Waidlexikon

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z
Wir haben die wichtigsten jagdlichen Begriffe in unserem Waidlexikon erklärt – Über die Suche oder den Anfangsbuchstaben kannst Du Deinen Begriff suchen.

Der gesuchte Beitrag ist nicht dabei? Schreib uns eine Nachricht über den Button Feedback (Frag die Jagdausbilder). Unser Team der Jagdausbilder beantwortet die Frage gerne und wir ergänzen den Eintrag in unserem Waidlexikon.


Trughirsche

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Cervinae (Unterfamilie der Hirsche)
Familie Cervidae (Hirsche)
Verbreitung Asien, Teile von Amerika und Europa

Allgemeine Informationen:

Merkmal Beschreibung
Definition Trughirsche sind eine Unterfamilie der Hirsche, die durch bestimmte anatomische Merkmale wie die Struktur ihres Geweihs und Schädelknochen unterschieden werden.
Arten Zu den Trughirschen gehören verschiedene Gattungen und Arten wie Muntjaks, Reh und Elch

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Größe Variiert je nach Art, meist kleiner als echte Hirsche
Gewicht Variiert je nach Art, von wenigen Kilogramm bis zu etwa 50 kg
Geweih Einfacher strukturiert, oft kürzer und weniger verzweigt als bei echten Hirschen, bei einigen Arten auch nur bei Männchen vorhanden
Schädel Unterschiede in der Struktur der Schädelknochen und Zahnanordnung im Vergleich zu echten Hirschen
Fell Meist dicht und rau, Farbvariationen von braun bis rötlich

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Pflanzenfresser: Blätter, Früchte, Gräser
Aktivitätsmuster Dämmerungs- und nachtaktiv, einige Arten auch tagaktiv
Sozialverhalten Oft einzelgängerisch oder in kleinen Gruppen, je nach Art
Fortpflanzung Paarungszeiten und Fortpflanzungsstrategien variieren je nach Art

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Habitat Wälder, Buschland, Graslandschaften, oft in bergigen oder dichten Vegetationsgebieten
Geografische Verbreitung Hauptsächlich in Asien, einige Arten in Teilen von Amerika und Europa

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Trägt zur Verbreitung von Samen bei, reguliert Pflanzenwachstum
Interaktion mit anderen Arten Nahrungskonkurrenz mit anderen Pflanzenfressern, Raubtiere wie Großkatzen, Wölfe und Menschen als Hauptfeinde

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Variiert je nach Art, von nicht gefährdet bis gefährdet
Bedrohungen Habitatverlust, Wilderei, Klimawandel, Konkurrenz mit Vieh

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Geweihzyklus Jährlicher Abwurf und Wiederwuchs des Geweihs bei Männchen, charakteristisch für Hirsche
Adaptationsfähigkeit Anpassung an verschiedene Lebensräume und klimatische Bedingungen
Erkennen Bei Trughirschen sind die Mittelhandknochen nur im distalen Teil vorhanden, weshalb sie auch als Telemetacarpalia bezeichnet werden. Das bedeutet, dass nur die vom Körper entfernten Enden des Mittelhandknochens ausgebildet sind. Im Gegensatz dazu sind bei Echthirschen die Mittelhandknochen sowohl proximal als auch distal ausgebildet, während die Mitte frei bleibt.
Trughirsche

Trughirsche


Tüpfelsumpfhuhn

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Porzana porzana
Familie Rallidae (Rallen)
Verbreitung Europa, Asien, Nordafrika

Allgemeine Informationen:

Merkmal Beschreibung
Lebensraum Bevorzugt Feuchtgebiete, Sümpfe, Schilfgürtel, feuchte Wiesen und Uferbereiche
Zugverhalten Zugvogel, überwintert in Afrika südlich der Sahara und in Südasien

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 19-23 cm
Flügelspannweite 37-42 cm
Gewicht 45-145 g
Gefieder Oberseite olivbraun mit schwarzen Flecken und weißen Tüpfeln, Unterseite grau mit weißen Querstreifen
Schnabel Kurz und gelblich mit rötlicher Basis
Beine und Füße Lang, grünlich-gelb
Augen Rotbraun

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Insekten, Weichtiere, kleine Krebstiere, Samen und Pflanzenmaterial
Jagdverhalten Sucht Nahrung im flachen Wasser und im Schlamm
Sozialverhalten Meist einzelgängerisch oder paarweise, kann während der Zugzeit in kleinen Gruppen auftreten
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für eine Brutsaison
Brutzeit April bis Juli
Gelegegröße 7-12 Eier
Brutdauer 18-20 Tage
Nestlingszeit 25-30 Tage, die Jungen werden von beiden Eltern gefüttert und geführt
Nestbau Baut Nester gut versteckt in dichter Vegetation nahe dem Wasser, aus Gräsern und Schilf

