12 kg |
Gefieder | Reinweiß |
Schnabel | Gelb mit schwarzer Spitze, unterscheidet sich vom Höckerschwan durch den geraden Übergang vom Schnabel zur Stirn |
Beine | Schwarz |
Augen | Dunkel |
Verhalten und Lebensweise:
Merkmal | Beschreibung |
Ernährung | Wasserpflanzen, Algen, Gräser, in seichten Gewässern gründelnd |
Sozialverhalten | Bildet Paare für das Leben, außerhalb der Brutzeit in Familiengruppen oder kleinen Trupps |
Fortpflanzung | Monogam, bildet Paare für das Leben |
Brutzeit | Mai bis Juni |
Gelegegröße | 4-7 Eier |
Brutdauer | Ca. 35-40 Tage |
Nestlingszeit | Junge werden ca. 120-150 Tage lang betreut |
Nestbau | Große Nester aus Schilf und anderen Pflanzenmaterialien, meist gut versteckt in dichten Vegetationen nahe dem Wasser |
Verbreitung und Lebensräume:
Merkmal | Beschreibung |
Lebensräume | Brutgebiete in Tundren und Taiga; Überwinterungsgebiete in Küsten- und Binnengewässern |
Geografische Verbreitung | Nordeuropa und Nordasien (Brut); Mitteleuropa, Ostasien, Nordafrika (Überwinterung) |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Wichtiger Pflanzenfresser in seinen Lebensräumen, trägt zur Kontrolle des Pflanzenwachstums bei |
Interaktion mit anderen Arten | Kann durch seine Größe und Aggressivität andere Wasservögel verdrängen, aber auch als wichtiger Indikator für gesunde Feuchtgebiete dienen |
Schutzstatus:
Merkmal | Beschreibung |
IUCN Status | Nicht gefährdet (Least Concern) |
Bedrohungen | Habitatverlust, Umweltverschmutzung, Störungen durch menschliche Aktivitäten |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Gesang | Bekannt für seine lauten, melodischen Rufe, besonders während der Balz und im Flug |
Zugverhalten | Langstreckenzieher, legt weite Strecken zwischen Brut- und Überwinterungsgebieten zurück |
Fortpflanzungsverhalten | Sehr territorial während der Brutzeit, verteidigt aggressiv das Nest und die Jungen |
Langlebigkeit | Kann bis zu 20 Jahre oder länger leben |
Ähnliche Arten:
Art | Beschreibung |
Höckerschwan (Cygnus olor) | Größer, orangefarbener Schnabel mit schwarzem Höcker, S-förmig gebogener Hals |
Zwergschwan (Cygnus bewickii) | Kleiner, kürzerer Hals, Schnabel überwiegend schwarz mit gelbem Fleck an der Basis |

Singvögel
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Passeri oder Oscines |
Familie | Unterordnung innerhalb der Ordnung Passeriformes (Sperlingsvögel) |
Verbreitung | Weltweit, mit Ausnahme der Antarktis |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Körpergröße | Variiert stark, meist klein bis mittelgroß (10-25 cm) |
Gefieder | Vielfältige Farben und Muster, von schlicht bis auffällig |
Schnabel | Anpassungen je nach Ernährungsweise: dünn und spitz für Insektenfresser, kräftig für Körnerfresser |
Beine und Füße | Meist schlank mit drei Zehen nach vorne und einer nach hinten, angepasst zum Greifen von Ästen |
Stimme | Komplexer Stimmapparat (Syrinx), ermöglicht vielfältige und melodische Gesänge |
Verhalten und Lebensweise:
Merkmal | Beschreibung |
Ernährung | Variiert je nach Art: Insekten, Früchte, Samen, Nektar |
Fortpflanzung | Meist monogam, mit ausgeprägtem Balzverhalten und Reviergesang |
Nestbau | Unterschiedliche Niststrategien, vom einfachen Nest in Büschen bis zu kunstvollen Nestern in Bäumen oder am Boden |
Gesang | Dient der Reviermarkierung, Partnerwerbung und Kommunikation; einige Arten können menschliche Laute imitieren |
Verbreitung und Lebensräume:
Merkmal | Beschreibung |
Lebensräume | Wälder, Gärten, Parks, Felder, Wüsten, Feuchtgebiete, Gebirge, Städte |
Geografische Verbreitung | Global, von den Tropen bis zu den Polargebieten |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Bestäuber, Samenverbreiter, Insektenkontrolle |
Interaktion mit anderen Arten | Nahrungsquelle für Raubvögel und andere Fleischfresser, wichtige Rolle in Nahrungsketten |
Schutzstatus:
Merkmal | Beschreibung |
IUCN Status | Variiert stark je nach Art, von nicht gefährdet bis stark bedroht |
Bedrohungen | Habitatverlust, Umweltverschmutzung, Klimawandel, invasive Arten, menschliche Aktivitäten |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Gesangslernen | Viele Singvögel lernen ihren Gesang durch Nachahmung älterer Artgenossen |
Migration | Viele Arten sind Zugvögel und legen weite Strecken zwischen Brut- und Überwinterungsgebieten zurück |
Soziales Verhalten | Vielfältige soziale Strukturen, von Einzelgängern bis zu komplexen sozialen Gruppen |
Anpassungsfähigkeit | Hohe Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Lebensräume und klimatische Bedingungen |
Bekannte Beispiele:
Art | Beschreibung |
Amsel (Turdus merula) | Bekannt für ihren melodischen Gesang, weit verbreitet in Europa |
Nachtigall (Luscinia megarhynchos) | Berühmt für ihren komplexen und lauten Gesang, oft nachts singend |
Kanarienvogel (Serinus canaria) | Beliebter Käfigvogel, bekannt für seine Gesangsfähigkeiten |
Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros) | Häufig in städtischen und ländlichen Gebieten Europas, mit abwechslungsreichem Gesang |
Rotkehlchen (Erithacus rubecula) | Weit verbreitet in Europa, bekannt für seinen klaren, flötenden Gesang |

