Waidlexikon
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Wildtiermanagement
Wildtiermanagement umfasst die planvolle und nachhaltige Verwaltung von wildlebenden Tierpopulationen und ihren Lebensräumen. Das Ziel des Wildtiermanagements ist es, gesunde und stabile Populationen von Wildtieren zu erhalten oder wiederherzustellen, die natürlichen Ökosysteme zu schützen und eine nachhaltige Nutzung der Wildtierressourcen sicherzustellen. Zu den Aufgaben des Wildtiermanagements gehören die Bestandsüberwachung, die Regulierung der Wildtierpopulationen durch Jagd oder andere Methoden, die Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensräumen sowie die Prävention und Bekämpfung von Wildseuchen und Wildschäden. Wildtiermanagement berücksichtigt dabei ökologische, ökonomische und soziale Aspekte, um ein ausgewogenes und nachhaltiges Management der Wildtierressourcen zu gewährleisten.
Wildtruthühner
Wildtruthühner:
Merkmal | Beschreibung |
Deutscher Name | Wildtruthühner |
Wissenschaftlicher Name | Meleagris gallopavo |
Aussehen | |
- Größe | Groß, Männchen bis zu 125 cm, Weibchen bis zu 95 cm |
- Gewicht | Männchen: 5-11 kg, Weibchen: 3-5 kg |
- Gefieder | Dunkel, meist bronzefarben mit metallischem Schimmer, nackter Kopf und Hals, oft rot oder blau |
- Schnabel | Kurz, kräftig, gebogen |
- Beine | Lang und kräftig, gut zum Laufen geeignet |
Lebensraum | |
- Verbreitung | Ursprünglich Nordamerika, heute auch in Europa und anderen Regionen eingeführt |
- Standorte | Bevorzugt Wälder, Waldränder, Lichtungen und landwirtschaftliche Gebiete |
Ökologische Rolle | |
- Nahrungsquelle | Allesfresser, ernährt sich von Samen, Nüssen, Beeren, Insekten, kleinen Wirbeltieren und Pflanzenmaterial |
- Jagdverhalten | Sammelt Nahrung am Boden, scharrt im Laub und Boden |
Fortpflanzung | |
- Brutzeit | Frühling bis Frühsommer |
- Nestbau | Flaches Bodennest, gut versteckt im dichten Unterholz |
- Gelegegröße | 8-15 Eier |
- Brutdauer | Etwa 28 Tage |
- Junge | Nestflüchter, können bald nach dem Schlüpfen laufen und folgen der Mutter |
Sozialverhalten | |
- Lebensweise | Lebt in kleinen Gruppen oder Familienverbänden, besonders während der Brutzeit |
- Kommunikation | Vielfältige Lautäußerungen wie Glucksen, Keckern und Rufen zur Kommunikation und Reviermarkierung |
Kulturelle Bedeutung | |
- Nutzung | Wichtiges Wild für die Jagd, auch wirtschaftlich bedeutend als Fleischlieferant |
- Symbolik | Besonders in Nordamerika symbolträchtiger Vogel, bekannt durch das Thanksgiving-Fest |
Schutzstatus | |
- Gesetzlicher Schutz | In vielen Regionen regulierte Jagd, um Populationen zu kontrollieren |
- Bedrohungen | Lebensraumverlust, Bejagung, Krankheiten |
Verhalten und Merkmale | |
- Flugverhalten | Obwohl hauptsächlich Bodenbewohner, können sie kurze Strecken fliegen, oft um in Bäumen zu schlafen |
- Balzverhalten | Auffällige Balzrituale, Männchen spreizen Federn, zeigen Kehllappen und geben laute Rufe von sich |
- Verteidigungsverhalten | Flucht bei Gefahr, Verteidigung der Jungen durch das Muttertier |
Artenvielfalt | |
- Verwandte Arten | Truthuhn (Meleagris ocellata), das in Mittelamerika vorkommt |

