Waidlexikon
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Parasitosen
Parasitosen bezeichnen Krankheiten oder Infektionen, die durch Parasiten verursacht werden. Diese Krankheiten können verschiedene Organsysteme betreffen und verursachen oft Symptome wie Durchfall, Hautausschläge, Müdigkeit oder Fieber, abhängig von der Art des Parasiten und dem betroffenen Wirt. Parasitosen können durch Protozoen, Würmer, Insekten oder andere parasitäre Organismen verursacht werden und können in manchen Fällen schwerwiegend sein, insbesondere wenn sie unbehandelt bleiben. Die Behandlung von Parasitosen kann Medikamente umfassen, die speziell auf den Parasiten abzielen, sowie Maßnahmen zur Vermeidung von Infektionen und zur Verbesserung der Hygiene.

Parvovirose
Die Parvovirose ist eine Virusinfektion, die vor allem Hunde betrifft und durch das Canine Parvovirus (CPV) verursacht wird. Dieses Virus ist hochansteckend und kann schwere gastrointestinale Erkrankungen bei infizierten Hunden verursachen. Typische Symptome der Parvovirose sind starkes Erbrechen, blutiger Durchfall, Appetitlosigkeit, Fieber und Dehydratation. Besonders gefährdet sind junge Hunde und ungeschützte Welpen, da ihr Immunsystem noch nicht vollständig ausgebildet ist. Die Behandlung umfasst in der Regel eine intensive supportive Therapie, um Flüssigkeits- und Elektrolytverluste auszugleichen, sowie eine symptomatische Behandlung. Impfungen sind der Hauptweg, um Hunde vor einer Parvovirusinfektion zu schützen.

Pass
Unter "Pass" versteht man den Weg welchen Haarwild, regelmäßig nutzt.

Passstange
Unter "Passstange" versteht man zwei passende Abwurfstangen vom selben Stück aus dem gleichen Jahr.
Pasteurellose
Merkmal | Beschreibung |
Definition | Pasteurellose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die durch Bakterien der Gattung Pasteurella verursacht wird. Diese Erkrankung betrifft vorwiegend Haustiere und Wildtiere und kann bei verschiedenen Tierarten unterschiedliche Krankheitsbilder hervorrufen. |
Erreger:
Erreger | Beschreibung |
Pasteurella multocida | Hauptverursacher der Pasteurellose, häufig bei Hunden und Katzen nach Bissen oder Kratzern aufgetreten. |
Pasteurella haemolytica | Häufig verantwortlich für Lungenentzündungen und Sepsis bei Rindern. |
Pasteurella bettyae | Beteiligung an Infektionen bei Vögeln. |
Symptome:
Symptom | Beschreibung |
Akute Atemwegserkrankungen | Husten, Nasenausfluss, Atemnot, Fieber. |
Sepsis | Allgemeine Schwäche, Fieber, schnelle Atmung, Kreislaufkollaps. |
Hautinfektionen | Rötung, Schwellung, Eiterbildung an den Stellen von Bissen oder Kratzern. |
Gelenkentzündungen | Schmerzen, Schwellung und Bewegungsunfähigkeit. |
Übertragung:
Übertragungsweg | Beschreibung |
Direkter Kontakt | Übertragung durch Bisse, Kratzer oder direkten Kontakt mit infizierten Tieren. |
Luftübertragung | Durch Aerosole bei Husten oder Niesen infizierter Tiere. |
Kontakt mit kontaminiertem Futter oder Wasser | Übertragung über verunreinigte Nahrung oder Wasserquellen. |
Diagnose:
Diagnoseverfahren | Beschreibung |
Klinische Untersuchung | Beurteilung der Symptome und Anamnese. |
Mikroskopische Untersuchung | Nachweis der Bakterien im Abstrich oder Gewebeproben. |
Bakterienkultur | Anzüchtung der Bakterien aus Blut, Abstrichen oder Organproben. |
Serologische Tests | Nachweis von Antikörpern gegen Pasteurella-Bakterien. |
Behandlung:
Behandlung | Beschreibung |
Antibiotika | Einsatz von Antibiotika wie Penicillin, Tetracyclin oder Sulfonamide. |
Symptomatische Behandlung | Unterstützung durch Schmerzmittel, Fiebersenker und Flüssigkeitszufuhr. |
Hygienemaßnahmen | Desinfektion von Bisswunden und Vermeidung von direktem Kontakt mit infizierten Tieren. |
Prävention:
Präventionsmaßnahme | Beschreibung |
Impfung | Impfung von Haustieren gegen Pasteurella-Infektionen. |
Vermeidung von Bissen | Schutz vor Bissen durch vorsichtigen Umgang mit Tieren. |
Hygienemaßnahmen | Regelmäßige Reinigung und Desinfektion von Tierumgebungen und Ausrüstungen. |
Bedeutung für den Menschen:
Bedeutung | Beschreibung |
Zoonose | Pasteurellose kann auf den Menschen übertragbar sein, besonders bei Bissen oder Kratzern durch infizierte Tiere. |
Symptomatische Behandlung | Bei Menschen kann die Erkrankung Fieber, Hautinfektionen und Atemwegserkrankungen verursachen. |