Skeetbohrung
Unter "Skeet-Bohrung" versteht man eine Erweiterung an der Laufmündung. Diese soll die Streuung der Schrotgarbe beieinflussen.

Sohlengänger
Die Knochenstruktur der Füße/Hände ist bei allen Wirbeltieren grundsätzlich ähnlich. Abhängig von ihrer spezifischen Anatomie unterscheiden wir jedoch zwischen Sohlengängern, Zehengängern und Spitzengängern. Sohlengänger zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:
- Sie laufen auf der gesamten Fußsohle, also sowohl auf Ferse als auch Zehen.
- Ihre Fortbewegung ist in der Regel eher behäbig.
- Beispiele für Sohlengänger sind der Waschbär, der Dachs und der Mensch.

Sojabohne
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Glycine max |
Familie | Fabaceae (Hülsenfrüchtler) |
Verbreitung | Ursprünglich aus Ostasien, heute weltweit angebaut |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Pflanzenart | Einjährige krautige Pflanze |
Höhe | 20-100 cm, abhängig von der Sorte und den Anbaubedingungen |
Blätter | Gefiedert mit drei Blättchen pro Blatt, wechselständig |
Blüten | Klein, weiß bis violett, traubenförmig angeordnet, blühen im Sommer |
Früchte | Hülsenfrüchte, 3-8 cm lang, enthalten meist 2-4 Samen (Bohnen) |
Samen | Rundlich bis oval, variieren in Farbe von gelb über grün bis schwarz und braun |
Wurzelsystem | Tiefgehendes Pfahlwurzelsystem mit vielen seitlichen Wurzeln, oft mit stickstofffixierenden Knöllchen |
Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:
Merkmal | Beschreibung |
Lebenszyklus | Einjährig |
Bodenansprüche | Bevorzugt gut durchlässige, fruchtbare Böden, pH-neutral bis leicht sauer |
Lichtansprüche | Volle Sonne |
Wasserbedarf | Mäßig bis hoch, besonders während der Blütezeit und der Fruchtbildung |
Nutzung und Anwendungen:
Nutzung | Beschreibung |
Lebensmittel | Verarbeitet zu Tofu, Sojamilch, Sojasauce, Tempeh, Miso, und anderen Produkten; auch als frische Bohnen (Edamame) konsumiert |
Tierfutter | Sojaschrot ist ein wichtiger Bestandteil von Tierfutter aufgrund seines hohen Proteingehalts |
Industrielle Nutzung | Verwendung in Biodiesel, Druckfarben, Kunststoffen und Kosmetika |
Bodenverbesserung | Stickstofffixierung durch Symbiose mit Rhizobium-Bakterien, verbessert die Bodenfruchtbarkeit für nachfolgende Kulturen |
Vorteile:
Vorteil | Beschreibung |
Hoher Proteingehalt | Reich an Proteinen, essentielle Aminosäuren und mehrfach ungesättigten Fettsäuren |
Nachhaltigkeit | Verbessert die Bodenqualität durch Stickstofffixierung, kann in Fruchtfolgen integriert werden |
Vielfältigkeit | Vielseitig einsetzbar in Lebensmitteln, Futtermitteln und industriellen Anwendungen |
Nachteile und Herausforderungen:
Nachteil | Beschreibung |
Gentechnik | Großteil der weltweit angebauten Sojabohnen ist gentechnisch verändert, was zu Kontroversen führt |
Allergien | Kann bei manchen Menschen Allergien auslösen |
Umweltauswirkungen | Intensive Sojaanbaupraktiken können zu Entwaldung, Verlust der Biodiversität und Bodendegradation führen |
Verbreitung und Anbaugebiete:
Merkmal | Beschreibung |
Natürliche Verbreitung | Ursprünglich Ostasien |
Kultivierung | Weltweit, besonders in den USA, Brasilien, Argentinien, China und Indien |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Bietet Lebensraum und Nahrung für verschiedene Insekten und andere Wildtiere, besonders auf nachhaltigen Anbauflächen |
Bodenverbesserung | Stickstofffixierung trägt zur Fruchtbarkeit des Bodens bei und reduziert den Bedarf an synthetischen Düngemitteln |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Stickstofffixierung | Durch Symbiose mit Rhizobium-Bakterien, verbessert die Bodenfruchtbarkeit |
Gentechnik | Hoher Anteil an gentechnisch veränderten Sorten im globalen Anbau |
Historische Bedeutung | Eine der ältesten Kulturpflanzen, seit Tausenden von Jahren in Asien kultiviert |