Wildursprungsschein
Ein Wildursprungsschein ist ein Dokument, das die legale Herkunft von Wildbret bestätigt. Er wird ausgestellt, um sicherzustellen, dass das Fleisch von wildlebenden Tieren, die durch Jagd erlegt wurden, den rechtlichen Anforderungen entspricht. Der Wildursprungsschein dient als Nachweis dafür, dass das Wildbret auf gesetzeskonforme Weise gewonnen wurde und den Hygiene- und Qualitätsstandards entspricht, die für den Handel und Verzehr erforderlich sind. usammen mit der Wildmarke dient der Wildursprungsschein als Nachweis für die Herkunft des Wilds und für das Vorliegen einer Trichinenprobe.
Wildwiesen
Wildwiesen sind speziell angelegte oder natürliche Wiesenflächen, die zur Förderung der Artenvielfalt und als Lebensraum für wildlebende Tiere dienen. Diese Flächen werden oft extensiv bewirtschaftet, um eine Vielzahl von Pflanzenarten zu fördern, die als Nahrungsquelle und Deckung für Wildtiere dienen. Wildwiesen können auch als Teil von Naturschutzmaßnahmen angelegt werden, um gefährdete Arten zu schützen und das ökologische Gleichgewicht in natürlichen Lebensräumen zu erhalten. Sie sollen Wildschäden verringern.

Windfang
Unter "Windfang" versteht man die Nase des Schalenwildes - Ausnahme Schwarzwild

Winseln
Das Winseln beim Hund ist eine vokale Äußerung, die typischerweise mit einer hohen Tonlage und kurzen, wiederholten Lauten verbunden ist. Hunde winseln oft, um Aufmerksamkeit zu erregen, Unsicherheit oder Angst auszudrücken, Bedürfnisse wie Hunger oder die Notwendigkeit, nach draußen zu gehen, anzuzeigen oder einfach um emotionale Nähe zu zeigen. Es ist eine der vielen Arten der Kommunikation, die Hunde verwenden, um mit ihren Besitzern und anderen Hunden zu interagieren.
Wintergäste
Unter "Wintergäste" versteht man Zugvögel die in unserer Heimat überwintern.
Wintergatter
Unter "Wintergatter" versteht man ein Wildgehege, in dem Rotwild während der Notzeit mit Winterfütterung versorgt wird, um Wildschäden zu verhindern.

Wintergoldhähnchen
Wintergoldhähnchen:
Merkmal | Beschreibung |
Deutscher Name | Wintergoldhähnchen |
Wissenschaftlicher Name | Regulus regulus |
Aussehen | |
- Größe | Sehr klein, Länge etwa 9 cm |
- Gewicht | 4-7 g |
- Gefieder | Oberseite olivgrün, Unterseite weißlich, schwarzer Augenstreif, gelber bis oranger Streifen auf dem Scheitel (Goldstreif) |
- Schnabel | Kurz, dünn und spitz |
- Flügel | Kurze, abgerundete Flügel |
- Schwanz | Kurzer, leicht gespreizter Schwanz |
Lebensraum | |
- Verbreitung | Europa, Asien, Nordafrika |
- Standorte | Bevorzugt Nadelwälder, insbesondere Fichten- und Tannenwälder, auch Mischwälder |
Ökologische Rolle | |
- Nahrungsquelle | Insekten, Spinnen, kleine Wirbellose, gelegentlich auch Pflanzensamen |
- Jagdverhalten | Sucht Nahrung hauptsächlich auf Zweigen und in Baumkronen, oft hängend oder kopfüber |
Fortpflanzung | |
- Brutzeit | Frühling bis Frühsommer |
- Nestbau | Kugelförmiges Nest aus Moos, Flechten und Spinnweben, gut versteckt in Nadelbäumen |
- Gelegegröße | 7-12 Eier |
- Brutdauer | Etwa 14-16 Tage |
- Junge | Nesthocker, werden nach etwa 15-18 Tagen flügge |
Zugverhalten | |
- Zugvogel | Teilzieher, nördliche Populationen ziehen im Winter in mildere Regionen, südliche Populationen sind oft Standvögel |
Kulturelle Bedeutung | |
- Volkskultur | Oft in der Literatur und Volkskunst als Symbol für Kleinheit und Lebhaftigkeit erwähnt |
- Mythologie | Manchmal als "König der Vögel" bezeichnet wegen des goldenen Scheitels |
Schutzstatus | |
- Gesetzlicher Schutz | Geschützt nach dem Bundesnaturschutzgesetz und der Vogelschutzrichtlinie der EU |
- Bedrohungen | Lebensraumverlust, intensive Forstwirtschaft, Pestizide |
Verhalten und Merkmale | |
- Ruf | Hohe, dünne "zi-zi-zi" Rufe, oft schwer hörbar |
- Flugverhalten | Schneller, wendiger Flug mit flatternden Flügelschlägen |
- Sozialverhalten | Oft in kleinen Gruppen, besonders im Winter |
Besonderheiten | |
- Größe | Eines der kleinsten Singvögel Europas |
- Energiestoffwechsel | Sehr hoher Stoffwechsel, benötigt viel Nahrung zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur |

