Waidlexikon

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Teichrose

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Nuphar lutea (auch bekannt als Gelbe Teichrose oder Mummel)
Familie Nymphaeaceae (Seerosengewächse)
Verbreitung Europa, Asien, Nordafrika

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Wuchsform Wasserpflanze mit langem, im Schlamm verankertem Rhizom
Blätter Große, herzförmige bis ovale Schwimmblätter, die auf der Wasseroberfläche treiben, 20-30 cm lang
Blüten Große, gelbe, becherförmige Blüten, 4-6 cm im Durchmesser, duftend, mit zahlreichen gelben Staubblättern, blüht von Juni bis August
Früchte Kapseln mit vielen Samen, die im Wasser treiben und durch Wasserströmungen verbreitet werden
Rhizome Dick und fleischig, verankern die Pflanze im Schlamm und speichern Nährstoffe

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig
Bodenansprüche Bevorzugt schlammige, nährstoffreiche Böden in stehenden oder langsam fließenden Gewässern
Lichtansprüche Volle Sonne bis Halbschatten
Wasserbedarf Wächst in Wassertiefen von 0,5 bis 2 Metern

Nutzung und Anwendungen:

Merkmal Beschreibung
Gartenbau Beliebte Zierpflanze in Gartenteichen und Wasserlandschaften
Ökologie Bietet Lebensraum und Schutz für viele Wasserlebewesen, einschließlich Fischen, Amphibien und Insekten
Traditionell In der Volksmedizin wurden Teile der Pflanze zur Behandlung verschiedener Beschwerden verwendet, allerdings aufgrund der Giftigkeit mit Vorsicht zu genießen

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Dekorativ Große, auffällige Blüten und Blätter, die Gartenteichen und natürlichen Wasserlandschaften ästhetischen Wert verleihen
Lebensraum Schafft Schutz und Lebensraum für viele Wasserlebewesen und trägt zur Biodiversität bei
Wasserqualität Hilft bei der Stabilisierung des Sediments und kann zur Verbesserung der Wasserqualität beitragen

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Invasivität Kann sich unter geeigneten Bedingungen stark ausbreiten und andere Wasserpflanzen verdrängen
Pflegeaufwand Benötigt regelmäßige Kontrolle und Pflege, um ein übermäßiges Wachstum zu verhindern
Giftigkeit Alle Teile der Pflanze sind giftig und sollten nicht verzehrt werden

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Seen, Teiche, langsame Flüsse, Sümpfe und andere stehende oder langsam fließende Gewässer
Kultivierung Weit verbreitet in Zierteichen und Wasserlandschaften weltweit

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Bietet Schutz und Nahrungsquelle für viele Wasserorganismen, trägt zur Stabilisierung von Uferzonen bei
Interaktion mit anderen Arten Kann mit anderen Wasserpflanzen um Licht und Raum konkurrieren, spielt jedoch eine wichtige Rolle in der Förderung der Biodiversität im Wasser

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Blütezeit Blüht im Sommer von Juni bis August, wobei die Blüten über der Wasseroberfläche stehen
Anpassungsfähigkeit Sehr anpassungsfähig an verschiedene Wasserbedingungen, wächst sowohl in stehenden als auch langsam fließenden Gewässern
Vermehrung Vermehrt sich sowohl durch Samen als auch vegetativ durch Rhizome
Teichrose

Teichrose


Teilmantelgeschosse

Teilmantel- oder Zerlegungsgeschosse sind aus einem Bleikern, der teilummantelt ist, die Spitze, kann hohl, 
mit einem Flach- oder Rundkopf oder mit einer Polymerspitze versehen sein. Durch diese Konstruktion soll ein Aufpilzen des Geschosses gewährleistet werden. Sie erzeugen eine hohe Energieabgabe im Ziel, durch 
die teilweise eine Zerlegung des Geschosses und eine Veränderung der restlichen Geschossmasse im Ziel entsteht.

Teilmantelgeschosse sind jagdlich universell einsetzbar. Sie haben eine hohe Tötungswirkung aber auch eine hohe Wildbretzerstörung. Bei starkem Wild kann es passieren, dass es keinen Ausschuss und wenig Pirschzeichen gibt.