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Geografische Verbreitung Weit verbreitet in Europa und Asien, im Winter in Afrika südlich der Sahara und in Südasien
Lebensräume Bevorzugt Feuchtgebiete mit dichter Vegetation, Sümpfe, Schilfgürtel, feuchte Wiesen und Uferbereiche

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Reguliert Populationen von Insekten und kleinen Wasserorganismen, dient als Nahrungsquelle für Raubtiere
Interaktion mit anderen Arten Konkurrenz mit anderen Sumpf- und Wasservögeln um Nahrungs- und Brutplätze

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nicht gefährdet (Least Concern)
Bedrohungen Habitatverlust, Entwässerung von Feuchtgebieten, Umweltverschmutzung, Klimawandel

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Ruf Charakteristischer, ansteigender "hwit" oder "whit" Ruf, besonders während der Brutzeit zu hören
Verhalten Heimlich und schwer zu beobachten, bewegt sich geschickt durch dichte Vegetation
Flugverhalten Fliegt selten, bevorzugt schnelle, kurze Flüge dicht über der Vegetation oder dem Wasser
Zugverhalten Langstreckenzieher, verlässt Brutgebiete im Herbst und kehrt im Frühling zurück
Tüpfelsumpfhuhn

Tüpfelsumpfhuhn


Türkenbund

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Lilium martagon
Familie Liliaceae (Liliengewächse)
Verbreitung Europa, Asien, besonders in gemäßigten Klimazonen

Allgemeine Informationen:

Merkmal Beschreibung
Pflanzentyp Mehrjährige krautige Pflanze
Wuchshöhe 50-150 cm
Blütezeit Juni bis August

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Blätter Wechselständig, lanzettlich, bis zu 15 cm lang, in Quirlen um den Stängel angeordnet
Blüten Hängend, turbanförmig zurückgebogen, rosa bis purpurfarben mit dunklen Flecken, 5-10 cm im Durchmesser
Stängel Aufrecht, unverzweigt, glatt
Frucht Kapseln mit zahlreichen Samen
Wurzelsystem Zwiebel mit fleischigen Schuppen

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig
Bodenansprüche Bevorzugt humusreiche, gut durchlässige Böden, leicht sauer bis neutral
Lichtansprüche Halbschatten bis volle Sonne
Wasserbedarf Mäßiger Wasserbedarf, bevorzugt feuchte, aber gut drainierte Standorte
Klimabedingungen Bevorzugt gemäßigtes Klima, frostresistent

Nutzung und Anwendungen:

Merkmal Beschreibung
Zierpflanze Beliebt in Gärten und Parks wegen der auffälligen Blüten, geeignet für naturnahe Gärten und schattige Beete
Medizinisch In der Volksmedizin gelegentlich verwendet, jedoch keine weit verbreitete medizinische Anwendung
Ökologisch Wichtige Nahrungsquelle für Bestäuber wie Schmetterlinge und Bienen

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Dekorativ Attraktive, auffällige Blüten, die Farbe und Struktur in Gärten bringen
Pflegeleicht Relativ anspruchslos, wenn die Standortbedingungen stimmen
Biodiversität Unterstützt eine Vielzahl von Bestäubern

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Giftigkeit Alle Teile der Pflanze, insbesondere die Zwiebeln, sind giftig für Menschen und Haustiere bei Verzehr
Verbreitung Kann in einigen Regionen aufgrund spezifischer Standortanforderungen begrenzt sein
Pflegeaufwand Regelmäßige Pflege zur Verhinderung von Schädlingen und Krankheiten notwendig

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Wälder, Waldränder, Gebüsche, Bergwiesen in Europa und Asien
Kultivierung Häufig in botanischen Gärten und als Zierpflanze in privaten Gärten kultiviert

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Lebensraum Bietet Lebensraum und Nahrungsquelle für verschiedene Insekten, insbesondere Bestäuber
Ökologische Rolle Trägt zur Erhaltung der Biodiversität in naturnahen Gärten und Wäldern bei

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Blütenform Einzigartige, turbanförmige Blüten mit stark zurückgebogenen Blütenblättern
Frostresistenz Gut an kalte Klimabedingungen angepasst
Wuchshöhe Erreicht eine beachtliche Höhe von bis zu 150 cm, was sie zu einer auffälligen Pflanze in jedem Garten macht
Türkenbund