Wintergrün
Wintergrün:
Merkmal | Beschreibung |
Deutscher Name | Wintergrün |
Wissenschaftlicher Name | Pyrola (Gattung) |
Aussehen | |
- Größe | Kleine, krautige Pflanze, Höhe 10-30 cm |
- Blätter | Immergrün, rundlich bis elliptisch, ledrig, dunkelgrün, am Boden rosettig angeordnet |
- Blütenstände | Traubenförmig, mit weißen bis rosafarbenen, glockenförmigen Blüten |
- Blütezeit | Frühsommer bis Hochsommer (Juni bis August) |
- Früchte | Kleine, runde Kapseln mit zahlreichen feinen Samen |
Lebensraum | |
- Verbreitung | Europa, Asien, Nordamerika |
- Standorte | Bevorzugt schattige, feuchte Wälder, besonders Nadel- und Mischwälder, auch in Mooren und auf Heiden zu finden |
Ökologische Rolle | |
- Nahrungsquelle | Bietet Nahrung und Lebensraum für verschiedene Insekten, insbesondere Bestäuber |
- Bodenverbesserung | Durch das Laub trägt sie zur Humusbildung bei |
Fortpflanzung | |
- Vermehrung | Durch Samen und vegetativ durch Ausläufer |
- Bestäubung | Insektenbestäubung, oft durch Bienen und Schwebfliegen |
Kulturelle Bedeutung | |
- Traditionelle Nutzung | In der Volksmedizin zur Behandlung von Harnwegsinfektionen und als entzündungshemmendes Mittel |
- Symbolik | Oft als Symbol für Ausdauer und Beständigkeit angesehen |
Nutzung | |
- Heilpflanze | Verwendet in der Naturheilkunde, vor allem in Form von Tees und Tinkturen |
- Zierpflanze | Manchmal in naturnahen Gärten und schattigen Bereichen als Zierpflanze verwendet |
Besonderheiten | |
- Winterhärte | Sehr winterhart und immergrün, behält ihre Blätter auch im Winter |
- Pflegeleicht | Anspruchslos, benötigt jedoch feuchte, humusreiche Böden und schattige Standorte |
- Krankheiten und Schädlinge | Relativ resistent gegen viele Krankheiten und Schädlinge, gelegentlich von Pilzen befallen |

Winterruhe
Die Winterruhe bezeichnet einen Ruhezustand, den bestimmte Tiere während der kalten Jahreszeit einnehmen. Während dieser Zeit reduzieren sie ihre Aktivitäten und den Stoffwechsel, um Energie zu sparen und den widrigen Bedingungen zu trotzen. Dieser Zustand ermöglicht es den Tieren, die knappen Ressourcen in der Natur besser zu überstehen. Die Winterruhe ist typisch für viele Säugetiere wie den Dachs, Reptilien, Amphibien und einige Wirbellose und kann je nach Art und Region variieren.

Winterschlaf
Der Winterschlaf ist ein natürlicher Ruhezustand, den bestimmte Tiere während der kalten Jahreszeit einnehmen. Während des Winterschlafs reduzieren diese Tiere ihre Stoffwechselrate erheblich, senken ihre Körpertemperatur und bleiben oft für längere Zeit in einem geschützten Unterschlupf oder Bau. Dieser Zustand hilft den Tieren, Energie zu sparen und die Herausforderungen der winterlichen Umwelt zu überstehen, indem sie ihren Nahrungsbedarf minimieren. Winterschlafende Tiere wachen gelegentlich auf, um sich zu bewegen oder Nahrung aufzunehmen, kehren jedoch schnell zu ihrem Schlafzustand zurück. Bsp Murmeltier und Siebenschläfer

