Waidlexikon

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Sträucher

Sträucher sind verholzende Pflanzen, die mehrere Stämme oder Triebe aus der Wurzel oder vom Boden aus bilden. Im Gegensatz zu Bäumen erreichen Sträucher in der Regel geringere Höhen und haben oft verzweigte, buschige Formen. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Landschaftsgestaltung, der natürlichen Umgebung und bieten Lebensraum sowie Nahrung für verschiedene Wildarten.


Strauchweiden

Merkmal Beschreibung
Definition Strauchweiden sind verschiedene Arten der Gattung Salix, die als Sträucher oder kleine Bäume wachsen und in verschiedenen Lebensräumen vorkommen.

Allgemeine Informationen:

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Salix spp. (verschiedene Arten)
Familie Salicaceae (Weidengewächse)
Verbreitung Weltweit in gemäßigten und kühlen Regionen, besonders in Nordamerika, Europa und Asien

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Höhe 1-7 Meter, je nach Art
Wuchsform Strauch- oder kleinbaumartig, oft mehrstämmig
Blätter Wechselständig, lanzettlich bis oval, oft schmal und länglich, meist grün
Rinde Glatt oder leicht rissig, grau bis braun
Blüten Kätzchen (Ähren), die vor oder mit den Blättern erscheinen, oft unscheinbar und zweihäusig (männliche und weibliche Blüten auf verschiedenen Pflanzen)
Früchte Kleine, kapselartige Früchte, die winzige Samen mit langen, seidigen Haaren enthalten

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig
Bodenansprüche Bevorzugt feuchte bis nasse Böden, kann aber in einer Vielzahl von Bodenarten wachsen, einschließlich sandiger und lehmiger Böden
Lichtansprüche Bevorzugt volle Sonne bis Halbschatten
Wasserbedarf Hoher Wasserbedarf, wächst oft entlang von Flüssen, Seen und in Feuchtgebieten

Nutzung und Anwendungen:

Merkmal Beschreibung
Ökologisch Wichtig für die Uferbefestigung, Erosionskontrolle und als Habitat für Wildtiere
Wirtschaftlich Verwendung im Korbflechten, in der Herstellung von Weidenruten und Biomasseproduktion
Medizinisch Traditionell genutzt für die Gewinnung von Salicin, einem Vorläufer von Aspirin
Gartenbau Beliebt in Landschaftsgestaltung und für Heckenpflanzungen, besonders in Feuchtgebieten

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Erosionsschutz Starke Wurzelsysteme stabilisieren Ufer und verhindern Erosion
Schnelles Wachstum Rasches Wachstum, ideal für schnelle Begrünung und Renaturierungsprojekte
Lebensraum Bietet Lebensraum und Nahrung für viele Vogelarten, Insekten und andere Wildtiere

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Invasivität Einige Arten können invasiv sein und einheimische Pflanzen verdrängen
Pflegeaufwand Kann regelmäßiges Zurückschneiden erfordern, um das Wachstum zu kontrollieren
Kurze Lebensdauer Einige Arten haben eine relativ kurze Lebensdauer und können nach wenigen Jahrzehnten absterben

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Ursprünglich aus gemäßigten und kühlen Regionen weltweit
Lebensräume Flussufer, Feuchtgebiete, Seenränder, Sümpfe, Wiesen, Waldlichtungen, Küstengebiete

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Wichtige Rolle in Feuchtgebietsökosystemen, fördert Biodiversität und bietet Lebensraum für zahlreiche Arten
Interaktion mit anderen Arten Symbiose mit Mykorrhizapilzen, Futterquelle für Herbivoren und Insekten

Besondere Arten:

Art Beschreibung
Reifweide (Salix daphnoides) Gekennzeichnet durch rötliche bis violette Rinde und silbrig behaarte Blätter
Korbweide (Salix viminalis) Beliebt für Korbflechten, lange, flexible Ruten, schmal-lanzettliche Blätter
Purpurweide (Salix purpurea) Kleine, strauchartige Weide mit rötlichen Ästen und schmalen, lanzettlichen Blättern

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Vermehrung Vermehrt sich leicht über Stecklinge und Samen
Winterhärte Sehr winterhart, übersteht kalte Winter ohne Probleme
Nützlinge Fördert Nützlinge wie Marienkäfer und Florfliegen, die Schädlinge kontrollieren
Strauchweiden

Strauchweiden


Straußfarn

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Matteuccia struthiopteris
Familie Onocleaceae (Perlfarngewächse)
Verbreitung Gemäßigte Zonen der Nordhalbkugel, insbesondere Nordamerika, Europa und Asien