Patronenauswerfer
Unter "Patronenauswerfer oder Ejektor" versteht man einen Mechanismus der die Patronenhülsen automatisch aus dem Patronenlager auswirft. insbesondere bei Kipplaufwaffen kommen Ejektoren zum Einsatz, um eine schnellere Schussabfolge zu ermöglichen.

Patronenauszieher
Unter "Patronenauszieher" versteht man einen Mechanismus der die Patronen bei Kipplaufwaffen oder Repetierbüchsen zurückzieht um sie händisch herauszuholen.

Patronenlager
Das Patronenlager ist der Teil einer Schusswaffe, in dem die Patrone vor dem Abfeuern platziert wird. Es bildet den vorderen Teil des Laufs, in den die Patrone durch Laden eingesetzt wird. Das Patronenlager dient dazu, die Patrone während des Abschussvorgangs zu halten und richtig zu positionieren, damit sie von der Zündung des Zündhütchens erfasst werden kann. Nach dem Schuss wird die leere Hülse normalerweise durch den Patronenauswerfer oder Ejektor aus dem Patronenlager entfernt, um Platz für eine neue Patrone zu machen.

Patronenmunition
Patronenmunition ist eine komplexe Einheit, die aus einer Hülse, einem Projektil, einer Treibladung und einem Zündmittel besteht. Diese Munitionsart wird in Feuerwaffen verwendet und ist darauf ausgelegt, durch die Explosion der Treibladung das Projektil aus der Waffe zu treiben. Jede Patrone ist spezifisch für den Waffentyp und das Kaliber ausgelegt und spielt eine entscheidende Rolle für die Effektivität und Präzision der Waffe. Nach dem Waffengesetz sind es Hülsen mit Ladungen, die ein Geschoss enthalten, und Geschosse mit Eigenantrieb.
Perkussionswaffen
Perkussionswaffen sind Feuerwaffen, bei denen das Zündmittel durch einen Schlagmechanismus (Perkussion) gezündet wird. Diese Waffen nutzen eine Zündkapsel oder ein Zündhütchen, das auf den Zündkanal des Geschosses oder der Patrone gesetzt wird. Durch einen Schlag auf das Zündhütchen wird die Zündmasse entzündet, wodurch die Treibladung in der Patrone detoniert und das Projektil abgefeuert wird. Perkussionswaffen waren eine Weiterentwicklung von Vorderladerwaffen und wurden vor der Einführung von moderneren Zündsystemen wie dem Zentralfeuerverschluss weit verbreitet verwendet.
Perlen
Elemente an Gehörn oder Geweih in Perlenform.