Türkenbund


Türkentaube

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Streptopelia decaocto
Familie Columbidae (Tauben)
Verbreitung Ursprünglich Asien, inzwischen in Europa, Nordamerika und Teilen Afrikas und Australiens

Allgemeine Informationen:

Merkmal Beschreibung
Pflanzentyp Vogel, Taube
Wuchshöhe Länge: 30-33 cm, Flügelspannweite: 47-55 cm
Gewicht 150-200 g
Lebensdauer In freier Wildbahn etwa 3-5 Jahre, in Gefangenschaft bis zu 10 Jahre

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Gefieder Hellgrau bis beige mit einem charakteristischen schwarzen Nackenband und weißen Spitzen an den Schwanzfedern
Augen Rot
Schnabel Kurz, dunkel
Beine und Füße Rot bis rosafarben
Geschlechtsdimorphismus Männchen und Weibchen sehen ähnlich aus

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Samen, Körner, Früchte, gelegentlich kleine Insekten
Futterverhalten Picken am Boden oder an Futterstellen
Sozialverhalten Oft paarweise oder in kleinen Gruppen, besonders während der Brutzeit
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für mehrere Brutsaisons
Brutzeit Ganzjährig, mit Höhepunkt im Frühling und Sommer
Gelegegröße 1-2 Eier
Brutdauer 14-18 Tage
Nestlingszeit 15-20 Tage, die Jungen werden von beiden Eltern gefüttert und geführt
Nestbau Einfaches, flaches Nest aus Zweigen und Gras, oft in Bäumen, Sträuchern oder Gebäudenischen

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Ursprünglich in Asien, inzwischen in ganz Europa, Nordamerika und Teilen Afrikas und Australiens verbreitet
Lebensräume Städtische und ländliche Gebiete, Parks, Gärten, Wälder, landwirtschaftliche Flächen

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Trägt zur Verbreitung von Samen bei, dient als Nahrungsquelle für Raubvögel und andere Raubtiere
Interaktion mit anderen Arten Konkurrenz mit anderen Tauben und Vögeln um Nahrungs- und Nistplätze

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nicht gefährdet (Least Concern)
Bedrohungen Geringe Bedrohungen aufgrund der Anpassungsfähigkeit und des weiten Verbreitungsgebiets

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Ruf Charakteristisches, wiederholtes "kuh-koo-kook"
Adaptationsfähigkeit Sehr anpassungsfähig an verschiedene Lebensräume, besonders urbanes Umfeld
Verhalten Oft in der Nähe von Menschen zu finden, wenig scheu
Brutverhalten Kann mehrmals im Jahr brüten, schnelle Brutzyklen
Türkentaube

Türkentaube


Turmfalke

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Falco tinnunculus
Familie Falconidae (Falken)
Verbreitung Europa, Asien, Afrika, Teile von Australien

Allgemeine Informationen:

Merkmal Beschreibung
Pflanzentyp Vogel, Raubvogel
Größe Länge: 32-39 cm, Flügelspannweite: 65-82 cm
Gewicht Männchen: 150-190 g, Weibchen: 190-250 g
Lebensdauer Bis zu 16 Jahre in freier Wildbahn

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Gefieder (Männchen) Oberseite rostbraun mit schwarzen Flecken, grauer Kopf und Schwanz mit schwarzer Endbinde
Gefieder (Weibchen) Oberseite braun mit dunklen Querbändern, kein grauer Kopf
Augen Dunkel
Schnabel Kurz, gebogen, gelb mit schwarzer Spitze
Beine und Füße Gelb

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Hauptsächlich kleine Säugetiere (z.B. Mäuse), Vögel, Insekten
Jagdverhalten Rüttelflug (stationäres Fliegen), dann Stoßflug auf die Beute
Sozialverhalten Meist einzelgängerisch oder paarweise
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für eine oder mehrere Brutsaisons
Brutzeit April bis Juli
Gelegegröße 3-6 Eier
Brutdauer 28-32 Tage
Nestlingszeit 27-32 Tage, die Jungen werden von beiden Eltern gefüttert und geführt
Nestbau Nutzt Nischen in Gebäuden, Felswänden, Bäumen; keine eigenen Nester, sondern bestehende Strukturen wie alte Krähennester

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Weit verbreitet in Europa, Asien, Afrika und Teilen von Australien
Lebensräume Offenland, Felder, Wiesen, Waldränder, städtische Gebiete, insbesondere in der Nähe von hohen Gebäuden und Felsen