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 1-2 Meter hoch
Wuchsform Strauchartig, aufrechte Wuchsform, bildet dichte Horste
Blätter (Wedel) Zweigeteilt: äußere Wedel sind steril und fiedrig, inneren Wedel sind fertil und kürzer
Farbe Frischgrün bei jungen Wedeln, dunkler werdend im Alter
Rhizome Dicke, unterirdische Rhizome, die zur vegetativen Vermehrung beitragen

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig
Bodenansprüche Bevorzugt feuchte, humusreiche Böden, kann jedoch in einer Vielzahl von Bodentypen wachsen
Lichtansprüche Halbschatten bis Schatten
Wasserbedarf Hoher Wasserbedarf, bevorzugt feuchte Standorte

Nutzung und Anwendungen:

Merkmal Beschreibung
Gartenbau Beliebt in schattigen Gärten und als Zierpflanze aufgrund der dekorativen Wedel
Ökologie Erosionskontrolle an feuchten Standorten, bietet Lebensraum und Schutz für kleine Tiere
Kulinarisch Junge, eingerollte Blätter (Fiddleheads) werden in einigen Kulturen als Delikatesse gegessen, jedoch nur in gekochter Form, um Toxine zu entfernen

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Dekorativ Auffällige, große Wedel, die als Blickfang in schattigen Bereichen dienen
Anpassungsfähig Kann in einer Vielzahl von Klimazonen und Bodentypen gedeihen
Erosionsschutz Hilft bei der Stabilisierung von Böden an feuchten Standorten durch das dichte Wurzelsystem

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Invasivität Kann in einigen Bereichen invasiv werden, wenn nicht kontrolliert
Pflegeaufwand Benötigt regelmäßige Wasserversorgung, besonders in trockeneren Perioden
Toxizität Roh ungenießbar und potenziell giftig, muss vor dem Verzehr ausreichend gekocht werden

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Wälder, feuchte Wiesen, Flussufer, Gebirgstäler
Kultivierung Weltweit in Gärten und Parks, besonders in schattigen und feuchten Bereichen

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Bietet Lebensraum und Nahrung für verschiedene Insekten und kleine Tiere, trägt zur Bodenstabilität bei
Interaktion mit anderen Arten Koexistiert mit anderen schattenliebenden Pflanzen und Moosen, wichtig für die Biodiversität in schattigen Waldökosystemen

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Vegetative Vermehrung Vermehrt sich effektiv durch unterirdische Rhizome, kann große Kolonien bilden
Saisonales Wachstum Junge Wedel erscheinen im Frühjahr und entrollen sich langsam, bilden den charakteristischen Strauß
Fiddleheads Junge, eingerollte Wedel werden als "Fiddleheads" bezeichnet und sind in der Küche einiger Kulturen eine Delikatesse
Straußfarn

Straußfarn


Straußregel

Es ist gestattet, "Straußblumen", Früchte und Pilze in begrenztem Umfang zu entnehmen (§ 39 BNatSchG). Dies gilt für Pflanzen, die einem allgemeinen Schutz unterliegen. Pflanzen, die einem besonderen Schutz unterliegen, dürfen jedoch nicht geerntet werden.

Straußregel

Straußregel


Strecke legen

Unter "Strecke legen" versteht man das präsentieren der Tagesstrecke auf dem Streckenplatz (Brauchtum). Heutzutage verzichtet man aus Hygienischen Gründen auf das Strecke legen.

Strecke legen

Strecke legen


Streckenliste

Unter "Streckenliste" versteht man eine Liste mit den erlegten Wildarten, die der zuständigen Behörde vorgelegt wird.


Streichen

Unter "Streichen" versteht man das  Fliegen von Federwild.

Streichen

Streichen


Streife

Unter "Streife" versteht man eine Gesellschaftsjagd in übersichtlichem Gelände. Die Schützen, Treiber und Hunde laufen in Formation die Flächen ab. Es gibt die einfache und die Böhmische Streife.

Streife

Streife


streng geschützt

"Streng geschützt" bezieht sich auf Arten, die nach den Bestimmungen des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) und der Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) besonderen Schutz genießen. Diese Arten sind in Anhängen von internationalen Übereinkommen wie dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) oder der FFH-Richtlinie (Flora-Fauna-Habitat) aufgeführt. Der strenge Schutz bedeutet, dass es verboten ist, diese Arten zu fangen, zu töten, zu stören, ihre Lebensstätten zu zerstören oder zu beschädigen, sowie ihre Eier oder Jungtiere zu entnehmen.

streng geschützt

streng geschützt


Streuobstwiesen

Streuobstwiesen sind traditionelle Kulturlandschaften, die durch weit verstreut stehende Obstbäume auf Wiesen- oder Weidenflächen charakterisiert sind. Diese Obstbäume sind meist hochstämmig und gehören verschiedenen Obstsorten wie Äpfeln, Birnen, Kirschen oder Pflaumen an. Streuobstwiesen bieten eine hohe Biodiversität, da sie Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten schaffen. Zudem sind sie bedeutend für den Naturschutz und die Landschaftspflege. Die Obstnutzung erfolgt meist extensiv, ohne intensiven Pflanzenschutz und Düngemitteleinsatz.