Perserklee
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Trifolium resupinatum |
Familie | Fabaceae (Hülsenfrüchtler) |
Herkunft | Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und Vorderasien |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Wuchsform | Einjähriges krautiges Gewächs, das bis zu 60 cm hoch wird |
Blätter | Gefiederte, dreiteilige Blätter, ähnlich wie bei anderen Kleearten |
Blüten | Kleine, kugelige Blütenköpfe, die aus zahlreichen rosa bis purpurfarbenen Einzelblüten bestehen |
Wurzelsystem | Tiefreichendes Wurzelsystem, das gut an trockene Bedingungen angepasst ist |
Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:
Merkmal | Beschreibung |
Lebenszyklus | Einjährig |
Bodenansprüche | Bevorzugt gut durchlässige, kalkhaltige Böden, kann aber auf einer Vielzahl von Bodenarten wachsen |
Lichtansprüche | Bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte |
Wasserbedarf | Mäßig, verträgt jedoch Trockenperioden aufgrund seines tiefen Wurzelsystems |
Anbau und Nutzung:
Nutzung | Beschreibung |
Gründüngung | Häufig als Gründüngungspflanze verwendet, um den Boden zu verbessern und Stickstoff zu binden |
Futterpflanze | Wird als wertvolle Futterpflanze für Nutztiere angebaut, da sie reich an Proteinen ist |
Bodenverbesserung | Hilft, die Bodenstruktur zu verbessern und die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen |
Bienenweide | Attraktiv für Bienen und andere Bestäuber, fördert die Biodiversität im Garten oder auf dem Feld |
Vorteile:
Vorteil | Beschreibung |
Stickstoffbindung | Durch Symbiose mit Rhizobium-Bakterien wird atmosphärischer Stickstoff gebunden und im Boden angereichert |
Bodenstruktur | Die tiefen Wurzeln tragen zur Lockerung und Belüftung des Bodens bei |
Erosionsschutz | Dichtes Wurzelwerk hilft, Bodenerosion zu verhindern |
Nährstoffreicher Futter | Reich an Proteinen und Mineralien, geeignet als Futter für Vieh |
Nachteile und Herausforderungen:
Nachteil | Beschreibung |
Konkurrenz | Kann in Mischkulturen andere Pflanzen überwuchern und verdrängen |
Pflegeaufwand | Regelmäßige Kontrolle erforderlich, um unerwünschte Ausbreitung zu verhindern |
Anfällig für Krankheiten | Anfällig für bestimmte Pflanzenkrankheiten und Schädlinge, z.B. Klee-Knöllchenbakterien |
Verbreitung und Anbaugebiete:
Verbreitung | Beschreibung |
Ursprüngliche Verbreitung | Mittelmeerraum und Vorderasien |
Heutige Anbaugebiete | Weltweit in gemäßigten Klimazonen, insbesondere in Europa, Nordamerika und Australien |
Besonderheiten:
Besonderheit | Beschreibung |
Anpassungsfähigkeit | Gut angepasst an verschiedene Boden- und Klimabedingungen |
Kulturelle Bedeutung | Historisch bedeutende Futterpflanze in der Landwirtschaft |

Persönliche Eignung
Die persönliche Eignung ist eine Voraussetzungen für den Umgang mit Waffen. Eine fehlende persönliche Eignung wird angenommen, wenn Geschäftsunfähigkeit, Abhängigkeit von Alkohol oder Drogen oder eine psychische Krankheit vorliegen. Jäger sind von der verpflichtenden Überprüfung der persönlichen Eignung ausgenommen, da sie bereits eine anspruchsvolle staatliche Jägerprüfung abgelegt haben.
Perückengehörn
Unter "Perückengehörn" versteht man eine Fehlentwicklung des Gehörn beim Rehbock.
Das Geweih wächst ungebremst, später tritt Absterben und eitriger Zerfall auf, meist infolge einer Verletzung der Brunftkugeln.

Petschaft
Unter "Petschaft" versteht ma die Bruchstelle einer Abwurfstange.
Pfaffenhütchen
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Euonymus europaeus |
Familie | Celastraceae (Spindelbaumgewächse) |
Herkunft | Europa und Westasien |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Wuchsform | Laubabwerfender Strauch oder kleiner Baum, bis zu 3-6 Meter hoch |
Blätter | Gegenständig, länglich-eiförmig, am Rand fein gesägt, im Herbst leuchtend rot gefärbt |
Blüten | Kleine, unscheinbare, grünlich-weiße Blüten, die in Rispen angeordnet sind, blühen im Mai und Juni |
Früchte | Auffällige, vierteilige, rosa bis rote Kapseln, die an die Kopfbedeckung von Geistlichen (Pfaffenhütchen) erinnern; enthalten orangerote Samen |
Rinde | Grau, oft mit Korkleisten versehen |
Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:
Merkmal | Beschreibung |
Lebenszyklus | Mehrjährig |
Bodenansprüche | Bevorzugt kalkhaltige, nährstoffreiche Böden, toleriert jedoch eine Vielzahl von Bodenarten |
Lichtansprüche | Bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte |
Wasserbedarf | Mäßig, verträgt auch gelegentliche Trockenperioden |
Anbau und Nutzung:
Nutzung | Beschreibung |
Zierpflanze | Beliebt in Gärten und Parks aufgrund der dekorativen Früchte und Herbstfärbung |
Heckenpflanze | Geeignet für dichte Hecken und Windschutzstreifen |
Ökologische Bedeutung | Bietet Nahrung und Lebensraum für zahlreiche Insekten, Vögel und Kleinsäuger |
Vorteile:
Vorteil | Beschreibung |
Attraktive Herbstfärbung | Intensiv rote Blattfärbung im Herbst, die visuell ansprechend ist |
Zierwert | Auffällige Früchte und interessante Rindenstruktur |
Biodiversität | Unterstützt eine Vielzahl von Wildtieren, einschließlich Bestäubern und Fruchtfressern |
Nachteile und Herausforderungen:
Nachteil | Beschreibung |
Giftigkeit | Alle Pflanzenteile, insbesondere die Samen, sind giftig für Menschen und viele Tiere |
Krankheiten und Schädlinge | Anfällig für bestimmte Pilzkrankheiten und Insektenbefall wie die Spindelbaum-Gespinstmotte |
Verbreitung und Anbaugebiete:
Verbreitung | Beschreibung |
Ursprüngliche Verbreitung | Europa und Westasien |
Heutige Anbaugebiete | Weit verbreitet in gemäßigten Klimazonen weltweit, besonders in Gärten und Parks |
Besonderheiten:
Besonderheit | Beschreibung |
Kulturelle Bedeutung | Der Name "Pfaffenhütchen" leitet sich von der Form der Früchte ab, die an die Kopfbedeckung von Geistlichen erinnern |
Traditionelle Nutzung | In der Volksmedizin wurden die Zweige und Rinde gelegentlich verwendet, obwohl dies aufgrund der Giftigkeit nicht empfohlen wird |