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Reguliert Populationen von kleinen Säugetieren und Insekten, dient als Nahrungsquelle für größere Raubvögel
Interaktion mit anderen Arten Konkurrenz mit anderen Greifvögeln um Nahrungs- und Brutplätze, Beutegreifer für kleinere Vögel und Säugetiere

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nicht gefährdet (Least Concern)
Bedrohungen Habitatverlust, Pestizide, menschliche Störungen

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Rüttelflug Charakteristischer Jagdflug, bei dem der Turmfalke in der Luft "steht" und nach Beute sucht
Adaptationsfähigkeit Sehr anpassungsfähig an verschiedene Lebensräume, einschließlich urbaner Gebiete
Ruf Hohes, sich wiederholendes "kikiki" oder "klee-klee-klee"
Turmfalke

Turmfalke


Turteltaube

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Streptopelia turtur
Familie Columbidae (Tauben)
Verbreitung Europa, Nordafrika, West- und Zentralasien

Allgemeine Informationen:

Merkmal Beschreibung
Pflanzentyp Vogel, Taube
Größe Länge: 24-29 cm, Flügelspannweite: 47-55 cm
Gewicht 85-170 g
Lebensdauer In freier Wildbahn etwa 2-5 Jahre, in Gefangenschaft bis zu 10 Jahre

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Gefieder Oberseite rotbraun mit dunklen Flecken, Unterseite blassgrau bis beige, charakteristische schwarze und weiße Bänderung an den Seiten des Halses
Augen Rot
Schnabel Schlank, dunkel
Beine und Füße Rosafarben
Geschlechtsdimorphismus Männchen und Weibchen sehen ähnlich aus

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Samen, Getreide, Früchte
Futterverhalten Picken am Boden
Sozialverhalten Meist paarweise oder in kleinen Gruppen, besonders während der Brutzeit
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für mehrere Brutsaisons
Brutzeit Mai bis Juli
Gelegegröße 2 Eier
Brutdauer 14 Tage
Nestlingszeit 14-18 Tage, die Jungen werden von beiden Eltern gefüttert und geführt
Nestbau Einfaches Nest aus Zweigen und Gras, meist in Bäumen oder Sträuchern

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Weit verbreitet in Europa, Nordafrika, West- und Zentralasien
Lebensräume Offenes Waldland, Hecken, Obstgärten, landwirtschaftliche Flächen, oft in der Nähe von Wasserquellen

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Trägt zur Verbreitung von Samen bei, dient als Nahrungsquelle für Raubvögel und andere Raubtiere
Interaktion mit anderen Arten Konkurrenz mit anderen Tauben und Vögeln um Nahrungs- und Nistplätze

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Gefährdet (Vulnerable)
Bedrohungen Habitatverlust, intensive Landwirtschaft, Pestizide, Jagd während des Zuges

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Ruf Weiches, melodisches „turr turr“, wovon der Name abgeleitet ist
Zugverhalten Langstreckenzieher, verbringt den Winter in Afrika südlich der Sahara
Verhalten Oft in der Nähe von Menschen zu finden, besonders in ländlichen Gebieten
Turteltaube

Turteltaube


Typische Waffen

Unter "typische Waffen" versteht man tragbare Gegenstände, die dazu bestimmt sind, im Kampf mit anderen Menschen entweder anzugreifen oder sich zu verteidigen. Dies ist ein rechtlicher Begriff im Waffenrecht, unter den beispielsweise Hieb- und Stoßwaffen sowie Elektroimpulsgeräte fallen.


Typisches Wiederkäuergebiss

Unter dem "typischen Wiederkäuergebiss" versteht man sind die ausgedehnten Backenzähne mit großer Fläche. Im Zahngebiss von Wiederkäuern fehlt der erste Prämolar (P1), wodurch die Zählung mit dem zweiten Prämolar (P2) beginnt. Im Oberkiefer sind keine Schneidezähne vorhanden; stattdessen ist eine verhornte Kauplatte zu finden. Die Eckzähne sind stark reduziert und manchmal als Grandeln oder Haken ausgebildet. Im Unterkiefer sind die Eckzähne im Vergleich zu den Backenzähnen nach vorne verschoben, wodurch eine beträchtliche Lücke entsteht.

Typisches Wiederkäuergebiss

Typisches Wiederkäuergebiss


Uferbepflanzung

Uferbepflanzung bezieht sich auf die Bepflanzung von Ufern oder Uferzonen an Gewässern wie Flüssen, Seen, Teichen oder Bächen. Diese Praxis erfüllt mehrere Zwecke, darunter:

1. Erosionskontrolle: Vegetation stabilisiert den Boden, reduziert die Erosion und verhindert, dass Sedimente ins Wasser gelangen.