Teilmauser

Die Teilmauser ist ein Prozess bei Vögeln, bei dem sie nicht alle Federn gleichzeitig wechseln, sondern nur einen Teil der Federkleidung erneuern. Die Vögel bleiben flugfähig.


Teilzieher

Teilzieher sind Zugvögel, bei denen ein Teil der Population im Winter in wärmere Regionen zieht und am Vogelzug teilnimmt, während ein anderer Teil im Brutgebiet verbleibt oder nur geringfügig wandert.

Teilzieher

Teilzieher


Teller

Unter "Teller" versteht man die Ohren beim Schwarzwild.

Teller

Teller


Terrier

Merkmal Beschreibung
Definition Terrier sind eine Gruppe von Hunderassen, die ursprünglich zur Jagd auf kleine Tiere wie Nagetiere und Füchse gezüchtet wurden. Sie sind bekannt für ihren Mut, ihre Energie und ihr Durchhaltevermögen.

Allgemeine Informationen:

Merkmal Beschreibung
Familie Canidae (Hunde)
Herkunft Ursprünglich aus Großbritannien, heute weltweit verbreitet
Größe und Gewicht Variiert stark je nach Rasse: von klein (ca. 3 kg) bis mittelgroß (ca. 30 kg)
Lebensdauer 12-16 Jahre, je nach Rasse und Gesundheitszustand

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körperbau Kompakt und muskulös, oft mit einem quadratischen Körperbau
Kopf Proportioniert zum Körper, oft mit kräftigem Kiefer
Ohren Variieren je nach Rasse: können aufrecht, halb aufrecht oder hängend sein
Augen Wach und aufmerksam, oft dunkel
Fellarten Kurz, drahtig oder lang; oft doppelschichtig
Fellfarben Große Vielfalt, einschließlich einfarbig, gescheckt oder gemischt

Verhalten und Temperament:

Merkmal Beschreibung
Charakter Mutig, entschlossen, intelligent, neugierig
Temperament Energiegeladen, wachsam, oft eigensinnig und unabhängig
Jagdtrieb Stark ausgeprägter Jagdinstinkt
Sozialverhalten Gut mit anderen Hunden und Haustieren, wenn gut sozialisiert, kann gegenüber Fremden reserviert sein

Pflege und Gesundheit:

Merkmal Beschreibung
Fellpflege Variiert je nach Fellart: kurzhaarige Terrier benötigen weniger Pflege, drahthaarige und langhaarige Terrier benötigen regelmäßiges Bürsten und gelegentliches Trimmen
Bewegungsbedarf Hoch, benötigen viel Bewegung und geistige Anregung
Gesundheitsprobleme Können anfällig für genetische Krankheiten sein, wie Hüftdysplasie, Augenprobleme und Patellaluxation

Nutzung und Anwendungen:

Merkmal Beschreibung
Jagdgebrauch Ursprünglich für die Baujagd auf kleine Tiere gezüchtet, einige Rassen werden immer noch für die Jagd verwendet
Begleithund Beliebte Familien- und Begleithunde aufgrund ihrer Treue und Wachsamkeit
Hundesport Geeignet für Hundesportarten wie Agility, Obedience, Flyball und Earthdog

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Größe und Gewicht Trotz ihrer geringen Größe sind Terrier robust und kräftig
Anpassungsfähigkeit Gut an verschiedene Lebenssituationen anpassbar, sowohl für Stadt- als auch Landleben geeignet
Wachsamkeit Gute Wachhunde, die bei Gefahr bellen

Bekannte Terrier-Rassen:

Rasse Beschreibung
Jack Russell Terrier Klein, energiegeladen, bekannt für seine Sprungkraft und Ausdauer
Yorkshire Terrier Klein, langhaarig, ursprünglich zur Rattenjagd gezüchtet, heute ein beliebter Begleithund
Airedale Terrier Größte der Terrier-Rassen, bekannt für Vielseitigkeit und Mut
Bullterrier Einzigartiges eiförmiges Kopfprofil, kräftig und muskulös
West Highland White Terrier Klein, weißes drahtiges Fell, fröhlich und selbstbewusst
Scottish Terrier Kompakt, mit charakteristischem Bart und Augenbrauen
Terrier

Terrier


Terzel

Unter"Terzel" versteht man den männlicher Taggreifvogel mit Ausnahme des Sperber dieser wird als Sprinz bezeichnet.