Pfahlwurzler
Pfahlwurzler sind Pflanzen, deren Wurzelsystem hauptsächlich aus einer tief in die Erde reichenden Pfahlwurzel besteht. Diese Wurzelstruktur verankert die Pflanze stabil im Boden und ermöglicht es ihr, tiefe Wasserschichten zu erreichen, was besonders in trockenen oder ariden Regionen von Vorteil ist. Pfahlwurzler sind oft in der Lage, sich auch unter schwierigen Bedingungen gut zu entwickeln, da sie effizient Wasser und Nährstoffe aus tieferen Bodenschichten aufnehmen können.
Merkmal | Beschreibung |
Definition | Pflanzen, die eine dominante, tief in den Boden wachsende Hauptwurzel (Pfahlwurzel) haben, die tiefer reicht als ihre Seitenwurzeln. |
Struktur | Eine kräftige, zentrale Pfahlwurzel mit wenigen Seitenwurzeln |
Vorteile | Gute Verankerung im Boden, Zugang zu tiefen Wasserreserven, Stabilität |
Beispiele | Eiche, Kiefer, Karotte, Löwenzahn, Alfalfa |
Anpassung | Besonders angepasst an Standorte mit tiefem Grundwasser oder periodischer Trockenheit |

Pfeifente
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Mareca penelope |
Familie | Anatidae (Entenvögel) |
Verbreitung | Brutgebiete in den nördlichen Teilen Eurasiens; überwintert in West- und Südeuropa, Nordafrika und Südasien |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Körpergröße | 42-50 cm |
Gewicht | 500-1000 g |
Flügelspannweite | 75-86 cm |
Gefieder (Männchen) | Brust ist rostrot, Kopf und Hals sind rotbraun, mit einem cremefarbenen Scheitelstreifen; Rücken und Flanken sind grau |
Gefieder (Weibchen) | Durchgehend braun gemustert, weniger auffällig als die Männchen |
Schnabel | Blaugrau mit schwarzer Spitze |
Beine und Füße | Graublau |
Verhalten und Lebensweise:
Verhalten | Beschreibung |
Ernährung | Pflanzenfresser: Frisst Wasserpflanzen, Gräser, Algen und gelegentlich Insekten |
Sozialverhalten | Gesellig, bildet oft große Schwärme, besonders im Winter |
Fortpflanzung | Monogam während der Brutzeit |
Brutzeit | Mai bis Juli |
Gelegegröße | 6-10 Eier |
Brutdauer | 24-25 Tage |
Nestlingszeit | Küken sind Nestflüchter und werden von der Mutter geführt; flügge nach etwa 40-50 Tagen |
Verbreitung:
Verbreitung | Beschreibung |
Brutgebiete | Tundren, Taiga- und Moorgebiete in den nördlichen Teilen Eurasiens |
Überwinterungsgebiete | Küstengebiete, Flussmündungen und Feuchtgebiete in West- und Südeuropa, Nordafrika und Südasien |
Ökologische Bedeutung:
Bedeutung | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Trägt zur Verbreitung von Wasserpflanzensamen bei und beeinflusst die Vegetation durch Beweidung |
Interaktionen mit anderen Arten | Kann mit anderen Wasservogelarten interagieren und in gemischten Schwärmen vorkommen |
Schutzstatus:
Schutzstatus | Beschreibung |
IUCN | Nicht gefährdet (Least Concern) |
Bedrohungen | Habitatverlust durch Entwässerung von Feuchtgebieten, Umweltverschmutzung, Störungen durch menschliche Aktivitäten, Klimawandel |
Schutzmaßnahmen:
Maßnahme | Beschreibung |
Schutzgebiete | Einrichtung und Erhalt von Schutzgebieten in den Brut- und Überwinterungsgebieten |
Habitatmanagement | Förderung und Erhalt von geeigneten Lebensräumen durch nachhaltige Landnutzungspraktiken |
Öffentlichkeitsarbeit | Sensibilisierung der Öffentlichkeit für den Schutz der Pfeifente und ihrer Lebensräume |
Besonderheiten:
Besonderheit | Beschreibung |
Ruf | Männchen geben charakteristische pfeifende Laute von sich, die ihnen ihren Namen eingebracht haben |
Migration | Langstreckenzieher, fliegt große Distanzen zwischen den Brutgebieten in der Arktis und den Überwinterungsgebieten in gemäßigten und subtropischen Zonen |
Kulturelle Bedeutung | Aufgrund ihres markanten Rufs und ihrer auffälligen Färbung sind sie leicht erkennbar und oft in Vogelbeobachtungen erwähnt |