2. Verbesserung der Wasserqualität: Pflanzen können Schadstoffe aus dem Abfluss filtern, bevor sie ins Wasser gelangen, und somit die Wasserqualität verbessern.

3. Lebensraumschaffung: Bietet Lebensraum und Nahrung für Wildtiere und unterstützt die Biodiversität.

4. Temperaturregulierung: Schatten von Pflanzen kann helfen, die Wassertemperatur zu regulieren, was für Wasserorganismen von Vorteil ist.

Zusammenfassend spielt die Uferbepflanzung eine entscheidende Rolle im Umweltschutz und Landmanagement, indem sie die Uferökosysteme schützt und verbessert.

Uferbepflanzung

Uferbepflanzung


Uferschnepfe

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Limosa limosa
Familie Scolopacidae (Schnepfenvögel)
Verbreitung Europa, Asien, Australien, Afrika

Allgemeine Informationen:

Merkmal Beschreibung
Pflanzentyp Vogel, Watvogel
Größe Länge: 37-42 cm, Flügelspannweite: 70-82 cm
Gewicht 280-500 g
Lebensdauer Bis zu 25 Jahre in freier Wildbahn

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Gefieder Im Brutkleid: Oberseite braun mit schwarzen Streifen, Unterseite orangebraun; im Schlichtkleid: grau-braun
Schnabel Lang, gerade oder leicht aufwärts gebogen, zweifarbig (Basis rosa bis orange, Spitze schwarz)
Beine und Füße Lang, dunkelgrau bis schwarz
Augen Dunkel
Geschlechtsdimorphismus Männchen und Weibchen sehen ähnlich aus, Weibchen oft etwas größer

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Insekten, Würmer, Weichtiere, kleine Krebstiere, Samen
Futterverhalten Sondelt mit dem langen Schnabel im Schlamm und flachen Wasser nach Nahrung
Sozialverhalten Gesellig, besonders außerhalb der Brutzeit in großen Schwärmen
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für eine oder mehrere Brutsaisons
Brutzeit April bis Juni
Gelegegröße 3-5 Eier
Brutdauer 22-24 Tage
Nestlingszeit 25-30 Tage, die Jungen werden von beiden Eltern geführt und beschützt
Nestbau Flache Nester auf dem Boden, oft gut versteckt in dichter Vegetation

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Brütet in Feuchtgebieten in Europa und Asien; überwintert in Afrika, Südasien und Australien
Lebensräume Feuchtwiesen, Sümpfe, Marschland, Flussufer, Wattenmeer

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Reguliert Populationen von Insekten und anderen Wirbellosen, trägt zur Verbreitung von Samen bei
Interaktion mit anderen Arten Konkurrenz mit anderen Watvögeln um Nahrungs- und Brutplätze, Beutegreifer für kleinere Wassertiere

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nahezu bedroht (Near Threatened)
Bedrohungen Habitatverlust durch Entwässerung von Feuchtgebieten, Intensivierung der Landwirtschaft, Umweltverschmutzung, Klimawandel

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Ruf Lautes, klingelndes "kittick", besonders während der Balz zu hören
Zugverhalten Langstreckenzieher, überwintert in Afrika, Südasien und Australien
Verhalten Zeigt auffällige Balzflüge mit akustischen und visuellen Signalen, verteidigt Brutgebiet energisch
Uferschnepfe

Uferschnepfe


Uferschwalbe

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Riparia riparia
Familie Hirundinidae (Schwalben)
Verbreitung Weltweit, außer Antarktis

Allgemeine Informationen:

Merkmal Beschreibung
Pflanzentyp Vogel, Schwalbe
Größe Länge: 12-13 cm, Flügelspannweite: 26-29 cm
Gewicht 10-18 g
Lebensdauer In freier Wildbahn 3-4 Jahre, in seltenen Fällen bis zu 8 Jahre

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Gefieder Oberseite braun, Unterseite weiß mit einem braunen Brustband
Schnabel Kurz, flach und schwarz
Beine und Füße Kurz, schwarz
Augen Dunkel
Geschlechtsdimorphismus Männchen und Weibchen sehen ähnlich aus