Streuobstwiesen

Streuobstwiesen


Streupatronen

Streupatronen sind Schrotpatronen, die eine größere Streuung der Schrotgarbe ermöglichen. Dafür ist ein Streukreuz in die Schrotladung integriert. Sie werden hauptsächlich auf kurze Distanzen bei der Waldjagd oder Kaninchenjagd eingesetzt.

Für Streupatronen gilt: Je enger der Choke, desto größer die Streuung. Das Streukreuz wird durch die Verengung des Chokes zusammengedrückt und dehnt sich danach wieder aus. Diese Ausdehnung sorgt für eine verstärkte Streuung der Schrote.


Streuung

Unter "Streuung" versteht man die Breitenausdehnung von Schroten. 

Die Breite der Schrotgarbe entspricht ungefähr 1/6 der Schussentfernung. Das bedeutet, dass eine Schrotgarbe bei einer Entfernung von 100 m eine Streuung von etwa 18 m aufweist.

Streuung

Streuung


Strichvögel

Merkmal Beschreibung
Definition Strichvögel sind Vogelarten, die keine langen Zugstrecken zurücklegen, sondern innerhalb einer Region oder eines begrenzten Gebiets hin und her ziehen, um ihren Lebensraum und ihre Nahrungsquellen zu nutzen.

Allgemeine Informationen:

Merkmal Beschreibung
Typische Bewegung Kurzstreckenwanderung innerhalb eines geografischen Gebiets, oft saisonal bedingt
Unterscheidung von Zugvögeln Im Gegensatz zu Zugvögeln, die lange Strecken zwischen Brut- und Überwinterungsgebieten zurücklegen, bleiben Strichvögel innerhalb eines begrenzten Bereichs

Phänologie und Wanderverhalten:

Merkmal Beschreibung
Bewegungsgründe Saisonale Veränderungen in Nahrungsverfügbarkeit und Witterungsbedingungen
Richtungen Häufige Bewegungen zwischen Sommer- und Winterquartieren innerhalb derselben Region
Beispiele für Bewegungsmuster Vögel, die im Winter von höheren Lagen in tiefere Lagen ziehen, oder von ländlichen in städtische Gebiete, wo sie bessere Nahrungsquellen finden

Typische Arten:

Merkmal Beschreibung
Amsel (Turdus merula) In vielen Teilen Europas als Strichvogel bekannt, bewegt sich zwischen städtischen und ländlichen Gebieten
Rotkehlchen (Erithacus rubecula) Zeigt in einigen Regionen strichvogelartiges Verhalten, zieht im Winter in mildere Gebiete innerhalb des Verbreitungsgebiets
Blaumeise (Cyanistes caeruleus) Manche Populationen zeigen strichvogelartiges Verhalten, besonders in rauen Wintern

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Nahrungsgewohnheiten Anpassung an saisonale Nahrungsquellen, zum Beispiel von Insekten im Sommer zu Beeren und Samen im Winter
Sozialverhalten Oft in kleinen Gruppen oder Trupps unterwegs, besonders im Winter
Fortpflanzung Meist sesshaft während der Brutzeit, mit Bewegungen erst danach

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Lebensräume Wälder, Gärten, Parks, Heckenlandschaften, landwirtschaftliche Gebiete, städtische Umgebungen
Geografische Verbreitung Weltweit, besonders in gemäßigten Zonen mit ausgeprägten saisonalen Veränderungen

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Trägt zur Verbreitung von Samen bei, hilft bei der Kontrolle von Insektenpopulationen
Interaktion mit anderen Arten Kann in Konkurrenz um Nahrungsressourcen mit anderen Vögeln treten, insbesondere in städtischen Gebieten

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Variiert je nach Art, viele sind jedoch nicht gefährdet
Bedrohungen Habitatverlust, Klimawandel, Umweltverschmutzung, intensive Landwirtschaft

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Anpassungsfähigkeit Hohe Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Lebensräume und Nahrungsquellen
Saisonale Bewegungen Flexibles Verhalten ermöglicht Überleben in verschiedenen Umgebungen und klimatischen Bedingungen
Beobachtung Strichvögel können gute Indikatoren für Umweltveränderungen und die Auswirkungen des Klimawandels sein
Strichvögel

Strichvögel


Stroh'sches Zeichen

Unter "Stroh'sche Zeichen" versteht man eine Verdickung aus Knorpel an der Elle des Hasen die bis zum 7. Monat vorhanden ist.

