Waidlexikon
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Flügelsicherung
Es handelt sich um eine Sicherung für den Schlagbolzen, bei der dieser durch die Schlagbolzenmutter gesichert wird. Die Bedienung erfolgt über den Sicherungsflügel, dessen Position den Sicherungszustand der Waffe anzeigt.
Nach links: Entsichert, Kammer kann geöffnet werden, Waffe ist schussbereit.
-Nach oben: Gesichert, Kammer kann geöffnet werden.
Nach rechts: Gesichert, Kammer ist blockiert.

flügge werden
Jungvögel werden flügge bedeutet, dass sie nun flugfähig sind.
Flurgrenze
Definition und Merkmale der Flurgrenze:
Begriff | Flurgrenze |
Beschreibung | Eine Flurgrenze ist die Begrenzung einer landwirtschaftlich genutzten Fläche oder eines Flurstücks. Sie markiert das Ende eines Grundstücks oder eines Bereichs innerhalb eines ländlichen Gebiets. |
Verwendung | Dient zur Abgrenzung von landwirtschaftlichen Parzellen, Feldern und Grundstücken. |
Erkennbarkeit | Oft durch natürliche oder künstliche Markierungen wie Hecken, Zäune, Gräben, Wege oder Grenzsteine erkennbar. |
Bedeutung | |
- Landwirtschaft | Hilft Landwirten, die Ausdehnung ihrer bewirtschafteten Flächen zu identifizieren und zu verwalten. |
- Rechtlich | Wichtige Rolle in Grundstücksverträgen, Besitzrechten und bei der Festlegung von Pachtflächen. |
- Ökologisch | Kann als Lebensraum für verschiedene Pflanzen und Tiere dienen, besonders wenn sie von Hecken oder anderen natürlichen Strukturen begleitet werden. |
Beispiele | |
- Felder | Die Grenze zwischen zwei benachbarten Feldern. |
- Weideflächen | Abgrenzung zwischen Weideland und Ackerland. |
- Wald- und Flurgrenzen | Trennung von bewaldeten Gebieten und landwirtschaftlich genutzten Flächen. |
Flussaue
Flussaue sind die Ufer von Flüssen mit wechselndem Verlauf.

Flussregenpfeifer
Definition und Merkmale des Flussregenpfeifers:
Begriff | Flussregenpfeifer |
Wissenschaftlicher Name | Charadrius dubius |
Familie | Regenpfeifer (Charadriidae) |
Ordnung | Regenpfeiferartige (Charadriiformes) |
Größe | Körperlänge: 15-18 cm, Flügelspannweite: 32-35 cm |
Gewicht | 25-55 g |
Aussehen | |
- Gefieder | Oberseite braun, Unterseite weiß |
- Gesicht | Weiß mit einem schwarzen Stirnband und einer schwarzen Augenmaske |
- Beine | Lang, dünn und fleischfarben |
- Augen | Auffälliger gelber Augenring |
Lebensraum | Bevorzugt offene, kiesige oder sandige Ufer von Flüssen, Seen, Kiesgruben und anderen Gewässern |
Verbreitung | Europa, Asien und Nordafrika; in Mitteleuropa häufig anzutreffen |
Nahrung | |
- Ernährung | Insekten, Würmer, Krebstiere und andere kleine Wirbellose, die am Ufer oder im flachen Wasser gefunden werden |
Fortpflanzung | |
- Brutzeit | April bis August |
- Nestbau | Flache Mulden im Kies oder Sand, oft spärlich mit Pflanzenmaterial ausgelegt |
- Gelege | 3-4 Eier, die etwa 24-28 Tage bebrütet werden |
- Aufzucht | Küken sind Nestflüchter und verlassen das Nest kurz nach dem Schlüpfen |
Verhalten | |
- Sozialverhalten | Einzelgängerisch oder in Paaren während der Brutzeit, können sich außerhalb der Brutzeit in kleinen Trupps sammeln |
- Flugverhalten | Schneller, geradliniger Flug mit schnellen Flügelschlägen |
- Ruf | Kurzer, pfeifender "Piu" oder "Diu" Laut |
Schutzstatus | Nicht gefährdet, jedoch durch Habitatverlust und Störungen an den Brutplätzen bedroht |
Besonderheiten | |
- Tarnung | Die Eier und Küken sind gut getarnt und passen sich dem Kies- und Sanduntergrund an |
- Verteidigungsverhalten | Elternvögel führen Ablenkungsmanöver durch, um Fressfeinde vom Nest wegzulocken |
Der Flussregenpfeifer ist ein kleiner, gut getarnter Vogel, der in offenen, kiesigen Uferbereichen lebt. Seine auffällige Gesichtsfärbung und sein charakteristischer Ruf machen ihn leicht erkennbar. Trotz seiner Anpassungen an den Lebensraum sind Schutzmaßnahmen wichtig, um seine Brutplätze vor Zerstörung und Störungen zu bewahren.