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Fliegende Insekten, die im Flug gefangen werden
Futterverhalten Fängt Insekten in der Luft, oft in der Nähe von Wasser
Sozialverhalten Sehr gesellig, nistet in Kolonien
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für eine oder mehrere Brutsaisons
Brutzeit Mai bis Juli
Gelegegröße 4-6 Eier
Brutdauer 14-16 Tage
Nestlingszeit 18-24 Tage, die Jungen werden von beiden Eltern gefüttert und geführt
Nestbau Gräbt Nester in sandige oder lehmige Flussufer, Küstenklippen oder Sandgruben

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Brütet in Europa, Asien und Nordamerika; überwintert in Südamerika und Afrika
Lebensräume Flussufer, Seen, Küsten, Sandgruben, überall dort, wo sandige oder lehmige Böden zum Graben vorhanden sind

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Reguliert Populationen von Insekten, dient als Nahrungsquelle für Raubvögel
Interaktion mit anderen Arten Konkurrenz mit anderen Schwalben und Vögeln um Nistplätze und Nahrung

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nicht gefährdet (Least Concern)
Bedrohungen Habitatverlust durch Uferverbauung, Störungen während der Brutzeit, Pestizideinsatz

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Ruf Schnelles, zwitscherndes „prrrt-prrt-prrt“
Zugverhalten Langstreckenzieher, verbringt den Winter in Afrika südlich der Sahara und in Südamerika
Verhalten Fliegt oft in der Nähe von Wasser, um Insekten zu fangen, sehr wendig und ausdauernd im Flug
Uferschwalbe

Uferschwalbe


Uhu

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Bubo bubo
Familie Strigidae (Eulen)
Verbreitung Europa, Asien, Teile Nordafrikas

Allgemeine Informationen:

Merkmal Beschreibung
Pflanzentyp Vogel, Eule
Größe Länge: 60-75 cm, Flügelspannweite: 160-188 cm
Gewicht Männchen: 1.75-2.5 kg, Weibchen: 2.5-4 kg
Lebensdauer In freier Wildbahn bis zu 20 Jahre, in Gefangenschaft bis zu 60 Jahre

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Gefieder Oberseite bräunlich mit dunklen Flecken, Unterseite heller mit Längsstreifen, auffällige Federohren
Augen Groß, orange bis gelb
Schnabel Stark, gebogen, schwarz
Beine und Füße Gefiedert, kräftige Krallen
Geschlechtsdimorphismus Weibchen größer und schwerer als Männchen

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Fleischfresser: Säugetiere (z.B. Hasen, Nagetiere), Vögel (bis zur Größe von Enten und Krähen), Reptilien, Fische
Jagdverhalten Dämmerungs- und nachtaktiv, jagt aus dem Ansitz oder im Suchflug, nutzt scharfen Sehsinn und lautlosen Flug
Sozialverhalten Territorial, meist einzelgängerisch oder paarweise
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für mehrere Jahre
Brutzeit Februar bis Mai
Gelegegröße 1-4 Eier
Brutdauer 34-36 Tage
Nestlingszeit 5-6 Wochen, die Jungen werden von beiden Eltern gefüttert und beschützt
Nestbau Brütet in Felsnischen, auf alten Greifvogelhorsten, in verlassenen Gebäuden oder auf dem Boden

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Weit verbreitet in Europa, Asien und Teilen Nordafrikas
Lebensräume Wälder, Gebirge, offene Landschaften, auch in der Nähe von Gewässern und menschlichen Siedlungen

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Reguliert Populationen von kleinen Säugetieren und Vögeln, dient als Indikator für ein gesundes Ökosystem
Interaktion mit anderen Arten Konkurrenz mit anderen Greifvögeln um Nahrungs- und Brutplätze, Beutegreifer für kleinere Vögel und Säugetiere

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nicht gefährdet (Least Concern)
Bedrohungen Habitatverlust, Umweltverschmutzung, illegale Jagd, Störungen während der Brutzeit

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Ruf Tiefes, wohltönendes "bu-hoo", das über weite Entfernungen hörbar ist
Federohren Charakteristische, aufstellbare Federbüschel am Kopf
Anpassungsfähigkeit Sehr anpassungsfähig an verschiedene Lebensräume, einschließlich urbaner Gebiete
Verhalten Sehr territorial, verteidigt Brutplatz energisch, oft langlebig und ortstreu
Uhu

Uhu


Ulme

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Ulmus spp.
Familie Ulmaceae (Ulmengewächse)
Verbreitung Europa, Asien, Nordamerika

Allgemeine Informationen:

Merkmal Beschreibung
Pflanzentyp Laubbaum
Größe Höhe: 20-35 Meter, in Ausnahmefällen bis zu 40 Meter
Lebensdauer 100-300 Jahre, je nach Art und Standort