Wisent
Wisent:
Merkmal | Beschreibung |
Deutscher Name | Wisent |
Wissenschaftlicher Name | Bison bonasus |
Aussehen | |
- Größe | Schulterhöhe 1,6-1,9 m, Länge 2,5-3,0 m |
- Gewicht | Männchen 500-920 kg, Weibchen 300-540 kg |
- Fell | Dicht, dunkelbraun bis grau, zottelig, besonders im Winter |
- Hörner | Kurz, gebogen, schwarz |
- Kopf | Groß, mit markantem Stirnbuckel und langer Behaarung |
Lebensraum | |
- Verbreitung | Ursprünglich Europa, heute in Schutzgebieten in Polen, Weißrussland, Russland, Deutschland und anderen europäischen Ländern |
- Standorte | Bevorzugt Misch- und Laubwälder, aber auch offene Landschaften und Graslandschaften |
Ökologische Rolle | |
- Nahrungsquelle | Gräser, Kräuter, Blätter, Rinde und Zweige |
- Verhalten | Weidet in Herden, oft in Waldlichtungen und an Waldrändern |
Fortpflanzung | |
- Brunftzeit | Spätsommer bis Frühherbst |
- Wurfgröße | In der Regel 1 Kalb |
- Tragzeit | Etwa 264 Tage (ca. 8,5 Monate) |
- Junge | Neugeborene sind sofort lauffähig, bleiben aber zunächst in der Nähe der Mutter |
Sozialverhalten | |
- Lebensweise | Leben in Herden, meist getrennte Gruppen für Männchen und Weibchen mit Kälbern |
- Kommunikation | Vielfältige Lautäußerungen zur Kommunikation innerhalb der Herde, einschließlich Grunzen und Brüllen |
Kulturelle Bedeutung | |
- Geschichte | Symbol für Wildnis und Natur, fast ausgerottet im 20. Jahrhundert, heute durch Schutzmaßnahmen wieder angesiedelt |
- Mythologie und Folklore | Oft in der europäischen Mythologie und Folklore erwähnt als Symbol für Stärke und Ausdauer |
Schutzstatus | |
- Gesetzlicher Schutz | Stark geschützt nach internationalen und nationalen Naturschutzgesetzen |
- Erhaltungsmaßnahmen | Wiederansiedlungsprojekte, Schutzgebiete und Erhaltungszuchtprogramme |
Verhalten und Merkmale | |
- Verhalten bei Gefahr | Flucht oder Verteidigung durch die Herde, können aggressiv werden, wenn sie bedroht sind |
- Winterverhalten | Passt sich den Winterbedingungen an, sucht geschützte Orte und frisst Rinde und Zweige |
Besonderheiten | |
- Physische Stärke | Sehr kräftig, kann Hindernisse leicht überwinden und lange Strecken zurücklegen |
- Wiederansiedlung | Erfolgreiche Wiederansiedlung in verschiedenen europäischen Ländern nach Ausrottung in freier Wildbahn |

Wittern
Unter "Wittern" versteht man das Riechen bei Wild und Hund.