Sonderkulturen
Sonderkulturen in der Landwirtschaft sind spezielle landwirtschaftliche Anbauarten, die sich von den üblichen Hauptkulturen wie Getreide, Mais oder Kartoffeln unterscheiden. Diese Kulturen werden typischerweise angebaut, um spezifische Bedürfnisse oder Marktsegmente zu bedienen, und sie erfordern oft besondere Anbaumethoden, Pflege und Ernte. Beispiele für Sonderkulturen sind Gemüse, Obst, Wein, Gewürze, Kräuter, Zierpflanzen und Spezialkulturen wie Hopfen oder Tabak. Bei Sonderkulturen gibt es keine Wildschadensansprüche.

Sonnenblume
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Helianthus annuus |
Familie | Asteraceae (Korbblütler) |
Verbreitung | Ursprünglich aus Nordamerika, heute weltweit kultiviert |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Pflanzenart | Einjährige krautige Pflanze |
Höhe | 1,5 bis 3,5 Meter, einige Sorten können bis zu 5 Meter hoch werden |
Blätter | Groß, herzförmig, raue Oberfläche, wechselständig angeordnet |
Blüten | Große, gelbe Blütenköpfe mit einem Durchmesser von 10-30 cm; Blütenstand besteht aus vielen kleinen Röhrenblüten in der Mitte und Zungenblüten am Rand |
Früchte | Achänen (Sonnenblumenkerne), enthalten die Samen |
Wurzelsystem | Tiefgehende Pfahlwurzel mit vielen seitlichen Wurzeln |
Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:
Merkmal | Beschreibung |
Lebenszyklus | Einjährig |
Bodenansprüche | Bevorzugt gut durchlässige, nährstoffreiche Böden; toleriert jedoch eine Vielzahl von Bodenarten |
Lichtansprüche | Volle Sonne |
Wasserbedarf | Mäßig, bevorzugt gleichmäßige Feuchtigkeit |
Nutzung und Anwendungen:
Nutzung | Beschreibung |
Lebensmittel | Sonnenblumenkerne als Snack, in Backwaren, Müslis; Sonnenblumenöl für Kochen und Salate |
Tierfutter | Sonnenblumenmehl als Futterzusatz für Nutztiere |
Industrielle Nutzung | Sonnenblumenöl für Biodiesel, Kosmetik und Seifenherstellung |
Zierpflanze | Beliebte Zierpflanze in Gärten und als Schnittblume |
Bodenverbesserung | Verwendung als Gründüngungspflanze zur Verbesserung der Bodenstruktur |
Vorteile:
Vorteil | Beschreibung |
Hoher Ölgehalt | Sonnenblumenkerne sind reich an Öl, das vielfältig verwendet werden kann |
Anpassungsfähigkeit | Wächst in einer Vielzahl von Klimazonen und Bodenarten |
Dekorativ | Auffällige, große Blüten, die attraktiv für Gärten und Landschaftsgestaltung sind |
Nachteile und Herausforderungen:
Nachteil | Beschreibung |
Empfindlichkeit | Anfällig für bestimmte Krankheiten und Schädlinge, wie z. B. Sonnenblumenkopffäule und Blattläuse |
Bodenbedarf | Benötigt nährstoffreiche Böden, was intensives Düngen erfordern kann |
Wasserbedarf | Erfordert gleichmäßige Feuchtigkeit, besonders während der Keimung und Blüte |
Verbreitung und Anbaugebiete:
Merkmal | Beschreibung |
Natürliche Verbreitung | Ursprünglich aus Nordamerika |
Kultivierung | Weltweit, besonders in gemäßigten Klimazonen, Hauptanbaugebiete in Russland, Ukraine, Argentinien und den USA |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Wichtige Nahrungsquelle für Bestäuber wie Bienen und Vögel |
Bodenverbesserung | Kann zur Bodensanierung und zur Verringerung von Erosion beitragen |
Habitat | Bietet Lebensraum und Nahrung für eine Vielzahl von Insekten und Kleintieren |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Blütenanpassung | Heliotropismus: Junge Pflanzen und Blütenköpfe folgen dem Sonnenverlauf von Ost nach West |
Ertrag | Eine der wichtigsten Ölpflanzen weltweit |
Kulturelle Bedeutung | Symbol für Sonnenschein und Sommer, oft in Kunst und Literatur dargestellt |

Spähfluggreifer
Unter "Spähfluggreifer" versteht man Greifvögel mit schlanken, spitzen Flügeln, die ihre Beute im Rüttelflug oder Spähflug aufspüren und im Sturzflug hohe Geschwindigkeiten erreichen. Zu diesen Vögeln zählen Falken und Fischadler.