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Blätter Wechselständig, einfach, oval bis lanzettlich, gesägt, asymmetrische Basis, 6-15 cm lang
Blüten Unauffällig, klein, grünlich bis rötlich, erscheinen vor den Blättern im Frühjahr
Früchte Geflügelte Nussfrüchte (Samara), 1-2 cm lang, reifen im Frühsommer
Rinde Jungbäume mit glatter, grau-brauner Rinde; ältere Bäume mit tiefgefurchter, rauer Rinde
Wurzelsystem Tief und weitreichend, oft mit einem ausgeprägten Hauptwurzel

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig
Bodenansprüche Bevorzugt tiefgründige, nährstoffreiche Böden, toleriert verschiedene Bodentypen
Lichtansprüche Volle Sonne bis Halbschatten
Wasserbedarf Mäßig bis hoch, wächst gut in feuchten Böden
Klimabedingungen Bevorzugt gemäßigtes Klima, frosthart

Nutzung und Anwendungen:

Merkmal Beschreibung
Holzverwendung Möbel, Bauholz, Furniere, Parkett, Werkzeugstiele, Wasserbau (resistent gegen Fäulnis)
Landschaftsgestaltung Beliebt als Zierbaum und Schattenbaum in Parks, Alleen und Gärten
Ökologisch Wichtiger Lebensraum und Nahrungsquelle für zahlreiche Insekten, Vögel und andere Tiere

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Dekorativ Attraktive Form und Laub, besonders im Herbst
Nutzholz Wertvolles, langlebiges Holz mit vielfältigen Anwendungen
Ökologisch Unterstützt Biodiversität, bietet Lebensraum für viele Arten

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Krankheiten Anfällig für das Ulmensterben (verursacht durch den Pilz Ophiostoma ulmi und Ophiostoma novo-ulmi)
Pflegeaufwand Regelmäßige Kontrolle und Pflege notwendig, um Krankheiten und Schädlinge zu verhindern
Verbreitung Einige Ulmenarten sind aufgrund von Krankheiten stark zurückgegangen

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Wälder, Flussufer, Feuchtgebiete in Europa, Asien und Nordamerika
Kultivierung Häufig in Parks, Alleen und als Straßenbaum in Städten

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Lebensraum Bietet Lebensraum und Nahrungsquelle für viele Insekten, Vögel und Säugetiere
Ökologische Rolle Trägt zur Stabilisierung des Bodens bei, unterstützt die Wasserregulierung in Ökosystemen

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Krankheitsresistenz Neue Züchtungen und Hybriden entwickeln erhöhte Resistenz gegen das Ulmensterben
Vermehrung Vermehrung durch Samen oder Stecklinge
Holzeigenschaften Holz ist schwer, hart und zäh, mit einer schönen Maserung
Ulme

Ulme


Umkehrsystem

Ein Umkehrsystem in der Optik ist eine Anordnung von optischen Komponenten, häufig Prismen oder Linsen, die ein durch ein Objektiv erzeugtes Bild so umdreht oder spiegelt, dass es korrekt ausgerichtet im Okular erscheint. Solche Systeme werden in Geräten wie Ferngläsern, Teleskopen und Mikroskopen eingesetzt, um sicherzustellen, dass das beobachtete Bild nicht auf dem Kopf steht oder seitenverkehrt ist.

Umkehrsystem

Umkehrsystem


Umtriebszeiten

Umtriebszeit ist ein Begriff aus der Forstwirtschaft und bezeichnet die Zeitspanne zwischen der Begründung eines Waldbestandes und seiner vollständigen Nutzung (Ernte). Diese Zeitspanne umfasst den gesamten Wachstumszyklus eines Waldes, von der Pflanzung oder natürlichen Verjüngung bis zur Fällung der Bäume.

Die Umtriebszeit wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, darunter Baumart, Standortbedingungen, klimatische Verhältnisse und waldbauliche Ziele. Sie variiert daher stark je nach Forstwirtschaftssystem und den angestrebten Nutzungsmöglichkeiten des Waldes. In Mitteleuropa liegt die Umtriebszeit für schnellwachsende Baumarten wie Pappeln bei etwa 20-30 Jahren, während sie für langsamwachsende Baumarten wie Eichen bis zu 150-200 Jahre betragen kann.

Zusammengefasst bezieht sich die Umtriebszeit auf den Zeitraum, der für das Wachstum und die Ernte eines Waldbestandes benötigt wird.