Terzel

Terzel


Tiefblattschuss

Unter "Tiefblattschuss" versteht man einen Treffer im unteren Kammerbereich.

Das Stück zeichnet mit einer kurzen Flucht. Am Anschuss findet man Herz- oder Lungenschweiß.


Tier-LMHV

Unter "Tier- LMHV" versteht man die  Lebensmittelhygieneverordnung für Tiere.


Tiergehege

Ein Tiergehege ist ein abgegrenzter Bereich, der dazu dient, Tiere in Gefangenschaft zu halten, zu schützen und zu pflegen. Diese Gehege können verschiedene Größen haben und sind typischerweise so gestaltet, dass sie den natürlichen Bedürfnissen der Tiere gerecht werden, indem sie Lebensraum, Nahrung und Schutz bieten. Tiergehege werden in Zoos, Wildparks, Tiergärten, aber auch in privaten Anlagen oder Forschungseinrichtungen eingesetzt, um Tiere unter menschlicher Obhut zu halten und zu zeigen oder wissenschaftliche Studien durchzuführen.

Tiergehege

Tiergehege


Tierkalb

Unter "Tierkalb" versteht man einweibliches Stück Dam- Rot und Sikawild im ersten Lebensjahr.

Tierkalb

Tierkalb


Tiroler Bracke

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Canis lupus familiaris
Familie Canidae (Hunde)
Ursprung Österreich, insbesondere Tirol

Allgemeine Informationen:

Merkmal Beschreibung
Rasse Tiroler Bracke
Herkunft Österreich, seit dem Mittelalter bekannt
Größe und Gewicht Rüden: 44-50 cm, Hündinnen: 42-48 cm; Gewicht: 20-27 kg
Lebensdauer 12-14 Jahre

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körperbau Muskulös, gut proportioniert, etwas länger als hoch
Kopf Länglich, leicht gewölbter Schädel
Ohren Mittelgroß, hängend, gut am Kopf anliegend
Augen Dunkelbraun, mit aufmerksamem Ausdruck
Fellarten Kurzhaarig oder rauhaarig
Fellfarben Rot bis rotgelb, schwarz mit roten Abzeichen, weißer Brustfleck erlaubt

Verhalten und Temperament:

Merkmal Beschreibung
Charakter Mutig, ausdauernd, intelligent
Temperament Freundlich, treu, oft ruhig, aber wachsam und entschlossen bei der Jagd
Jagdtrieb Sehr stark ausgeprägt, ausgezeichnete Spürnase
Sozialverhalten Gut mit anderen Hunden, kann Fremden gegenüber zurückhaltend sein

Pflege und Gesundheit:

Merkmal Beschreibung
Fellpflege Einfach, regelmäßiges Bürsten reicht aus
Bewegungsbedarf Sehr hoch, benötigt viel Bewegung und geistige Anregung
Gesundheitsprobleme Im Allgemeinen robust, aber wie alle Rassen anfällig für Hüftdysplasie und Ohrenentzündungen

Nutzung und Anwendungen:

Merkmal Beschreibung
Jagdgebrauch Hauptsächlich für die Jagd auf Hase und Fuchs verwendet, auch bei der Schweißarbeit (Nachsuche) sehr gut
Begleithund Kann auch als Familienhund gehalten werden, wenn genügend Auslauf und Beschäftigung geboten wird
Hundesport Geeignet für verschiedene Hundesportarten wie Fährtenarbeit und Mantrailing

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Anpassungsfähigkeit Gut an verschiedene Lebenssituationen anpassbar, benötigt jedoch viel Bewegung
Wachsamkeit Guter Wachhund, aufmerksam und beschützend
Trainierbarkeit Intelligent und lernfähig, aber manchmal eigenwillig, erfordert konsequente Erziehung

Bekannte Rassenverwandte:

Rasse Beschreibung
Bayrischer Gebirgsschweißhund Ähnlich in der Verwendung, aber schwerer und kompakter gebaut
Dachsbracke Etwas kleiner, ebenfalls als Jagdhund für die Baujagd verwendet
Deutsche Bracke Größer, mit ähnlichen jagdlichen Fähigkeiten, aber anderer Ursprung
Tiroler Bracke