Föhre
Definition und Merkmale der Föhre:
Begriff | Föhre (Baum) |
Wissenschaftlicher Name | Pinus sylvestris |
Familie | Kieferngewächse (Pinaceae) |
Ordnung | Kiefernartige (Pinales) |
Andere Namen | Waldkiefer, Gemeine Kiefer |
Größe | Höhe: 25-40 m, in Ausnahmefällen bis zu 45 m |
Durchmesser | Stammdurchmesser bis zu 1 m |
Alter | Kann bis zu 500 Jahre alt werden |
Aussehen | |
- Rinde | Junge Bäume haben eine glatte, rötlich-braune Rinde, ältere Bäume eine dicke, schuppige, graubraune bis orangebraune Borke |
- Nadeln | Paarweise angeordnet, blaugrün, 4-7 cm lang, steif und spitz |
- Zapfen | Eiförmig bis länglich, 3-7 cm lang, anfangs grün, reifen zu braun |
Lebensraum | Bevorzugt sandige, gut durchlässige Böden, kommt aber auch auf moorigen, sauren und felsigen Böden vor |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa und Asien; von Spanien und Schottland bis nach Sibirien und China |
Nutzung | |
- Holz | Verwendung als Bauholz, für Möbel, Papier und Zellstoff, Harzgewinnung |
- Forstwirtschaft | Wichtiger Baum für Aufforstungen und Waldwirtschaft |
Ökologische Bedeutung | |
- Biodiversität | Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten, insbesondere für spezialisierte Insekten und Vögel |
- Bodenbildung | Hilft bei der Stabilisierung und Verbesserung des Bodens |
Anpassungen | |
- Trockenresistenz | Gut angepasst an trockene und nährstoffarme Standorte |
Schutzstatus | Nicht gefährdet, jedoch durch intensive Forstwirtschaft und Umweltveränderungen in einigen Regionen unter Druck |
Die Föhre, auch bekannt als Waldkiefer oder Gemeine Kiefer, ist ein anpassungsfähiger und weit verbreiteter Baum, der eine wichtige Rolle in der Forstwirtschaft und im Ökosystem spielt. Sie bietet Lebensraum für zahlreiche Arten und trägt zur Bodenstabilisierung und -verbesserung bei. Ihr Holz wird vielseitig genutzt, und sie ist eine bedeutende Art in Aufforstungsprojekten.