Wolf
Wolf:
Merkmal | Beschreibung |
Deutscher Name | Wolf |
Wissenschaftlicher Name | Canis lupus |
Aussehen | |
- Größe | Schulterhöhe 60-90 cm, Länge 100-150 cm |
- Gewicht | 25-50 kg, je nach Region und Unterart |
- Fell | Dicht und wetterfest, Farbe variiert von grau über braun bis schwarz |
- Schwanz | Buschig, etwa ein Drittel der Körperlänge |
Lebensraum | |
- Verbreitung | Europa, Asien, Nordamerika |
- Standorte | Bevorzugt Wälder, Tundra, Berge, Graslandschaften und Halbwüsten |
Ökologische Rolle | |
- Nahrungsquelle | Fleischfresser, jagt hauptsächlich Huftiere wie Hirsche, Rehe und Wildschweine, aber auch kleinere Tiere und Aas |
- Verhalten | Lebt und jagt in Rudeln, komplexe soziale Struktur |
Fortpflanzung | |
- Brunftzeit | Spätwinter bis Frühling |
- Wurfgröße | 4-6 Welpen |
- Tragzeit | Etwa 63 Tage |
- Junge | Werden blind und taub geboren, öffnen die Augen nach etwa 10-14 Tagen |
Sozialverhalten | |
- Lebensweise | Leben in Rudeln mit klarer Hierarchie, bestehend aus einem Alpha-Paar und deren Nachkommen sowie anderen Verwandten |
- Kommunikation | Vielseitige Lautäußerungen wie Heulen, Bellen und Knurren, sowie Körpersprache zur Kommunikation innerhalb des Rudels |
Kulturelle Bedeutung | |
- Geschichte | Symbol für Wildnis und Freiheit, aber auch gefürchteter Konkurrent des Menschen; in vielen Kulturen mythologisch bedeutsam |
- Mythologie und Folklore | Oft als kluges und mächtiges Tier dargestellt, in manchen Kulturen als Ahnengeist oder Totemtier verehrt |
Schutzstatus | |
- Gesetzlicher Schutz | In vielen Ländern geschützt, Wiederansiedlungsprogramme in Regionen, wo sie ausgestorben waren |
- Erhaltungsmaßnahmen | Schutzgebiete, Monitoring und Konfliktmanagement zur Koexistenz mit Menschen |
Verhalten und Merkmale | |
- Jagdverhalten | Jagt in Rudeln oder einzeln, nutzt Strategie und Ausdauer, um Beute zu erlegen |
- Territorialverhalten | Markiert und verteidigt Reviere, die mehrere hundert Quadratkilometer groß sein können |
Besonderheiten | |
- Anpassungsfähigkeit | Hohe Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume und Beutetypen |
- Intelligenz | Hohe soziale Intelligenz und Fähigkeit zur Kooperation innerhalb des Rudels |
- Konflikte mit Menschen | Konflikte durch Viehrisse, aber auch positive Effekte durch Regulierung von Wildbeständen |

wölfen
Unter "Wölfen" versteht man das Gebären bei Fuchs und Wolf.
Wolfssprosse
Unter "Wolfssprosse" versteht man ein Ende am Geweih beim Rotwild, das zwischen der Mittelsprosse und der Krone wachsen kann. (selten)

Wolle
Unter "Wolle" versteht man die Haare bei Hase und Kaninchen.

Wolliger Schneeball
Wolligen Schneeball:
Merkmal | Beschreibung |
Deutscher Name | Wolliger Schneeball |
Wissenschaftlicher Name | Viburnum lantana |
Aussehen | |
- Größe | Strauch, Höhe 2-5 Meter |
- Blätter | Gegenständig, eiförmig, 5-12 cm lang, dunkelgrün, auf der Unterseite dicht behaart (wollig) |
- Blütenstände | Doldenrispen, etwa 5-10 cm breit, weiße bis cremefarbene Blüten |
- Blütezeit | April bis Juni |
- Früchte | Steinfrüchte, anfangs rot, bei Reife schwarz, etwa 0,5-1 cm groß |
Lebensraum | |
- Verbreitung | Europa, Kleinasien |
- Standorte | Bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte, häufig in Hecken, Waldrändern und auf Kalkböden |
Ökologische Rolle | |
- Nahrungsquelle | Bietet Nahrung für Insekten (Blüten) und Vögel (Früchte) |
- Lebensraum | Bietet Lebensraum und Schutz für verschiedene Kleintiere und Insekten |
Fortpflanzung | |
- Vermehrung | Durch Samen und vegetativ durch Stecklinge |
Kulturelle Bedeutung | |
- Volkskultur | Bekannt als Zierpflanze in Gärten und Parks |
- Symbolik | Oft als Symbol für Beständigkeit und Anpassungsfähigkeit angesehen |
Nutzung | |
- Zierpflanze | Beliebt in Gärten und Landschaftsgestaltung wegen der attraktiven Blüten und Früchte |
- Erosionsschutz | Verwendet zur Stabilisierung von Böschungen und Hängen |
Besonderheiten | |
- Pflegeleicht | Anspruchslos und anpassungsfähig, verträgt Trockenheit und kalkhaltige Böden |
- Krankheiten und Schädlinge | Relativ resistent gegen viele Krankheiten, kann jedoch gelegentlich von Blattläusen und Pilzbefall betroffen sein |
- Giftigkeit | Früchte leicht giftig für den Menschen, können bei Verzehr Magen-Darm-Beschwerden verursachen |

Wundbett
Unter "Wundbett" versteht man eine Stelle auf der sich krankes (angeschossenenes) Wild niedertut.