Pfingstnelke
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Dianthus gratianopolitanus |
Familie | Caryophyllaceae (Nelkengewächse) |
Herkunft | Ursprünglich aus Europa, vor allem in Mittel- und Südeuropa |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Wuchsform | Mehrjährige, krautige Pflanze, die polsterartig wächst |
Höhe | 10-20 cm |
Blätter | Graugrün, schmal, grasartig und leicht behaart |
Blüten | Auffällige, duftende Blüten, die in verschiedenen Rosa- und Rottönen erscheinen, oft mit gekerbten Blütenblättern; Blütezeit von Mai bis Juni |
Wurzelsystem | Flachwurzelnd, mit zahlreichen feinen Wurzeln |
Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:
Merkmal | Beschreibung |
Lebenszyklus | Mehrjährig |
Bodenansprüche | Bevorzugt gut durchlässige, kalkhaltige und nährstoffarme Böden |
Lichtansprüche | Bevorzugt sonnige Standorte |
Wasserbedarf | Mäßig, verträgt Trockenheit gut |
Anbau und Nutzung:
Nutzung | Beschreibung |
Zierpflanze | Beliebt in Steingärten, auf Trockenmauern und in naturnahen Gärten aufgrund ihrer attraktiven Blüten und ihres kompakten Wuchses |
Bienenweide | Attraktive Nahrungsquelle für Bienen und andere Bestäuber |
Bodenbedecker | Eignet sich gut als Bodendecker in sonnigen, trockenen Bereichen |
Vorteile:
Vorteil | Beschreibung |
Trockenheitsresistent | Gut geeignet für trockene und sonnige Standorte |
Pflegeleicht | Benötigt wenig Pflege und ist relativ anspruchslos |
Langlebigkeit | Mehrjährige Pflanze, die über viele Jahre hinweg blüht |
Duft | Angenehm duftende Blüten |
Nachteile und Herausforderungen:
Nachteil | Beschreibung |
Bodenansprüche | Verträgt keine schweren, staunassen Böden |
Krankheiten und Schädlinge | Kann anfällig für Blattläuse und Pilzkrankheiten wie Rost sein |
Vermehrung | Kann durch Teilung oder Aussaat vermehrt werden, aber die Keimung kann unregelmäßig sein |
Verbreitung und Anbaugebiete:
Verbreitung | Beschreibung |
Ursprüngliche Verbreitung | Mittel- und Südeuropa |
Heutige Anbaugebiete | Weit verbreitet in gemäßigten Klimazonen weltweit, besonders in Gärten und Parks |
Besonderheiten:
Besonderheit | Beschreibung |
Kulturelle Bedeutung | Traditionell in vielen Kulturen als Symbol für Liebe und Freundschaft verwendet |
Anpassungsfähigkeit | Gut an trockene und sonnige Bedingungen angepasst |
Verwendung in der Floristik | Beliebt als Schnittblume aufgrund ihrer schönen und duftenden Blüten |

Pflug
Unter "Pflug" versteht man ein landwirtschaftliches Gerät zur Bodenbearbeitung.