Forkeln
Unter Forkeln bezeichnet man die Verletzungen im Kampf zweier Hirsche mit den Geweihenden.
Fotosynthese
Die Fotosynthese ist ein fundamentaler Prozess, der die Energie der Sonne in chemische Energie umwandelt und somit das Leben auf der Erde unterstützt. Sie liefert die Nahrung und den Sauerstoff, die für das Überleben der meisten Organismen notwendig sind, und spielt eine zentrale Rolle im globalen Kohlenstoffkreislauf.
Definition und Merkmale der Fotosynthese:
Begriff | Fotosynthese |
Beschreibung | Ein biologischer Prozess, bei dem grüne Pflanzen, Algen und einige Bakterien Lichtenergie nutzen, um Kohlendioxid und Wasser in Glukose und Sauerstoff umzuwandeln. |
Bedeutung | Zentrale Rolle im Kohlenstoffkreislauf und Grundlage für das Leben auf der Erde, da sie die primäre Quelle für organische Stoffe und Sauerstoff ist. |
Ort des Prozesses | Hauptsächlich in den Chloroplasten der Pflanzenzellen, insbesondere in den Blättern. |
Fox Terrier
Definition und Merkmale des Foxterriers:
Begriff | Foxterrier |
Ursprungsland | Großbritannien |
Familie | Terrier |
Größe | Schulterhöhe: 35-39 cm |
Gewicht | 6.8-8.6 kg |
Aussehen | |
- Körperbau | Kompakt, muskulös, gut proportioniert |
- Kopf | Flacher Schädel, relativ schmal, mit kräftigen Kiefern |
- Augen | Dunkel, lebhaft, mit intelligentem Ausdruck |
- Ohren | V-förmig, nach vorne geklappt |
- Fell | Gibt es in zwei Varianten: |
- Glatthaar | Kurz, glatt, dicht und hart |
- Drahthaar | Dicht, drahtig, mit ausgeprägtem Bart und Brauen |
- Farbe | Weiß mit schwarzen, braunen oder lohfarbenen Abzeichen |
Charakter | |
- Temperament | Lebhaft, mutig, verspielt, intelligent |
- Verhalten | Freundlich, wachsam, energisch, unabhängig |
- Sozialverhalten | Gut verträglich mit Menschen, kann mit anderen Hunden dominant sein |
Eignung | |
- Haltung | Geeignet für aktive Familien, braucht viel Bewegung und geistige Beschäftigung |
- Verwendung | Ursprünglich zur Fuchsjagd gezüchtet, heute auch als Begleit- und Ausstellungshund beliebt |
Gesundheit | |
- Lebenserwartung | 12-15 Jahre |
- Häufige Gesundheitsprobleme | Hüftdysplasie, Augenprobleme, Taubheit, Patellaluxation |
Besonderheiten | |
- Geschichte | Züchtung begann im 19. Jahrhundert zur Fuchsjagd; bekannt für ihre Tapferkeit und Hartnäckigkeit |
- Aktivitätsniveau | Sehr hoch, benötigt viel Bewegung und geistige Anregung |
Der Foxterrier ist ein lebhafter und mutiger Hund, der ursprünglich für die Jagd gezüchtet wurde, heute aber auch als Begleit- und Ausstellungshund beliebt ist. Mit seiner Energie und Intelligenz benötigt er viel Bewegung und geistige Beschäftigung, um glücklich und ausgeglichen zu bleiben. Trotz seiner kompakten Größe ist er ein furchtloser und entschlossener Hund, der sich durch sein lebhaftes Wesen und seine freundliche Art auszeichnet.

Fransenenzian
Definition und Merkmale des Fransenenzians:
Begriff | Fransenenzian |
Wissenschaftlicher Name | Gentianella ciliata |
Familie | Enziangewächse (Gentianaceae) |
Ordnung | Enzianartige (Gentianales) |
Größe | Höhe: 10-30 cm |
Aussehen | |
- Blüten | Große, trichterförmige, blau bis violette Blüten mit charakteristischen gefransten Rändern |
- Blätter | Gegenständig, lanzettlich bis eiförmig, grün |
- Stängel | Aufrecht, unverzweigt oder wenig verzweigt |
Blütezeit | Spätsommer bis Herbst (August bis Oktober) |
Lebensraum | Bevorzugt kalkreiche, trockene Böden; wächst in Magerrasen, auf Bergwiesen und in lichten Wäldern |
Verbreitung | Europa, besonders in den Alpen und in Mittelgebirgen |
Besonderheiten | |
- Pflanzenschutz | In vielen Regionen geschützt, da sie durch Habitatverlust und intensive Landwirtschaft bedroht ist |
- Ökologische Bedeutung | Wichtige Nektarquelle für verschiedene Insekten, besonders für Schmetterlinge |
Kulturelle Bedeutung | Oft in der Volksmedizin verwendet, Symbol für Reinheit und Erhabenheit in der alpinen Flora |
Anbau und Pflege | |
- Standort | Sonnig bis halbschattig, gut durchlässiger Boden |
- Pflege | Benötigt wenig Pflege, toleriert Trockenheit; ideal für Steingärten und naturnahe Pflanzungen |
Vermehrung | Durch Samen, die im Herbst gesät werden; Keimung erfolgt im Frühjahr |

Fräse
Eine Fräse ist ein Bodenbearbeitungsgerät. Mit der Fräse kann organisches Material eingearbeitet werden.
Durch das Fräsen gelangt mehr Sauerstoff in den Boden, so dass organische Massen schneller abgebaut werden.