Tiroler Bracke


Tollwut

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Rabies virus (Rabies lyssavirus)
Familie Rhabdoviridae

Allgemeine Informationen:

Merkmal Beschreibung
Krankheitstyp Virale Infektionskrankheit
Verbreitung Weltweit, besonders in Asien, Afrika und Lateinamerika
Wirt Säugetiere, einschließlich Menschen

Erreger:

Merkmal Beschreibung
Virus Rabies virus (Rabies lyssavirus)
Übertragungsweg Durch Bisse, Kratzer oder Speichelkontakt infizierter Tiere, besonders Hunde, Fledermäuse, Füchse und andere Wildtiere
Inkubationszeit 1 bis 3 Monate (kann aber zwischen wenigen Tagen und mehreren Jahren variieren)

Symptome:

Merkmal Beschreibung
Frühe Symptome Fieber, Kopfschmerzen, allgemeines Unwohlsein, Schmerzen oder Kribbeln an der Bissstelle
Spätere Symptome Neuropsychiatrische Symptome wie Angst, Verwirrung, Halluzinationen, Hydrophobie (Angst vor Wasser), Aerophobie (Angst vor Luftzügen), Muskelkrämpfe, Lähmungen
Endstadium Koma und Tod, meist durch Atemstillstand

Diagnose:

Merkmal Beschreibung
Klinische Diagnose Basierend auf Symptomen und Expositionsgeschichte
Labordiagnose Nachweis des Virus in Gewebeproben, Speichel, Hautbiopsien oder Gehirn (post mortem)

Behandlung:

Merkmal Beschreibung
Postexpositionsprophylaxe (PEP) Sofortige gründliche Reinigung der Wunde, gefolgt von einer Serie von Tollwutimpfungen und gegebenenfalls Rabies-Immunglobulin (RIG)
Impfstoff Inaktivierter Virusimpfstoff, gegeben in mehreren Dosen über einige Wochen
Prognose Ohne Behandlung fast immer tödlich; frühzeitige PEP kann die Infektion verhindern

Prävention:

Merkmal Beschreibung
Impfung Präexpositionsimpfung für Menschen in Hochrisikogebieten oder Berufen (z.B. Tierärzte, Höhlenforscher) und Haustiere
Tierkontrolle Impfprogramme für Haustiere und Kontrolle von Wildtierpopulationen
Aufklärung Öffentliche Gesundheitsaufklärung über die Risiken von Tierbissen und das richtige Verhalten bei Kontakt mit verdächtigen Tieren

Epidemiologie:

Merkmal Beschreibung
Verbreitung Weit verbreitet in vielen Teilen der Welt, besonders in ländlichen und armen Regionen
Risikogruppen Menschen in ländlichen Gebieten, Kinder, Tierhalter, Tierärzte, Wildtierforscher
Zoonose Eine Krankheit, die von Tieren auf Menschen übertragen wird

Rechtliche Aspekte:

Merkmal Beschreibung
Meldepflicht Tollwut ist eine meldepflichtige Krankheit, die sofort den Gesundheitsbehörden gemeldet werden muss
Quarantänemaßnahmen Quarantäne und Überwachung von Tieren, die Menschen gebissen haben oder selbst gebissen wurden

Historisches:

Merkmal Beschreibung
Erster Impfstoff Entwickelt von Louis Pasteur im Jahr 1885
Historische Bedeutung Eine der ältesten beschriebenen Krankheiten, mit Berichten, die bis ins Altertum zurückreichen
Tollwut

Tollwut


Tombak

Tombak ist eine Metalllegierung, die hauptsächlich aus Kupfer und Zink besteht, oft auch mit einem Anteil an Blei. Diese Legierung wird traditionell für die Herstellung von Gegenständen wie Schmuck, Geschirr, Musikinstrumenten und Dekorationsgegenständen verwendet. Sie zeichnet sich durch eine goldähnliche Farbe aus und kann je nach genauer Zusammensetzung unterschiedliche Eigenschaften wie Härte und Korrosionsbeständigkeit aufweisen. Tombak findet besonders in kunsthandwerklichen Bereichen Anwendung, wo es für seine ästhetischen Qualitäten geschätzt wird.

Tombak verwendet man zur Herstellung von Geschossen.