Unfallverhütungsvorschrift „Jagd“ (VSG 4.4)

Die Unfallverhütungsvorschrift „Jagd“ (VSG 4.4) dient als Leitfaden für die sichere Durchführung der Jagd und wurde von der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft (LBG) herausgegeben.


Unfallwild

Unter "Unfallwild" versteht man Wild, dass durch einen Verkehrsunfall (oder andere äußere Einwirkung) gestorben ist.

Unfallwild darf nicht verwertet werden.

Unfallwild

Unfallwild


Unnatürliche Waldschäden

Unnatürliche Waldschäden beziehen sich auf Schäden an Waldökosystemen, die durch menschliche Aktivitäten oder anthropogene Einflüsse verursacht werden. Im Gegensatz zu natürlichen Waldschäden, die durch Ereignisse wie Stürme, Feuer, Krankheiten oder Insektenbefall entstehen, resultieren unnatürliche Waldschäden aus Eingriffen oder Handlungen, die nicht im natürlichen Ablauf des Waldes vorkommen. Beispiele für unnatürliche Waldschäden sind:

1. Abholzung und illegale Rodung: Übermäßiges oder illegales Fällen von Bäumen, das die Struktur und Gesundheit des Waldes erheblich beeinträchtigt.

2. Verschmutzung: Eintrag von Schadstoffen wie Chemikalien, Abfällen oder Öl in den Wald, die Boden, Wasser und Luft verschmutzen und die Flora und Fauna schädigen.

3. Bodenverdichtung: Durch schwere Maschinen oder intensive Beweidung verursachte Verdichtung des Bodens, die das Wurzelwachstum und die Wasseraufnahme der Pflanzen behindert.

4. Einführung fremder Arten: Einbringen nicht heimischer Pflanzen- oder Tierarten, die die einheimische Biodiversität bedrohen und das ökologische Gleichgewicht stören.

5. Klimawandel Anthropogene Klimaveränderungen, die zu abnormen Wetterbedingungen, Temperaturanstiegen oder Veränderungen im Niederschlagsmuster führen und die Waldbestände stressen oder schädigen.

Insgesamt betreffen unnatürliche Waldschäden die Gesundheit, Stabilität und Nachhaltigkeit von Waldökosystemen und können langfristige negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Biodiversität haben.

Unnatürliche Waldschäden

Unnatürliche Waldschäden


Unterhebelrepetierer

Ein Unterhebelrepetierer(auch Unterhebelrepetierwaffe genannt) ist eine Art von Feuerwaffe, bei der die Patronenzufuhr und das Spannen des Schlagbolzens durch Betätigung eines unter dem Abzugsbügel angebrachten Hebels (dem sogenannten Unterhebel) erfolgt. Diese Waffen sind insbesondere für ihre schnelle Schussfolge und Zuverlässigkeit bekannt. Hier sind die Hauptmerkmale eines Unterhebelrepetierers:

1. Unterhebelmechanismus: Der unter dem Abzugsbügel befindliche Hebel wird nach unten und dann wieder nach oben bewegt, um eine leere Patronenhülse aus dem Patronenlager auszuwerfen, eine neue Patrone aus dem Röhrenmagazin in das Patronenlager zu laden und den Schlagbolzen zu spannen.

2. Röhrenmagazin: In der Regel sind Unterhebelrepetierer mit einem Röhrenmagazin ausgestattet, das sich unter dem Lauf befindet und mehrere Patronen hintereinander aufnimmt.

3. Schnelle Schussfolge: Durch die Hebelbewegung kann der Schütze schnell hintereinander schießen, was die Unterhebelrepetierer besonders für Jagd- und Sportzwecke attraktiv macht.

4. Historische Bedeutung: Unterhebelrepetierer haben eine lange Geschichte und wurden im 19. Jahrhundert weit verbreitet. Berühmte Modelle wie der Winchester 1873 sind oft mit der Eroberung des amerikanischen Westens verbunden.

5. Vielseitigkeit: Diese Waffen sind in verschiedenen Kalibern erhältlich und können sowohl für Jagd- als auch für sportliche Zwecke genutzt werden.

Zusammengefasst ist ein Unterhebelrepetierer eine vielseitige und schnelle Repetierwaffe, die durch ihren charakteristischen Hebelmechanismus und ihr Röhrenmagazin gekennzeichnet ist.

Unterhebelrepetierer

Unterhebelrepetierer


unterladen

Unter "unterladen" versteht man ein eine Waffe mit einem eingelegten undgeladenen Magazin, Die Kammer ist leer.