Frauenschuh
Definition und Merkmale des Frauenschuhs:
Begriff | Frauenschuh |
Wissenschaftlicher Name | Cypripedium calceolus |
Familie | Orchideen (Orchidaceae) |
Ordnung | Spargelartige (Asparagales) |
Größe | Höhe: 20-60 cm |
Aussehen | |
- Blüten | Auffällige, gelbe Schuh- oder Pantoffel-förmige Lippe, mit rotbraunen bis purpurfarbenen äußeren Blütenblättern |
- Blätter | Groß, oval bis lanzettlich, grün, leicht behaart |
- Stängel | Aufrecht, unverzweigt, behaart |
Blütezeit | Spätfrühling bis Frühsommer (Mai bis Juni) |
Lebensraum | Kalkreiche, lockere Böden; wächst in lichten Wäldern, auf Waldwiesen und in Halbtrockenrasen |
Verbreitung | Europa und Asien; in Europa vor allem in den Alpen, dem Jura, den Karpaten und den Kalkalpen |
Besonderheiten | |
- Pflanzenschutz | Stark gefährdet und in vielen Regionen geschützt; steht unter besonderem Schutz nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen |
- Ökologische Bedeutung | Symbiotische Beziehung mit Mykorrhizapilzen notwendig für die Keimung der Samen |
Kulturelle Bedeutung | Symbol für Schönheit und Seltenheit; oft als die "Königin der Orchideen" bezeichnet |
Anbau und Pflege | |
- Standort | Halbschattig bis schattig, feuchter, aber gut durchlässiger Boden |
- Pflege | Anspruchsvoll in der Pflege; benötigt spezielle Bedingungen und Schutz vor übermäßiger Feuchtigkeit und direkter Sonneneinstrahlung |
Vermehrung | Durch Samen sehr schwierig und selten erfolgreich; häufiger durch Teilung der Rhizome |

Frettchen
Definition und Merkmale des Frettchens:
Begriff | Frettchen |
Wissenschaftlicher Name | Mustela putorius furo |
Familie | Marder (Mustelidae) |
Ordnung | Raubtiere (Carnivora) |
Größe | Körperlänge: 33-40 cm (Männchen), 30-35 cm (Weibchen) |
Gewicht | 0,7-2 kg |
Aussehen | |
- Fell | Kurz, dicht, in verschiedenen Farben (albino, sable, schwarz, braun, weiß) |
- Kopf | Länglich mit kleinen, runden Ohren und einer spitzen Schnauze |
- Augen | Dunkel, aber bei Albinos rot |
Lebensraum | Ursprünglich domestiziert, heute als Haustier weltweit verbreitet; verwilderte Frettchen in einigen Regionen |
Verbreitung | Weltweit als Haustier gehalten |
Nahrung | |
- Ernährung | Fleischfresser; hauptsächlich Fleisch, aber auch tierische Nebenerzeugnisse |
- Futter | Spezielles Frettchenfutter, rohes Fleisch, kleine Beutetiere |
Fortpflanzung | |
- Geschlechtsreife | 6-12 Monate |
- Brutzeit | Frühling (März bis August) |
- Trächtigkeitsdauer | 42 Tage |
- Wurfgröße | 5-10 Jungtiere |
- Aufzucht | Die Jungen werden blind und nackt geboren und nach etwa 3 Wochen entwöhnt |
Verhalten | |
- Aktivität | Sehr verspielt und neugierig; dämmerungs- und nachtaktiv |
- Sozialverhalten | Sozial, leben gerne in Gruppen, können aber auch einzeln gehalten werden |
- Intelligenz | Hochintelligent und lernfähig, benötigen viel geistige Anregung |
Pflege | |
- Unterbringung | Großer Käfig mit viel Platz zum Klettern und Spielen, täglicher Auslauf erforderlich |
- Gesundheitsvorsorge | Regelmäßige Impfungen und tierärztliche Kontrollen notwendig |
- Hygiene | Regelmäßige Reinigung des Käfigs und der Schlafplätze |
Besonderheiten | |
- Geschichte | Seit über 2000 Jahren domestiziert, ursprünglich zur Jagd auf Kaninchen verwendet |
- Gesundheitsprobleme | Anfällig für bestimmte Krankheiten wie Insulinome, Adrenaldrüsenprobleme und Zahnerkrankungen |

Frettieren
Unter Frettieren versteht man die Jagd auf Kaninchen im Bau mithilfe eines Frettchen.