Topinambur

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Helianthus tuberosus
Familie Asteraceae (Korbblütler)
Verbreitung Ursprünglich aus Nordamerika, heute weltweit kultiviert

Allgemeine Informationen:

Merkmal Beschreibung
Pflanzentyp Mehrjährige krautige Pflanze
Wuchshöhe 1,5-3 Meter
Wurzelknollen Essbare, knollenförmige Wurzeln, ähnlich wie Kartoffeln
Blütezeit Spätsommer bis Herbst

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Stängel Aufrecht, behaart, verzweigt
Blätter Eiförmig bis lanzettlich, rau, gezähnt
Blüten Gelbe, sonnenblumenähnliche Blütenköpfe, 5-10 cm im Durchmesser
Wurzelsystem Bildet zahlreiche, knollenförmige Wurzeln
Knollen Unregelmäßig geformt, hellbraun bis violett, mit einer weißen bis gelblichen Fleischfarbe

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig
Bodenansprüche Bevorzugt sandige, gut durchlässige Böden, kann aber in vielen Bodentypen wachsen
Lichtansprüche Volle Sonne bis Halbschatten
Wasserbedarf Mäßiger Wasserbedarf, relativ trockenheitsresistent
Klimabedingungen Bevorzugt gemäßigtes Klima, frostresistent

Nutzung und Anwendungen:

Merkmal Beschreibung
Lebensmittel Knollen werden roh, gekocht, gebraten oder als Mehl verwendet, haben einen süßlichen, nussigen Geschmack
Landwirtschaftlich Genutzt als Futtermittel für Tiere, auch als nachwachsender Rohstoff und Energiepflanze
Medizinisch Enthält Inulin, das präbiotische Eigenschaften hat und bei Diabetikern den Blutzuckerspiegel regulieren kann
Gartenbau Beliebt in Permakulturen und als Zierpflanze wegen ihrer schönen Blüten

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Nährstoffreich Reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen
Anpassungsfähig Wächst in verschiedenen Boden- und Klimaverhältnissen
Gesundheitlich Gut für die Darmgesundheit, kann den Blutzuckerspiegel stabilisieren

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Invasivität Kann in einigen Regionen invasiv werden, da sie sich leicht ausbreitet
Haltbarkeit Frische Knollen sind nur begrenzt lagerfähig und können bei falscher Lagerung schnell verderben
Bearbeitung Unregelmäßige Form der Knollen macht die Verarbeitung teilweise aufwendig

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Ursprünglich Nordamerika, heute weltweit kultiviert und verwildert
Kultivierung Häufig in Europa, Nordamerika und Asien in Gärten und landwirtschaftlichen Betrieben angebaut

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Biodiversität Trägt zur Erhöhung der Biodiversität in landwirtschaftlichen Systemen bei
Bodenverbesserung Kann zur Bodenverbesserung beitragen durch hohe Biomasseproduktion und Bodenauflockerung durch Wurzeln

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Erntezeit Herbst bis Winter, nach dem ersten Frost schmecken die Knollen süßer
Lagerung Am besten in kühlen, feuchten Bedingungen lagern, um Austrocknung zu vermeiden
Vermehrung Vermehrt sich durch Knollen, die im Boden überwintern und im nächsten Jahr wieder austreiben
Topinambur

Topinambur


Totengräber

Unter "Totengräber" versteht man Jagdhunde, die gefundenes Wild vergraben.

Totengräber

Totengräber


Totenwacht

Unter "Totenwacht" versteht man einen Brauch, um dem erlegten Wild Respekt zu zollen, ähnlich dem Legen der Strecke bei Gesellschaftsjagden.


Totholz

Totholz bezeichnet abgestorbene Baumteile wie Äste oder Stämme, die sich in verschiedenen Zersetzungsstadien befinden. Sie sind wichtige Lebensräume und Nahrungsquellen für viele Tier- und Pflanzenarten in natürlichen Ökosystemen.

Totholz

Totholz


Totschlagfallen

Unter "Totschlagfallen" versteht man Fallen für Raubwild, die mittels Schlag, sofort töten sollen wie z.B. der Schwanenhals.

Totschlagfallen

Totschlagfallen


Totsignale

Unter "Totsignale" versteht man die Ehrerweisungen dem Wild gegenüber.  Jede Wildart hat eine eigenes Signal.