Sie befindet sich am Vorderlauf, oberhalb der Fußwurzel und dient zur Altersermittlung.

Stroh'sches Zeichen

Stroh'sches Zeichen


Strukturreiche Kulturlandschaft

Eine strukturreiche Kulturlandschaft zeichnet sich durch eine hohe Vielfalt an unterschiedlichen Lebensräumen und Landschaftselementen aus. Dazu gehören Hecken, Feldgehölze, Wiesen, Äcker, Obstbaumwiesen, Feuchtgebiete und Gewässer. Diese Vielfalt fördert die Biodiversität, da sie zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum und Nahrung bietet. Strukturreiche Kulturlandschaften entstehen oft durch eine nachhaltige, kleinräumige Landwirtschaft und sind wichtig für den Erhalt der Artenvielfalt und das ökologische Gleichgewicht.


Stück

Unter "Stück" versteht man ein Stück Wild ohne die Angabe von Art oder Geschlecht.


Sturmmöwe

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Larus canus
Familie Laridae (Möwen)
Verbreitung Europa, Asien und Nordamerika

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 40-46 cm
Flügelspannweite 110-125 cm
Gewicht 300-500 g
Gefieder Weißer Kopf, Hals und Bauch; grauer Rücken und Flügel; schwarze Flügelspitzen mit weißen Flecken
Schnabel Gelb mit einer schwarzen Spitze
Beine und Füße Gelb bis grünlich-gelb
Augen Dunkel mit gelbem bis rötlichem Augenring

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Opportunistischer Allesfresser: Fische, Krebstiere, Würmer, Insekten, Aas und Abfälle
Jagdverhalten Sucht Nahrung auf Wasseroberflächen, in Küstengebieten, auf Feldern und manchmal in städtischen Gebieten
Sozialverhalten Gesellig, brütet oft in Kolonien, außerhalb der Brutzeit in Schwärmen unterwegs
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für eine Brutsaison
Brutzeit Mai bis Juli
Gelegegröße 2-3 Eier
Brutdauer Ca. 24-26 Tage
Nestlingszeit 30-35 Tage, die Jungvögel werden von beiden Eltern gefüttert
Nestbau Baut Nester auf dem Boden, oft in Sanddünen, auf Inseln, in Heidegebieten oder auf Feldern, aus Gras und anderen Pflanzenteilen

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Lebensräume Küsten, Inseln, Flussmündungen, Binnengewässer, landwirtschaftliche Flächen, städtische Gebiete
Geografische Verbreitung Brutgebiete in Europa, Asien und Nordamerika; viele Populationen ziehen im Winter in südlichere Gebiete

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Kontrolle von Insekten- und Nagetierpopulationen, Verwertung von Aas, Beitrag zur Verbreitung von Nährstoffen
Interaktion mit anderen Arten Kann mit anderen Möwenarten und Seevögeln um Nistplätze und Nahrung konkurrieren, interagiert oft mit Menschen in städtischen Gebieten

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nicht gefährdet (Least Concern)
Bedrohungen Habitatverlust, Umweltverschmutzung, Klimawandel, menschliche Störungen, Ölverschmutzungen

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Anpassungsfähigkeit Sehr anpassungsfähig an verschiedene Lebensräume, einschließlich städtischer Umgebungen
Migrationsverhalten Zugvogel, viele Populationen migrieren im Winter in südlichere, wärmere Gebiete
Lebensdauer Kann in freier Wildbahn bis zu 15 Jahre alt werden
Ruf Charakteristischer, kreischender Ruf, besonders während der Brutzeit lautstark
Sturmmöwe

Sturmmöwe


Sturzmauser

Die Sturzmauser ist eine Form der Gefiedererneuerung bei Vögeln, bei der sie in kurzer Zeit einen Großteil oder alle ihre Schwungfedern verlieren. Dies führt dazu, dass sie vorübergehend flugunfähig sind. Diese Art der Mauser tritt häufig bei Wasservögeln wie Enten und Gänsen auf, die während dieser Phase in sicheren, gut versteckten Gebieten verweilen, um sich vor Fressfeinden zu schützen und neue Federn zu entwickeln.

Sturzmauser

Sturzmauser


Stutzen

Unter "Stutzen" versteht man eine Büchse mit einem Vollschaft bis zur Mündung.

Stutzen

Stutzen


Suchjagd

Unter "Suchjagd" versteht man Einzeljagden, bei denen brauchbare Jagdhunde das Wild aufspüren und hochmachen. Dazu zählen die Feldsuche mit Vorstehhunden und das Buschieren. Auch Stöberjagden gehören zu den Suchjagden, werden jedoch oft in größeren Gesellschaften durchgeführt.

Suchjagd

Suchjagd