Frischen
Unter Frischen versteht man die Geburt von Frischlingen beim Schwarzwild.

Frischlinge
Frischlinge sind junge Wildschweine bis zur vollendung des ersten Lebensjahres.

Frischlingsrechen
Ein Frischlingsrechen ist ein abgegrenzter Bereich innerhalb einer Fütterung, der ausschließlich für Frischlinge zugänglich ist. Dieser Bereich wird durch einen Zaun mit engen Lattenabständen umgeben, sodass nur die kleinen Frischlinge hindurchschlüpfen können, während das größere Schwarzwild ausgeschlossen bleibt.
Froschlurche
Definition und Merkmale von Froschlurchen:
Begriff | Froschlurche |
Wissenschaftlicher Name | Anura |
Familie | Verschiedene Familien innerhalb der Ordnung Anura |
Ordnung | Froschlurche (Anura) |
Größe | Variiert stark je nach Art, von wenigen Zentimetern bis über 30 cm |
Aussehen | |
- Körperform | Kurz und breit, oft ohne Schwanz, mit langen Hinterbeinen zum Springen |
- Haut | Glatt bis warzig, oft feucht und schleimig |
- Augen | Groß und vorstehend, oft mit horizontalen oder vertikalen Pupillen |
Lebensraum | Feuchtgebiete wie Teiche, Seen, Flüsse, Sümpfe, Wälder und manchmal auch Wüsten |
Verbreitung | Weltweit, außer in extrem kalten Regionen und einigen abgelegenen Inseln |
Nahrung | |
- Ernährung | Hauptsächlich Insekten, Spinnen und andere kleine Wirbellose; größere Arten fressen auch kleinere Wirbeltiere |
Fortpflanzung | |
- Laichzeit | Meist im Frühjahr und Sommer |
- Laich | Eier werden in Wasser abgelegt; je nach Art in Klumpen, Schnüren oder einzeln |
- Larven | Kaulquappen, die sich im Wasser entwickeln und Metamorphose |

Früh-Sommer-Meningo-Enzephalitis
FSME - ist eine durch Zecken übertragene Viruserkrankung. Sie führt zu einer Hirnhautentzündung - Impfung möglich.
Frühlings-Adonisröschen
Definition und Merkmale des Frühlings-Adonisröschens:
Begriff | Frühlings-Adonisröschen |
Wissenschaftlicher Name | Adonis vernalis |
Familie | Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) |
Ordnung | Hahnenfußartige (Ranunculales) |
Größe | Höhe: 10-40 cm |
Aussehen | |
- Blüten | Leuchtend gelb, 4-6 cm im Durchmesser, mit 10-20 länglichen Blütenblättern |
- Blätter | Feinfiedrig, wechselständig, grün |
- Stängel | Aufrecht, unverzweigt oder wenig verzweigt |
Blütezeit | Frühling (April bis Mai) |
Lebensraum | Trockene, kalkhaltige Böden; bevorzugt in Steppen, Trockenrasen, lichten Wäldern und felsigen Hängen |
Verbreitung | Europa und Westasien; in Europa vor allem in Mittel- und Osteuropa |
Besonderheiten | |
- Giftigkeit | Alle Pflanzenteile sind giftig, enthalten Herzglykoside |
- Schutzstatus | In vielen Regionen geschützt, da durch Habitatverlust und intensive Landwirtschaft bedroht |
Ökologische Bedeutung | |
- Biodiversität | Wichtige Nahrungsquelle für bestimmte Insekten, insbesondere Wildbienen |
Kulturelle Bedeutung | |
- Volksmedizin | Historisch in der Volksmedizin genutzt, heute wegen der Toxizität selten verwendet |
Anbau und Pflege | |
- Standort | Sonnig bis halbschattig, trockene bis mäßig feuchte, kalkreiche Böden |
- Pflege | Anspruchslos, jedoch Schutz vor Überwässerung und Staunässe erforderlich |
Vermehrung | Durch Samen oder Teilung im Frühjahr oder Herbst |
